Реферирование и аннотирование текстов по специальности (на материале немецкого языка). Фролова Н.А. - 54 стр.

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TEXT
HOCHSCHULEN
Besser motiviert
Künftig sollen die baden-württembergischen Universitäten ihre Studenten
alle selbst auswählen dürfen. Eine entsprechende Regelung will der designierte
Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Peter Frankenberg (CDU), in
der kommenden Legislaturperiode einführen. Danach müssen angehende Stu-
denten nicht mehr nur ausreichend gute Abiturnoten vorlegen, sie sollen zusätz-
lich Eignungstests absolvieren. Praktika oder eine abgeschlossene Lehre werden
positiv berücksichtigt. Auswahlgespräche böten auch den Studienanfängern die
Möglichkeit, ihre Wahl zu hinterfragen. „Wer weiß, dass er ausgewählt wurde,
ist besser motiviert und bricht das Studium normalerweise nicht mehr ab“, so
Frankenberg. Bislang werden den Hochschulen 80 Prozent der Bewerber für
Studiengänge mit Numerus clausus über die Dortmunder Zentralstelle für die
Vergabe von Studienplätzen (ZVS) zugewiesen. Dieses System hält Frankenberg
für anachronistisch und „wettbewerbsverhindernd“. Eine neue Arbeitsgruppe im
Wissenschaftsministerium prüft derzeit, wie der Staatsvertrag zur ZVS gekün-
digt und das Hochschulrahmengesetz gekippt werden kann.
„Der Spiegel“ 19/2001
AUFGABEN ZUM TEXT
Aufgabe 1. Lesen Sie den Text und bestimmen Sie das Hauptthema!
Aufgabe 2. Geben Sie den Inhalt in der russischen Sprache wieder!
Aufgabe 3. Nehmen Sie Stellung!
- Was ist nützlicher, Aufnahmeprüfungen an den Hochschulen abzulegen
oder gute Abiturnoten vorzulegen und Eignungstests zu absolvieren?
ТЕХТ
Erste Frau im Staat?
Jutta Limbach, die Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, erscheint
vielen als würdige Nachfolgerin des derzeitigen Bundespräsidenten. Mit ihr
würde das erste Mal eine Frau das chste deutsche Amt bekleiden.
Von Gernot Facius
Gerhard Schröder nimmt gedankliche Anleihen bei Willy Brandt. „Über
den Tag hinaus“ hatte Brandt ein frühes Buch betitelt. Und über den Tag hin-
aus möchte der Kanzler und SPD-Vorsitzende personalpolitische Weichen
stellen. Exakt zwei Jahre nach der Wahl von Johannes Rau zum Bundespräsi-
denten macht sich der Machtmensch Schröder schon Gedanken, wer „Bruder
Johannes“ 2004 beerben soll.
Jutta Limbach, dringt die Kunde aus dem Kanzleramt, soll es sein, mo-
mentan Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts und in dieser Funktion die
Nachfolgerin von Roman Herzog, Staatsoberhaupt von 1994 bis 1999. Eine
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                               HOCHSCHULEN
                                Besser motiviert
      Künftig sollen die baden-württembergischen Universitäten ihre Studenten
alle selbst auswählen dürfen. Eine entsprechende Regelung will der designierte
Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Peter Frankenberg (CDU), in
der kommenden Legislaturperiode einführen. Danach müssen angehende Stu-
denten nicht mehr nur ausreichend gute Abiturnoten vorlegen, sie sollen zusätz-
lich Eignungstests absolvieren. Praktika oder eine abgeschlossene Lehre werden
positiv berücksichtigt. Auswahlgespräche böten auch den Studienanfängern die
Möglichkeit, ihre Wahl zu hinterfragen. „Wer weiß, dass er ausgewählt wurde,
ist besser motiviert und bricht das Studium normalerweise nicht mehr ab“, so
Frankenberg. Bislang werden den Hochschulen 80 Prozent der Bewerber für
Studiengänge mit Numerus clausus über die Dortmunder Zentralstelle für die
Vergabe von Studienplätzen (ZVS) zugewiesen. Dieses System hält Frankenberg
für anachronistisch und „wettbewerbsverhindernd“. Eine neue Arbeitsgruppe im
Wissenschaftsministerium prüft derzeit, wie der Staatsvertrag zur ZVS gekün-
digt und das Hochschulrahmengesetz gekippt werden kann.
                                                        „Der Spiegel“ 19/2001
      AUFGABEN ZUM TEXT
      Aufgabe 1. Lesen Sie den Text und bestimmen Sie das Hauptthema!
    Aufgabe 2. Geben Sie den Inhalt in der russischen Sprache wieder!
     Aufgabe 3. Nehmen Sie Stellung!
     - Was ist nützlicher, Aufnahmeprüfungen an den Hochschulen abzulegen
oder gute Abiturnoten vorzulegen und Eignungstests zu absolvieren?

                                    ТЕХТ
                            Erste Frau im Staat?
      Jutta Limbach, die Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, erscheint
vielen als würdige Nachfolgerin des derzeitigen Bundespräsidenten. Mit ihr
würde das erste Mal eine Frau das höchste deutsche Amt bekleiden.
                              Von Gernot Facius
      Gerhard Schröder nimmt gedankliche Anleihen bei Willy Brandt. „Über
den Tag hinaus“ hatte Brandt ein frühes Buch betitelt. Und über den Tag hin-
aus möchte der Kanzler und SPD-Vorsitzende personalpolitische Weichen
stellen. Exakt zwei Jahre nach der Wahl von Johannes Rau zum Bundespräsi-
denten macht sich der Machtmensch Schröder schon Gedanken, wer „Bruder
Johannes“ 2004 beerben soll.
      Jutta Limbach, dringt die Kunde aus dem Kanzleramt, soll es sein, mo-
mentan Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts und in dieser Funktion die
Nachfolgerin von Roman Herzog, Staatsoberhaupt von 1994 bis 1999. Eine
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