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8. Gegen die Preissenkungforderung wurde von Hoffmann La Röche un-
ter anderem eingewendet, daß auch ergebnislose Forschungsanstrengungen mit
den Erlösen der erfolgreichen Arzneimittel finanziert werden müßten. Außer-
dem forderte der Bundesgerichtshof, nachdem das Verfahren dort angelangt
war, eine erneute Verhandlung vor dem Kammergericht, bei der ein «Erheb-
lichkeitszuschlag» von 25 % berücksichtigt werden müsse: Erst bei einer er-
heblichen Überschreitung des Wettbewerbspreises könne man von einer
mißbräuchlichen Ausnutzung der marktbeherrschenden Stellung sprechen.
9. In seiner Begründung führte der Bundesgerichtshof aus, daß die Preise
von Centrafarm keine geeignete Vergleichsgrundlage darstellen; dieses Unter-
nehmen habe mit seinen Beruhigungsmitteln lediglich einen Jahresumsatz er-
zielt, der weniger als ein Prozent des Gesamtumsatzes mit einschlägigen Prä-
paraten auf dem niederländischen Markt ausmache; bei einer so geringen
Schätzbasis lasse sich aber ein einigermaßen sicherer Wettbewerbspreis nicht
mehr ermitteln.
10. Die Begründung dieser Vorschriften, die Wirtschaft dürfe sich nicht
an Aufträgen der Allgemeinheit bereichern, ist problematisch.
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Ausländer gesucht
Trigema produziert nur in Deutschland. Wir werden auch in Zukunft die
deutschen Arbeitsplätze sichern, wirbt der mittelständische Bekleidungsher-
steller aus dem Schwabenlandwohl wissend, daß so etwas in Zeiten höher Ar-
beitslösigkeit bei Kunden Imagepunkte bringt. Wie aber sieht die Situation bei
den großen Unternehmen aus, wo arbeiten ihre Mitarbeiter in Zeiten der Glo-
balisierung? Wo werden sie künftig arbeiten?
Tatsächlich beschäftigen die meisten industriellen deutschen Arbeitgeber
immer noch weniger Mitarbeiter im Ausland als im Inland — trotz aller Reden
über die Internationalisierung. Bei den Energiekonzernen, die allerdings auch
einen Großteil ihres Geschäftes hierzulande machen, aber auch bei internatio-
nal tätigen Unternehmen wie Zeiss oder der Deutschen Babcock arbeiten die
Beschäftigten in erster Linie in Deutschland.
Der Trend aber weist ins Ausland: Als der Deutsche Industrie-und Han-
delstag (DIHT) 7200 westdeutsche Unternehmen nach ihren Plänen befragte,
gab über ein Viertel die Auskunft, die Produktion aus Deutschland verlagern zu
wollen. Anderswo sei Arbeit billiger, Steuern seien niedriger und Investitionen
lohnender. Deshalb, so die Schlußfolgerung, würde im Ausland investiert, und
damit würden auch langfristig Arbeitsplätze aus Deutschland verlagert.
8. Gegen die Preissenkungforderung wurde von Hoffmann La Röche un- ter anderem eingewendet, daß auch ergebnislose Forschungsanstrengungen mit den Erlösen der erfolgreichen Arzneimittel finanziert werden müßten. Außer- dem forderte der Bundesgerichtshof, nachdem das Verfahren dort angelangt war, eine erneute Verhandlung vor dem Kammergericht, bei der ein «Erheb- lichkeitszuschlag» von 25 % berücksichtigt werden müsse: Erst bei einer er- heblichen Überschreitung des Wettbewerbspreises könne man von einer mißbräuchlichen Ausnutzung der marktbeherrschenden Stellung sprechen. 9. In seiner Begründung führte der Bundesgerichtshof aus, daß die Preise von Centrafarm keine geeignete Vergleichsgrundlage darstellen; dieses Unter- nehmen habe mit seinen Beruhigungsmitteln lediglich einen Jahresumsatz er- zielt, der weniger als ein Prozent des Gesamtumsatzes mit einschlägigen Prä- paraten auf dem niederländischen Markt ausmache; bei einer so geringen Schätzbasis lasse sich aber ein einigermaßen sicherer Wettbewerbspreis nicht mehr ermitteln. 10. Die Begründung dieser Vorschriften, die Wirtschaft dürfe sich nicht an Aufträgen der Allgemeinheit bereichern, ist problematisch. • Прочитайте текст. • Найдите предложения, содержащие Konjunktiv. • Переведите текст, при этом обращайте внимание на ранее изу- ченные грамматические конструкции. Ausländer gesucht Trigema produziert nur in Deutschland. Wir werden auch in Zukunft die deutschen Arbeitsplätze sichern, wirbt der mittelständische Bekleidungsher- steller aus dem Schwabenlandwohl wissend, daß so etwas in Zeiten höher Ar- beitslösigkeit bei Kunden Imagepunkte bringt. Wie aber sieht die Situation bei den großen Unternehmen aus, wo arbeiten ihre Mitarbeiter in Zeiten der Glo- balisierung? Wo werden sie künftig arbeiten? Tatsächlich beschäftigen die meisten industriellen deutschen Arbeitgeber immer noch weniger Mitarbeiter im Ausland als im Inland — trotz aller Reden über die Internationalisierung. Bei den Energiekonzernen, die allerdings auch einen Großteil ihres Geschäftes hierzulande machen, aber auch bei internatio- nal tätigen Unternehmen wie Zeiss oder der Deutschen Babcock arbeiten die Beschäftigten in erster Linie in Deutschland. Der Trend aber weist ins Ausland: Als der Deutsche Industrie-und Han- delstag (DIHT) 7200 westdeutsche Unternehmen nach ihren Plänen befragte, gab über ein Viertel die Auskunft, die Produktion aus Deutschland verlagern zu wollen. Anderswo sei Arbeit billiger, Steuern seien niedriger und Investitionen lohnender. Deshalb, so die Schlußfolgerung, würde im Ausland investiert, und damit würden auch langfristig Arbeitsplätze aus Deutschland verlagert. 33
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