ВУЗ:
Рубрика:
77
hast nun nichts anderes zu tun, als unten am anderen Ende der Furche zu sitzen; und
wenn der Hase heranläuft, musst du den Kopf über die Furche strecken und rufen:
Ich bin schon da! Hast du verstanden?“
***
„Hallo, Igel, da bist du ja endlich. Kann es losgehen?“ „Jawohl.“
„Gut, ich zähle bis drei. Eins, zwei, drei, los!...“
„Da läuft er jetzt. Ich dagegen habe nur drei Schritte gemacht und bleibe ruhig
sitzen. Hoffentlich macht die Igelin alles richtig.“
„Na, Igel, wo bist du denn?“
„Ich bin schon da!“
„Wwas ... Das ... Los, Stacheltier, noch einmal gelaufen! Los.“
„Mit Vergnügen, so oft du Lust hast, Lampe.“
„Eins, zwei, drei, los!“
„Was ist das? Da kommt der Lampe in schnellem Lauf wieder dahergeschossen.
Schnell geduckt.“
„Na, Igel, wo bist du denn?“
„Ich bin schon da!“
„Noch einmal gelaufen!“
„Mit Vergnügen. Sooft du Lust hast.“
„Eins, zwei, drei, los!“
„Das wird wohl noch eine ganze Weile so hin- und hergehen... Nanu, ich sitze
schon eine ganze Weile geduckt und warte. Wo bleibt denn der Hase? Was wohl
geschehen ist? Ich werde einmal vorsichtig ein Stückchen die Furche entlang kriechen.
So, ganz langsam und vorsichtig. Was sehe ich? Da liegt der Hase! Tot! Mitten auf
dem Acker! He, Igelin, kriech mal zu mir herüber! Wir haben die Wette gewonnen,
gewonnen, gewonnen! Der eitle Hase hat sich totgelaufen. Das hat er für seinen Spott
auf unsere kurzen krummen Beine.“
„Recht geschehen ist's ihm für seine große Dummheit. Er wusste nicht einmal,
dass der Igel und die Igelin gleich aussehen. Und das weiß doch alle Welt.“
Der Igel und seine Frau nahmen das Goldstück und die Flasche Wein und
krochen zu ihrem Bau.
Das begab sich vor langer, langer Zeit. Aber auch heute noch, liebe Kinder, trifft
Hochmut und Dummheit die gleiche Strafe wie den Hasen Lampe auf dem Kohlacker
in der Buxtehudeheide.
(nach Br. Grimm)
Die Bremer Stadtmusikanten
Es war einmal ein Esel. Der hatte seinem Herrn jahraus, jahrein unverdrossen die
Säcke zur Mühle getragen. Nun aber gingen seine Kräfte zu Ende, und er wurde zur
Arbeit immer untauglicher. Da dachte der Herr daran, ihn aus dem Futter zu schaffen.
Aber der Esel merkte, dass kein guter Wind wehte und machte sich auf und davon. „Ja,
was fang ich, Esel, nur an? Ia, ia, ia. Ich weiß, ich will nach Bremen ziehen, ia, und
werde dort Stadtmusikant, ia, ia, ia.“
hast nun nichts anderes zu tun, als unten am anderen Ende der Furche zu sitzen; und
wenn der Hase heranläuft, musst du den Kopf über die Furche strecken und rufen:
Ich bin schon da! Hast du verstanden?“
***
„Hallo, Igel, da bist du ja endlich. Kann es losgehen?“ „Jawohl.“
„Gut, ich zähle bis drei. Eins, zwei, drei, los!...“
„Da läuft er jetzt. Ich dagegen habe nur drei Schritte gemacht und bleibe ruhig
sitzen. Hoffentlich macht die Igelin alles richtig.“
„Na, Igel, wo bist du denn?“
„Ich bin schon da!“
„Wwas ... Das ... Los, Stacheltier, noch einmal gelaufen! Los.“
„Mit Vergnügen, so oft du Lust hast, Lampe.“
„Eins, zwei, drei, los!“
„Was ist das? Da kommt der Lampe in schnellem Lauf wieder dahergeschossen.
Schnell geduckt.“
„Na, Igel, wo bist du denn?“
„Ich bin schon da!“
„Noch einmal gelaufen!“
„Mit Vergnügen. Sooft du Lust hast.“
„Eins, zwei, drei, los!“
„Das wird wohl noch eine ganze Weile so hin- und hergehen... Nanu, ich sitze
schon eine ganze Weile geduckt und warte. Wo bleibt denn der Hase? Was wohl
geschehen ist? Ich werde einmal vorsichtig ein Stückchen die Furche entlang kriechen.
So, ganz langsam und vorsichtig. Was sehe ich? Da liegt der Hase! Tot! Mitten auf
dem Acker! He, Igelin, kriech mal zu mir herüber! Wir haben die Wette gewonnen,
gewonnen, gewonnen! Der eitle Hase hat sich totgelaufen. Das hat er für seinen Spott
auf unsere kurzen krummen Beine.“
„Recht geschehen ist's ihm für seine große Dummheit. Er wusste nicht einmal,
dass der Igel und die Igelin gleich aussehen. Und das weiß doch alle Welt.“
Der Igel und seine Frau nahmen das Goldstück und die Flasche Wein und
krochen zu ihrem Bau.
Das begab sich vor langer, langer Zeit. Aber auch heute noch, liebe Kinder, trifft
Hochmut und Dummheit die gleiche Strafe wie den Hasen Lampe auf dem Kohlacker
in der Buxtehudeheide.
(nach Br. Grimm)
Die Bremer Stadtmusikanten
Es war einmal ein Esel. Der hatte seinem Herrn jahraus, jahrein unverdrossen die
Säcke zur Mühle getragen. Nun aber gingen seine Kräfte zu Ende, und er wurde zur
Arbeit immer untauglicher. Da dachte der Herr daran, ihn aus dem Futter zu schaffen.
Aber der Esel merkte, dass kein guter Wind wehte und machte sich auf und davon. „Ja,
was fang ich, Esel, nur an? Ia, ia, ia. Ich weiß, ich will nach Bremen ziehen, ia, und
werde dort Stadtmusikant, ia, ia, ia.“
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