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• mittlere Leitungsebene: Bereichs- /Hauptabteilungsleitung;
• untere Leitungsebene: Abteilungs- /Gruppenleitung;
• Ausführungsebene: Sachbearbeitern
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/Arbeiter.
Stellen, die auf einer Ebene liegen, haben den gleichen Rang; Stellen, die
auf einer höheren Ebene liegen, haben auch einen höheren Rang und werden
als Instanzen bezeichnet.
Die genaue Gliederung eines Betriebs hängt natürlich von der Branche,
seiner Größe und Art und von den Vorstellungen der Unternehmensleitung ü-
ber einen rationellen Ablauf des Leistungsprozesses ab. Grundsätzlich hat je-
doch jeder Betrieb als obere Stufe Geschäftsführung oder Vorstand, als mittle-
re Stufe gelten Beschaffung, Produktion, Absatz und Verwaltung mit weiteren
Abteilungen oder Gruppen, die ihnen zuständig sind.
Leitungssysteme
Die Betriebsführung legt Ziele fest, trifft Entscheidungen, plant die Maß-
nahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen, organisiert den Betriebsprozeß und
kontrolliert die Ergebnisse dieses Prozesses. Um diese Aufgaben zu erfüllen,
muß sich die leitende Tätigkeit von der ausführenden Tätigkeit frei machen. Ein
Betriebsleiter, der ständig in den operativen Bereich eingreift, hat seine Aufgabe
verfehlt: Er ist nicht für Einzelheiten, sondern für das Ganze verantwortlich. Er
muß die Zusammenhänge sehen und es verstehen, weitere Aufgaben und Ver-
antwortungen an die nachgelagerten Führungsebenen sowie an die Ausführungs-
ebene zu delegieren. Das wirft die Frage auf, wer, wem und auf welchem Weg in
einem Betrieb oder Unternehmen Anweisungen erteilen kann.
Die Weisungsbeziehungen der übergeordneten zu den untergeordneten
Stellen sowie die Berichtswege der untergeordneten zu den übergeordneten
Stellen für die Kontrollinformationen beschreibt ein Leitungssystem. Die
schematische Darstellung eines Leitungssystems erfolgt im Organigramm.
Traditionelle Leitungssysteme sind das Einliniensystem und das Mehrli-
niensystem. Aufgrund ihrer Mängel wurden moderne Weisungssysteme entwi-
kelt. Das sind das Stab-Linien-System, die Spartenorganisation und die Mat-
rixorganisation.
Durchbruch zur Mitbestimmung
Im 19. Jahrhundert vollzog sich in Deutschland der Übergang von der
Agrar- zur Industriegesellschaft. Dieser Übergang wurde vom langen Kampf der
Arbeiter um die Verbesserung ihrer elenden materiellen und sozialen Lage ge-
prägt. Bis weit in das 20.Jahrhundert hinein blieben die Arbeiter und Ange-
stellten in Betrieben im Stande völliger Abhängigkeit, die Verfügungsmacht
der Eigentümer war fast unbeschränkt.
Das Betriebsrätegesetz der Weimarer Republik von 1920 schuf erstmals die
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der Sachbearbeiter—конторский служащий, делопроизводитель.
• mittlere Leitungsebene: Bereichs- /Hauptabteilungsleitung; • untere Leitungsebene: Abteilungs- /Gruppenleitung; • Ausführungsebene: Sachbearbeitern1/Arbeiter. Stellen, die auf einer Ebene liegen, haben den gleichen Rang; Stellen, die auf einer höheren Ebene liegen, haben auch einen höheren Rang und werden als Instanzen bezeichnet. Die genaue Gliederung eines Betriebs hängt natürlich von der Branche, seiner Größe und Art und von den Vorstellungen der Unternehmensleitung ü- ber einen rationellen Ablauf des Leistungsprozesses ab. Grundsätzlich hat je- doch jeder Betrieb als obere Stufe Geschäftsführung oder Vorstand, als mittle- re Stufe gelten Beschaffung, Produktion, Absatz und Verwaltung mit weiteren Abteilungen oder Gruppen, die ihnen zuständig sind. Leitungssysteme Die Betriebsführung legt Ziele fest, trifft Entscheidungen, plant die Maß- nahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen, organisiert den Betriebsprozeß und kontrolliert die Ergebnisse dieses Prozesses. Um diese Aufgaben zu erfüllen, muß sich die leitende Tätigkeit von der ausführenden Tätigkeit frei machen. Ein Betriebsleiter, der ständig in den operativen Bereich eingreift, hat seine Aufgabe verfehlt: Er ist nicht für Einzelheiten, sondern für das Ganze verantwortlich. Er muß die Zusammenhänge sehen und es verstehen, weitere Aufgaben und Ver- antwortungen an die nachgelagerten Führungsebenen sowie an die Ausführungs- ebene zu delegieren. Das wirft die Frage auf, wer, wem und auf welchem Weg in einem Betrieb oder Unternehmen Anweisungen erteilen kann. Die Weisungsbeziehungen der übergeordneten zu den untergeordneten Stellen sowie die Berichtswege der untergeordneten zu den übergeordneten Stellen für die Kontrollinformationen beschreibt ein Leitungssystem. Die schematische Darstellung eines Leitungssystems erfolgt im Organigramm. Traditionelle Leitungssysteme sind das Einliniensystem und das Mehrli- niensystem. Aufgrund ihrer Mängel wurden moderne Weisungssysteme entwi- kelt. Das sind das Stab-Linien-System, die Spartenorganisation und die Mat- rixorganisation. Durchbruch zur Mitbestimmung Im 19. Jahrhundert vollzog sich in Deutschland der Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft. Dieser Übergang wurde vom langen Kampf der Arbeiter um die Verbesserung ihrer elenden materiellen und sozialen Lage ge- prägt. Bis weit in das 20.Jahrhundert hinein blieben die Arbeiter und Ange- stellten in Betrieben im Stande völliger Abhängigkeit, die Verfügungsmacht der Eigentümer war fast unbeschränkt. Das Betriebsrätegesetz der Weimarer Republik von 1920 schuf erstmals die 1 der Sachbearbeiter—конторский служащий, делопроизводитель. 51
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