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darpakts II geeinigt. Bis 2015, vielleicht sogar noch etwas länger, werden wei-
ter jährlich rund 20 Milliarden Mark in die neuen Länder gepumpt.
Zufrieden blickte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang
Clement auf die Woche zurück: „Das Schlachtfeld ist bereinigt. Unser Ziel
war, uns so gut wie möglich für 2002 aufzustellen.“
War dafür der Renten-Erfolg so wichtig? Entscheidend gar für die nächste
Bundestagswahl? Anlass zum „Triumph“ mochte Schröder nicht erkennen.
„Nein, die Bundestagswahl ist damit natürlich nicht gewonnen.“ Doch habe
seine Regierung mit diesem Reformprojekt unterstrichen, dass sie in zweiein-
halb Jahren zu Wege bringen konnte, „woran die anderen 16 Jahre lang ge-
knabbert haben“.
AUFGABEN ZUM TEXT
Aufgabe 1. Lesen Sie den Bericht, übersetzen Sie ihn ins Russische
und geben Sie den Inhalt russisch wieder!
Aufgabe 2. Beantworten Sie die Fragen zum Bericht!
- Wie verhielt sich Bundeskanzler Schröder am Tatge der Entscheidung
im Bundesrat?
- Welche Reform wurde gebilligt?
- Welche Landesregierungen haben Zustimmung für die Entscheidung der
Rentenreform im Bundesrat signalisiert?
- Warum wuchs die Spannung des Regierungschefs? Welche Bundes-
länder haben ihr „Nein“ geäußert?
- Was bedeutet die Billigung der Rentenreform für die Bundesregierung?
Aufgabe 3. Nehmen Sie Stellung!
- Entscheidend war der Renten-Erfolg für die nächste Bundestagswahl.
- Nein, die Bundestagswahl ist damit natürlich nicht gewonnen.
Aufgabe 4. Wie deuten Sie die Überschrift!
„Das Schlachtfeld ist bereinigt“
TEXT
Schwarz-Grüne Verwandtschaften
von Michael Mönninger
Wegen der einfacheren Wahlsysteme und geringeren Einstiegshürden ist
die kommunale Ebene seit je ein Experimentierfeld für neue Parteien und für
ungewöhnliche Koalitionen. So enthält auch die Nachricht vom Bündnis aus
CDU und Grünen im Stadtparlament von Saarbrücken zunächst wenig Sensa-
tionelles. In Nordrhein-Westfalen gab es seit 1994 dreißig schwarz-grüne
Kommunal-koalitionen, deren bekannteste als „Mühlheimer Modell“ 1999
wieder mit Aplomb zerbrach.
Kein geringerer als Wolfgang Schäuble hatte bereits vor Jahren im Saar-
land gefordert, mit Schwarz-Grün die SPD-Landesherrschaft zu brechen. Dort
aber waren die Grünen durch Oskar Lafontaine stets unterhalb der Wahrneh-
darpakts II geeinigt. Bis 2015, vielleicht sogar noch etwas länger, werden wei- ter jährlich rund 20 Milliarden Mark in die neuen Länder gepumpt. Zufrieden blickte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement auf die Woche zurück: „Das Schlachtfeld ist bereinigt. Unser Ziel war, uns so gut wie möglich für 2002 aufzustellen.“ War dafür der Renten-Erfolg so wichtig? Entscheidend gar für die nächste Bundestagswahl? Anlass zum „Triumph“ mochte Schröder nicht erkennen. „Nein, die Bundestagswahl ist damit natürlich nicht gewonnen.“ Doch habe seine Regierung mit diesem Reformprojekt unterstrichen, dass sie in zweiein- halb Jahren zu Wege bringen konnte, „woran die anderen 16 Jahre lang ge- knabbert haben“. AUFGABEN ZUM TEXT Aufgabe 1. Lesen Sie den Bericht, übersetzen Sie ihn ins Russische und geben Sie den Inhalt russisch wieder! Aufgabe 2. Beantworten Sie die Fragen zum Bericht! - Wie verhielt sich Bundeskanzler Schröder am Tatge der Entscheidung im Bundesrat? - Welche Reform wurde gebilligt? - Welche Landesregierungen haben Zustimmung für die Entscheidung der Rentenreform im Bundesrat signalisiert? - Warum wuchs die Spannung des Regierungschefs? Welche Bundes- länder haben ihr „Nein“ geäußert? - Was bedeutet die Billigung der Rentenreform für die Bundesregierung? Aufgabe 3. Nehmen Sie Stellung! - Entscheidend war der Renten-Erfolg für die nächste Bundestagswahl. - Nein, die Bundestagswahl ist damit natürlich nicht gewonnen. Aufgabe 4. Wie deuten Sie die Überschrift! „Das Schlachtfeld ist bereinigt“ TEXT Schwarz-Grüne Verwandtschaften von Michael Mönninger Wegen der einfacheren Wahlsysteme und geringeren Einstiegshürden ist die kommunale Ebene seit je ein Experimentierfeld für neue Parteien und für ungewöhnliche Koalitionen. So enthält auch die Nachricht vom Bündnis aus CDU und Grünen im Stadtparlament von Saarbrücken zunächst wenig Sensa- tionelles. In Nordrhein-Westfalen gab es seit 1994 dreißig schwarz-grüne Kommunal-koalitionen, deren bekannteste als „Mühlheimer Modell“ 1999 wieder mit Aplomb zerbrach. Kein geringerer als Wolfgang Schäuble hatte bereits vor Jahren im Saar- land gefordert, mit Schwarz-Grün die SPD-Landesherrschaft zu brechen. Dort aber waren die Grünen durch Oskar Lafontaine stets unterhalb der Wahrneh- 48
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