Реферирование и аннотирование текстов по специальности (на материале немецкого языка). Фролова Н.А. - 65 стр.

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AUFGABEN ZUM TEXT
Aufgabe 1. Lesen Sie den Text und bestimmen Sie den Titel des Textes!
Aufgabe 2. Definieren Sie die folgenden Begriffe!
- wirtschaftliche Elite;
- Steuervergünstigungen;
- Nutznießer;
- zwischen Mühlsteine geraten;
Aufgabe 3. Beantworten Sie die folgenden Frage!
- Warum haben sich die wirtschaftliche Elite und die Bevölkerung ent-
fremdet?
- Wie fand die Mehrheit der Bevölkerung die Reformen? Wem nutzen
sie?
- Warum geriet die CDU zwischen Mühlsteine?
- Warum wuchs das Mißtrauen gegen die Reformen?
Aufgabe 4. Welcher Meinung sind sie, ob der Autor die CDU rechtfer-
tigt oder beschuldigt?
TEXT
Ausländer gesucht
Trigema produziert nur in Deutschland. Wir werden auch in Zukunft die
deutschen Arbeitsplätze sichern, wirbt der mittelständische Bekleidungs-
hersteller aus dem Schwabenland wohl wissend, daß so etwas in Zeiten höher
Arbeitslosigkeit bei Kunden Imagepunkte bringt. Wie aber sieht die Situation
bei den großen Unternehmen aus, wo arbeiten ihre Mitarbeiter in Zeiten der
Globalisierung? Wo werden sie künftig arbeiten?
Tatsächlich beschäftigen die meisten industriellen deutschen Arbeitgeber
immer noch weniger Mitarbeiter im Ausland als im Inland trotz aller Reden
über die Internationalisierung. Bei den Energiekonzernen, die allerdings auch
einen Großteil ihres Geschäftes hierzulande machen, aber auch bei inter-
national tätigen Unternehmen wie Zeiss oder der Deutschen Babcock arbeiten
die Beschäftigten in erster Linie in Deutschland.
Der Trend aber weist ins Ausland: Als der Deutsche Industrie-und Han-
delstag (DIHT) 7200 westdeutsche Unternehmen nach ihren Plänen befragte,
gab über ein Viertel die Auskunft, die Produktion aus Deutschland verlagern
zu wollen. Anderswo sei Arbeit billiger, Steuern seien niedriger und Investitio-
nen lohnender. Deshalb, so die Schlußfolgerung, würde im Ausland investiert,
und damit würden auch langfristig Arbeitsplätze aus Deutschland verlagert.
Tatsächlich liegen die deutschen Auslandsinvestitionen deutlich höher als
noch zu Beginn der neunziger Jahre. Im vergangenen Jahr betrugen sie immer-
hin 38 Milliarden Mark. Das Fazit, dies sei der Beweis dafür, daß vor allem die
Billigkonkurrenz zu Dumpingpreisen die Arbeit raubt, ist jedoch falsch. Ers-
     AUFGABEN ZUM TEXT
     Aufgabe 1. Lesen Sie den Text und bestimmen Sie den Titel des Textes!
     Aufgabe 2. Definieren Sie die folgenden Begriffe!
     - wirtschaftliche Elite;
     - Steuervergünstigungen;
     - Nutznießer;
     - zwischen Mühlsteine geraten;
     Aufgabe 3. Beantworten Sie die folgenden Frage!
     - Warum haben sich die wirtschaftliche Elite und die Bevölkerung ent-
fremdet?
     - Wie fand die Mehrheit der Bevölkerung die Reformen? Wem nutzen
sie?
     - Warum geriet die CDU zwischen Mühlsteine?
     - Warum wuchs das Mißtrauen gegen die Reformen?
      Aufgabe 4. Welcher Meinung sind sie, ob der Autor die CDU rechtfer-
tigt oder beschuldigt?
                                      TEXT
                               Ausländer gesucht
     Trigema produziert nur in Deutschland. Wir werden auch in Zukunft die
deutschen Arbeitsplätze sichern, wirbt der mittelständische Bekleidungs-
hersteller aus dem Schwabenland wohl wissend, daß so etwas in Zeiten höher
Arbeitslosigkeit bei Kunden Imagepunkte bringt. Wie aber sieht die Situation
bei den großen Unternehmen aus, wo arbeiten ihre Mitarbeiter in Zeiten der
Globalisierung? Wo werden sie künftig arbeiten?
     Tatsächlich beschäftigen die meisten industriellen deutschen Arbeitgeber
immer noch weniger Mitarbeiter im Ausland als im Inland trotz aller Reden
über die Internationalisierung. Bei den Energiekonzernen, die allerdings auch
einen Großteil ihres Geschäftes hierzulande machen, aber auch bei inter-
national tätigen Unternehmen wie Zeiss oder der Deutschen Babcock arbeiten
die Beschäftigten in erster Linie in Deutschland.
     Der Trend aber weist ins Ausland: Als der Deutsche Industrie-und Han-
delstag (DIHT) 7200 westdeutsche Unternehmen nach ihren Plänen befragte,
gab über ein Viertel die Auskunft, die Produktion aus Deutschland verlagern
zu wollen. Anderswo sei Arbeit billiger, Steuern seien niedriger und Investitio-
nen lohnender. Deshalb, so die Schlußfolgerung, würde im Ausland investiert,
und damit würden auch langfristig Arbeitsplätze aus Deutschland verlagert.
     Tatsächlich liegen die deutschen Auslandsinvestitionen deutlich höher als
noch zu Beginn der neunziger Jahre. Im vergangenen Jahr betrugen sie immer-
hin 38 Milliarden Mark. Das Fazit, dies sei der Beweis dafür, daß vor allem die
Billigkonkurrenz zu Dumpingpreisen die Arbeit raubt, ist jedoch falsch. Ers-
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