Психология как часть культуры. Дементий Л.И - 4 стр.

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- Aushalten und abwarten können, um anderen die Chance zum Dar-
stellen zu geben.
- Respekt gegenüber fremden menschlichen Äußerungen wie zum
Beispiel Sprachbesonderheiten, Denk- und Empfindungsweisen und
Verhalten zeigen.
- Begriffliche Fähigkeiten besitzen; zwischen konkreter und allgemei-
ner Begrifflichkeit unterscheiden können.
- Beschreiben und Erklären unterscheiden können.
Задания
1. Прочтите и переведите вопросы и ответы текста I.
2. Укажите, какие из ответов текста совпадают с вашим мнением.
3. Охарактеризуйте психологическое мышление, используя отве-
ты 5 по схеме:
Psychologisches Denken
als Bezug
(1) auf das eigene Selbst (2) auf andere
Menschen\
Sachen\
Situationen
heißt
Text II. Psychologie – die Wissenschaft vom Seelenleben des
Menschen. Zum Begriff Psychologie als Wissenschaft
Wissenschaftliche Fragestellungen fallen nicht vom Himmel. Sie
sind das Ergebnis beständigen Nachdenkens von wißbegierigen Men-
schen, die nach Erklärungen für Dinge suchen, die sie in ihrem tägli-
chen Leben an sich selbst oder anderswo beobachten und erfahren. Wa-
rum weint ein Mensch, wenn er traurig ist? Wie kommt es, dass Men-
schen Höhenangst haben oder sich nicht trauen, über eine Brücke zu
gehen? Warum empfindet jemand Genugtuung, wenn er anderen
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Schmerz zufügt? Warum stottert ein Kind, und wieso ist es so gesund,
mindestens einmal am Tag zu lachen? Fragen über Fragen, für die es
noch immer keine abschließenden Antworten gibt.
Erklärungen beobachtbarer Sachverhalte – also die Beantwor-
tung der Frage nach dem Warum einer Sache – und die Suche nach
neuen, erstrebenswerteren Formen menschlicher Lebensgestaltung –
also das Bemühen, menschliche Lebensqualität zu verbessern – sind
die zentralen Fragen, die wissenschaftliche Arbeit vorantreiben.
Hochschulen und Forschungszentren sind Orte, die sich eine Ge-
sellschaft schafft, um das systematische Nachdenken über Fragen
menschlichen Zusammenlebens in allen Lebensbereichen zu ermögli-
chen. Alle dort bearbeiteten Fragestellungen sind irgendwann einmal
unseren tagtäglichen Erfahrungen und Beobachtungen entsprungen.
Zweifelnde gläubige Menschen haben nach Gottesbeweisen gesucht,
andere haben über die technischen Möglichkeiten nachgedacht, wie wir
in den Tiefen der Ozeane nach andere als uns bekannten Formen natür-
lichen Lebens suchen können. Selbst komplizierteste Frageste-
llungen in der Atomphysik oder bei der Erforschung menschlicher
Hirntätigkeit lassen sich zurückverfolgen bis zu ihrem Uhrsprungsort in
den “Niederungen” alltäglicher konkreter Erfahrungsbildung und dem
Versuch, sie erklären zu wollen.
Wissenschaftliches Erkentnisinteresse in den Psychologie ist
stets verbunden mit dem Anspruch, Menschen verstehen und/oder ihr
Verhalten im Unterschied zu anderen Menschen erklären zu können.
Etwas zu verstehen und zu beschreiben gibt es dann, wenn wir Verhal-
tensweisen oder Empfindungen von Kindern oder Erwachsenen in ih-
rem Enstehungszusammenhang und in ihrer jeweiligen Qualität für uns
selbst, mehr noch für andere nachvollzihen wollen. Uns ist nicht bis ins
einzeln bekannt, woraus eine Sache entspringt, was also ihre Ursache
ist; aber wir können Zusammenhänge kindlichen Verhaltens beispiels-
weise mit dem seiner Eltern beschreiben und plausibel machen. Erklä-
ren dagegen bedeutet, eine beobachtbare Erscheinung auf ihre Ursache
zurückzuführen derart, daß wir mit der Herstellung der Ursache die
erwartete Konsequenz, also eine kindliche Verhaltensweise beispiel-
weise hervorrufen können.Gelingt uns das, dann haben wir die Kern-
frage jedweden wissenschaftlichen Forschens und Nachdenkens be-
- Aushalten und abwarten können, um anderen die Chance zum Dar-         Schmerz zufügt? Warum stottert ein Kind, und wieso ist es so gesund,
  stellen zu geben.                                                     mindestens einmal am Tag zu lachen? Fragen über Fragen, für die es
- Respekt gegenüber fremden menschlichen Äußerungen wie zum             noch immer keine abschließenden Antworten gibt.
  Beispiel Sprachbesonderheiten, Denk- und Empfindungsweisen und               Erklärungen beobachtbarer Sachverhalte – also die Beantwor-
  Verhalten zeigen.                                                     tung der Frage nach dem Warum einer Sache – und die Suche nach
- Begriffliche Fähigkeiten besitzen; zwischen konkreter und allgemei-   neuen, erstrebenswerteren Formen menschlicher Lebensgestaltung –
  ner Begrifflichkeit unterscheiden können.                             also das Bemühen, menschliche Lebensqualität zu verbessern – sind
- Beschreiben und Erklären unterscheiden können.                        die zentralen Fragen, die wissenschaftliche Arbeit vorantreiben.
                                                                               Hochschulen und Forschungszentren sind Orte, die sich eine Ge-
                             Задания                                    sellschaft schafft, um das systematische Nachdenken über Fragen
1. Прочтите и переведите вопросы и ответы текста I.                     menschlichen Zusammenlebens in allen Lebensbereichen zu ermögli-
2. Укажите, какие из ответов текста совпадают с вашим мнением.          chen. Alle dort bearbeiteten Fragestellungen sind irgendwann einmal
3. Охарактеризуйте психологическое мышление, используя отве-            unseren tagtäglichen Erfahrungen und Beobachtungen entsprungen.
   ты № 5 по схеме:                                                     Zweifelnde gläubige Menschen haben nach Gottesbeweisen gesucht,
                     Psychologisches Denken                             andere haben über die technischen Möglichkeiten nachgedacht, wie wir
                           als Bezug                                    in den Tiefen der Ozeane nach andere als uns bekannten Formen natür-
                                                                        lichen Lebens suchen können. Selbst komplizierteste Frageste-
 (1) auf das eigene Selbst                  (2) auf andere              llungen in der Atomphysik oder bei der Erforschung menschlicher
                                            Menschen\                   Hirntätigkeit lassen sich zurückverfolgen bis zu ihrem Uhrsprungsort in
                                                Sachen\                 den “Niederungen” alltäglicher konkreter Erfahrungsbildung und dem
                                                Situationen             Versuch, sie erklären zu wollen.
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                                                                        stets verbunden mit dem Anspruch, Menschen verstehen und/oder ihr
                               heißt                                    Verhalten im Unterschied zu anderen Menschen erklären zu können.
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                                                                        tensweisen oder Empfindungen von Kindern oder Erwachsenen in ih-
Text II. Psychologie – die Wissenschaft vom Seelenleben des             rem Enstehungszusammenhang und in ihrer jeweiligen Qualität für uns
Menschen. Zum Begriff Psychologie als Wissenschaft                      selbst, mehr noch für andere nachvollzihen wollen. Uns ist nicht bis ins
                                                                        einzeln bekannt, woraus eine Sache entspringt, was also ihre Ursache
      Wissenschaftliche Fragestellungen fallen nicht vom Himmel. Sie    ist; aber wir können Zusammenhänge kindlichen Verhaltens beispiels-
sind das Ergebnis beständigen Nachdenkens von wißbegierigen Men-        weise mit dem seiner Eltern beschreiben und plausibel machen. Erklä-
schen, die nach Erklärungen für Dinge suchen, die sie in ihrem tägli-   ren dagegen bedeutet, eine beobachtbare Erscheinung auf ihre Ursache
chen Leben an sich selbst oder anderswo beobachten und erfahren. Wa-    zurückzuführen derart, daß wir mit der Herstellung der Ursache die
rum weint ein Mensch, wenn er traurig ist? Wie kommt es, dass Men-      erwartete Konsequenz, also eine kindliche Verhaltensweise beispiel-
schen Höhenangst haben oder sich nicht trauen, über eine Brücke zu      weise hervorrufen können.Gelingt uns das, dann haben wir die Kern-
gehen? Warum empfindet jemand Genugtuung, wenn er anderen               frage jedweden wissenschaftlichen Forschens und Nachdenkens be-


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