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Wo die frommen Hüten stehen,
Wo die Brust sich frei erschließet
Und die freien Lüfte wehen”
17) Ich habe dich schon 100 Jahre nicht gesehen.
18) Es war eine treffende Replik,eine geschickte Erwiderung.
19) Gewiß,sicher,freilich,eigentlich dürfte von Glück und Freude
nicht die Rede sein... .
20) Mein Fuß betritt nicht mehr diese Schwelle!
21) Die Menge zählt 1000 Köpfe.
22) Kühl ist der Abend und ruhig die Nacht.
23) Heute rot - morgen tot.
24) Es lächelt der See,er ladet zum Baden.
25) Auf Flügeln des Gesanges ... .(H.Heine)
Grammatische Ausdrucksmittel.
Unter dem grammatischen Aspekt werden zunächst die Wortarten
analysiert.
Verben: bringen Leben, Dynamik, Handlung, aber auch Anschau-
lichkeit, Genauigkeit in Satz und Text. Sie ermöglichen einen Nach-
vollzug des Geschehens, des Tuns und damit erhöhen sie Verständnis
und Mittelbarkeit.
Substantive: in ihnen komprimiert sich umfassende, breit ausgrei-
fende Wirklichkeit, mit ihnen nehmen wir Wirklichkeit in Besitz und
verfügen über sie. Sie legen nicht fest, worüber ausgesagt wird, sie
bestimmen oder bereichern die Aussage.
Adjektive: ihre Grundleistung besteht darin, die Stellungnahme des
Sprechers zu den Wesen oder Dingen, zum Sein oder Geschehen, zu
Eigenschaften selbst oder auch zu Umständen auszudrücken. Sie cha-
rakterisieren, urteilen, registrieren.
Adverbien: sie kennzeichnen die im Satz genannten Umstände des
Ortes, der Zeit, der Modalität und des Grundes. Sie haben ausgespro-
chenen Verweischarakter. Sie stellen Beziehungen her zu Aussagen, die
vorausgehen bzw. nachfolgen.
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Außer der obengenannten Wortarten wirken entscheidend auch die
“Dienstwörter” mit, die inhaltliche Beziehungen regeln. Diese Tatsache
erhöht ihre Bedeutung für die Textanalyse.
Bei der Analyse des Stils eines Textes untersucht man,
– welche Wörter und wie oft gebraucht werden;
– welche Bedeutungen damit Ausdruck bzw. Darstellung finden.
Je nachdem bestimmte Wortarten benutzt werden, wird ihr Stil se-
mantisch und sprachlich gekennzeichnet.
Der Nominalstil ist dadurch geprägt, daß nominale Formen (Sub-
stantive, Adjektive und Partizipien)
– auffällig vorherrschen,
– entsprechend qualitative Bedeutung haben und
– satz- und textkonstituiernd wirken.
Nominale Texte haben die Eigenart, durch die Häufung nominaler
Formen mit wenigen Worten mehr auszusagen. Umfangreiche Aussa-
gen werden in einzelne Begriffe verdichtet; mehrere Aussagen werden
in einen Satz eingefügt; eine Mehrzahl von Aussagen wird mit einem
Mal geäußert; verbale Aussagen werden durch nominale übernommen;
interpretative Stellungnahme und Verdeutlichung wird mitberücksich-
tigt und notwendig gemacht.
Der Verbalstil ist dadurch geprägt, daß er sich in auffälliger Weise
die quantitativen und qualitativen Leistungen des Verbs zunutze macht.
Verbale Texte haben die Eigenart,
– Sachverhalte, Vorgänge, Ereignisse differenziert und mit entspre-
chender Ausführlichkeit darzustellen,
– mehr Verben zum Zwecke der Veranschaulichung und Klarstel-
lung zu verwenden,
– Ziele, Vorstellungen, Erwartungen zu konkretisieren und operatio-
nalisieren,
– Vorgänge, Ereignisse im Nacheinander mitzuteilen.
Wo die frommen Hüten stehen, Außer der obengenannten Wortarten wirken entscheidend auch die Wo die Brust sich frei erschließet “Dienstwörter” mit, die inhaltliche Beziehungen regeln. Diese Tatsache Und die freien Lüfte wehen” erhöht ihre Bedeutung für die Textanalyse. 17) Ich habe dich schon 100 Jahre nicht gesehen. Bei der Analyse des Stils eines Textes untersucht man, 18) Es war eine treffende Replik,eine geschickte Erwiderung. – welche Wörter und wie oft gebraucht werden; 19) Gewiß,sicher,freilich,eigentlich dürfte von Glück und Freude – welche Bedeutungen damit Ausdruck bzw. Darstellung finden. nicht die Rede sein... . Je nachdem bestimmte Wortarten benutzt werden, wird ihr Stil se- 20) Mein Fuß betritt nicht mehr diese Schwelle! mantisch und sprachlich gekennzeichnet. 21) Die Menge zählt 1000 Köpfe. Der Nominalstil ist dadurch geprägt, daß nominale Formen (Sub- 22) Kühl ist der Abend und ruhig die Nacht. stantive, Adjektive und Partizipien) 23) Heute rot - morgen tot. – auffällig vorherrschen, 24) Es lächelt der See,er ladet zum Baden. – entsprechend qualitative Bedeutung haben und 25) Auf Flügeln des Gesanges ... .(H.Heine) – satz- und textkonstituiernd wirken. Nominale Texte haben die Eigenart, durch die Häufung nominaler Grammatische Ausdrucksmittel. Formen mit wenigen Worten mehr auszusagen. Umfangreiche Aussa- Unter dem grammatischen Aspekt werden zunächst die Wortarten gen werden in einzelne Begriffe verdichtet; mehrere Aussagen werden analysiert. in einen Satz eingefügt; eine Mehrzahl von Aussagen wird mit einem Mal geäußert; verbale Aussagen werden durch nominale übernommen; Verben: bringen Leben, Dynamik, Handlung, aber auch Anschau- interpretative Stellungnahme und Verdeutlichung wird mitberücksich- lichkeit, Genauigkeit in Satz und Text. Sie ermöglichen einen Nach- tigt und notwendig gemacht. vollzug des Geschehens, des Tuns und damit erhöhen sie Verständnis Der Verbalstil ist dadurch geprägt, daß er sich in auffälliger Weise und Mittelbarkeit. die quantitativen und qualitativen Leistungen des Verbs zunutze macht. Verbale Texte haben die Eigenart, Substantive: in ihnen komprimiert sich umfassende, breit ausgrei- – Sachverhalte, Vorgänge, Ereignisse differenziert und mit entspre- fende Wirklichkeit, mit ihnen nehmen wir Wirklichkeit in Besitz und chender Ausführlichkeit darzustellen, verfügen über sie. Sie legen nicht fest, worüber ausgesagt wird, sie – mehr Verben zum Zwecke der Veranschaulichung und Klarstel- bestimmen oder bereichern die Aussage. lung zu verwenden, – Ziele, Vorstellungen, Erwartungen zu konkretisieren und operatio- Adjektive: ihre Grundleistung besteht darin, die Stellungnahme des nalisieren, Sprechers zu den Wesen oder Dingen, zum Sein oder Geschehen, zu – Vorgänge, Ereignisse im Nacheinander mitzuteilen. Eigenschaften selbst oder auch zu Umständen auszudrücken. Sie cha- rakterisieren, urteilen, registrieren. Adverbien: sie kennzeichnen die im Satz genannten Umstände des Ortes, der Zeit, der Modalität und des Grundes. Sie haben ausgespro- chenen Verweischarakter. Sie stellen Beziehungen her zu Aussagen, die vorausgehen bzw. nachfolgen. 37 38
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