ВУЗ:
Рубрика:
97
ein wesentlicher Stressfaktor wegfallen wird. Vor dem Schlafengehen muss das
Zimmer unbedingt gelüftet werden. Decken Sie sich mit einer leichten Decke zu und
ziehen Sie ein leichtes Nachtgewand an. Die Haut muss atmen können. Probieren Sie
aus, welche Körperlage für Sie am bequemsten ist. Bedecken Sie Ihr Gesicht mit den
Händen. Dadurch werden Augen und Nase erwärmt, und Sie können sich maximal
entspannen.
Gute Nacht!
Österreichisches Deutsch
Der bekannte Wiener Kritiker Hans Weigl behauptet: „Es gibt so viele
österreichische Sprachen, als es Österreicher gibt, nein: unendlich viel mehr noch, da ja
jeder mit jedem anders spricht.“ Aber kann man überhaupt von einer österreichischen
Sprache reden?
Nach 1945 wollten manche Politiker alles Österreichische, auch die Sprache der
Österreicher, vom Deutschen abgrenzen. So gab es eine Zeitlang in den Schulen kein
Fach „Deutsch“. In den Zeugnissen hieß es einfach Unterrichtssprache. Diese
Überspitztheit hielt jedoch nicht allzulange. Obwohl es seit 1951 auch ein
«Österreichisches Wörterbuch» gibt, bestand nie ein Zweifel, dass die Sprache der
Österreicher Deutsch ist. Es gibt keine „österreichische Sprache“, wohl aber
unterscheidet sich das in Österreich gesprochene Deutsch in manchem vom
„Binnendeutschen“.
In der Schule lernen die Kinder die deutsche Schriftsprache. Die verwenden die
Österreicher aber nur beim Schreiben und wenn sie sich gewählter und vornehmer
ausdrücken wollen. Sie ist die „bessere Sprache“, die „sprachliche Festtagskleidung.“
Österreich hat sprachlich viel mit Süddeutschland und der Schweiz gemeinsam. Es gibt
jedoch viele „Austriazismen“, Wörter, die nur in Österreich verwendet und manchmal
nur dort verstanden Werden. Ein Beispiel ist die Gewichtsbezeichnung Dekagramm
(abgekürzt: Deka oder dag) für 10 Gramm. Sie gilt in ganz Österreich, wird aber schon
in Bayern nicht mehr ohne Weiteres verstanden. Auch das Wort „Jause“ findet man
nur in Österreich und das dort allgemein übliche Zeitadverb „heuer“ (= dieses Jahr) ist
in weiten Teilen Deutschlands überhaupt nicht bekannt. Manche binnendeutsche
Formen lehnen die Österreicher gefühlsmäßig ab. So würde ein Österreicher nie sagen:
„Es schmeckt schön.“ Er kann nur sagen: „Es schmeckt gut.“ Und wenn ein Deutscher
seinem österreichischen Freund erklärt: „Ich fahre dieses Jahr nicht nach Wien, ich war
gerade im Vorjahr da“, kennt sich der Österreicher wahrscheinlich nicht gleich aus.
Unter „da“ versteht er immer „hier“. „Da“ in der Bedeutung „dort“ widerspricht dem
österreichischen Sprachgefühl vollkommen.
Bei manchen Austriazismen haben sich unter dem Einfluss des Fremdenverkehrs
und der bundesdeutschen Massenmedien auch binnendeutsche Formen durchgesetzt.
So sind Tomaten, Kartoffeln und Sahne beinahe so gebräuchlich wie
die österreichischen Bezeichnungen Paradeiser, Erdäpfel und Obers.
Eine vielbemerkte, oft imitierte, aber auch belächelte Sprachgewohnheit der
Österreicher ist ihre Vorliebe, alles scheinbar zu verkleinern. Es gibt sehr viele Wörter
ein wesentlicher Stressfaktor wegfallen wird. Vor dem Schlafengehen muss das
Zimmer unbedingt gelüftet werden. Decken Sie sich mit einer leichten Decke zu und
ziehen Sie ein leichtes Nachtgewand an. Die Haut muss atmen können. Probieren Sie
aus, welche Körperlage für Sie am bequemsten ist. Bedecken Sie Ihr Gesicht mit den
Händen. Dadurch werden Augen und Nase erwärmt, und Sie können sich maximal
entspannen.
Gute Nacht!
Österreichisches Deutsch
Der bekannte Wiener Kritiker Hans Weigl behauptet: „Es gibt so viele
österreichische Sprachen, als es Österreicher gibt, nein: unendlich viel mehr noch, da ja
jeder mit jedem anders spricht.“ Aber kann man überhaupt von einer österreichischen
Sprache reden?
Nach 1945 wollten manche Politiker alles Österreichische, auch die Sprache der
Österreicher, vom Deutschen abgrenzen. So gab es eine Zeitlang in den Schulen kein
Fach „Deutsch“. In den Zeugnissen hieß es einfach Unterrichtssprache. Diese
Überspitztheit hielt jedoch nicht allzulange. Obwohl es seit 1951 auch ein
«Österreichisches Wörterbuch» gibt, bestand nie ein Zweifel, dass die Sprache der
Österreicher Deutsch ist. Es gibt keine „österreichische Sprache“, wohl aber
unterscheidet sich das in Österreich gesprochene Deutsch in manchem vom
„Binnendeutschen“.
In der Schule lernen die Kinder die deutsche Schriftsprache. Die verwenden die
Österreicher aber nur beim Schreiben und wenn sie sich gewählter und vornehmer
ausdrücken wollen. Sie ist die „bessere Sprache“, die „sprachliche Festtagskleidung.“
Österreich hat sprachlich viel mit Süddeutschland und der Schweiz gemeinsam. Es gibt
jedoch viele „Austriazismen“, Wörter, die nur in Österreich verwendet und manchmal
nur dort verstanden Werden. Ein Beispiel ist die Gewichtsbezeichnung Dekagramm
(abgekürzt: Deka oder dag) für 10 Gramm. Sie gilt in ganz Österreich, wird aber schon
in Bayern nicht mehr ohne Weiteres verstanden. Auch das Wort „Jause“ findet man
nur in Österreich und das dort allgemein übliche Zeitadverb „heuer“ (= dieses Jahr) ist
in weiten Teilen Deutschlands überhaupt nicht bekannt. Manche binnendeutsche
Formen lehnen die Österreicher gefühlsmäßig ab. So würde ein Österreicher nie sagen:
„Es schmeckt schön.“ Er kann nur sagen: „Es schmeckt gut.“ Und wenn ein Deutscher
seinem österreichischen Freund erklärt: „Ich fahre dieses Jahr nicht nach Wien, ich war
gerade im Vorjahr da“, kennt sich der Österreicher wahrscheinlich nicht gleich aus.
Unter „da“ versteht er immer „hier“. „Da“ in der Bedeutung „dort“ widerspricht dem
österreichischen Sprachgefühl vollkommen.
Bei manchen Austriazismen haben sich unter dem Einfluss des Fremdenverkehrs
und der bundesdeutschen Massenmedien auch binnendeutsche Formen durchgesetzt.
So sind Tomaten, Kartoffeln und Sahne beinahe so gebräuchlich wie
die österreichischen Bezeichnungen Paradeiser, Erdäpfel und Obers.
Eine vielbemerkte, oft imitierte, aber auch belächelte Sprachgewohnheit der
Österreicher ist ihre Vorliebe, alles scheinbar zu verkleinern. Es gibt sehr viele Wörter
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