Leipziger Allerlei. Горожанина Н.И - 12 стр.

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Naja, manchmal schon. Ich muss Ihnen noch was sagen, Herr Müller…“
Helmut Müller liegt wieder auf seinem Hotelbett und denkt darüber nach, was ihm
die Sekräterin erzählt hat. Sie hatte für ihren Chef Geld auf Sparbücher eingezahlt,
unter ihrem Namen. Davon hat sie auch immer Geld abgehoben, wenn diese Treffen
mit dem merkwürdigen Geschäftspartner Raskol geplant waren. Ziemlich naiv die
Dame - oder raffiniert. Und dieser Rudi? Warum hatte sie ihm nichts von ihm
erzählt?
Morgen werden wir dir mal auf den Zahn fühlen, mein Lieber!“
Müller liest den Zettel mit der Adresse und dem Platz, wo er sich mit der Sekretärin
treffen wird.
Und wer war der Mann mit der Sonnenbrille? Raskol? Jedenfalls einer von beiden,
Rudi oder Raskol, war in der Werkstatt und hat die Aktentasche geholt…
Helmut Müller steht an der Ecke Keillstraße- Gerberstraße und wartet auf den roten
Golf der Sekretärin. Gemeinsam wollen sie zu Rudis Wohnung fahren. Wenn Müllers
Plan gelingt, dann wird er nach dem Besuch mehr wissen. Hinter ihm, auf der
anderen Straßenseite hupt ein Auto. Müller dreht sich um und entdeckt den roten
Golf. Grinsend überquert er die Straße.
Guten Morgen, Kollegin!“
Wie, äh, verstehe, wieder einer Ihrer Witze! Guten Morgen!“
Frau Olschewski trägt eine große Sonnenbrille.
Ist es weit?“
Nein, nicht weit. Aber eine ziemlich finstere Gegend.“
Sie fahren in ein Viertel mit hässlichen Häusern: Plattenbauten
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, d.h. schnell gabaute
Wohnhäuser aus Beton. Die Sekretärin biegt in eine Straße ein und fährt langsamer.
Sie schauen rechts und ich links.“
Da vorne! Parken Sie hier, das Stück gehen wir zu Fuß.“
Fünfzig Meter von ihnen parkt der Ford-Transit. Müller schaut durch die
Fensterscheiben. Im Wagen liegen immer noch die Holzkisten, halb zugedeckt mit
einer Plastikplane. In einer Ecke des Wagens liegt eine Aktentasche.
Frau Olschewski, schauen Sie mal. Kennen Sie diese Tasche?“
Klar, das ist die Aktentasche vom Chef!“
Na dann mal los!“
Und was ist mit Ihrem Plan? Was passiert jetzt?“
Lassen Sie mich nur machen, spielen Sie einfach mit!“
Müller geht zum Hauseingang und über ein ziemlich schmutziges Treppenhaus
erreichen sie den 2.Stock.
Wenn er fragt, wer da ist, sagen Sie Ihren Namen!“ Der Privatdetektiv klingelt und
stellt sich hinter die Sekretärin. Sie hören Schritte hinter der Tür und ohne Fragen
wird geöffnet. Rudi steht ziemlich verschlafen aus. In T-Shirt und Jogginghose blickt
er erstaunt auf die Sekretärin.
Dagmar? Was machst du denn hier? Und wer sind Sie?“
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„Naja, manchmal schon. Ich muss Ihnen noch was sagen, Herr Müller…“
Helmut Müller liegt wieder auf seinem Hotelbett und denkt darüber nach, was ihm
die Sekräterin erzählt hat. Sie hatte für ihren Chef Geld auf Sparbücher eingezahlt,
unter ihrem Namen. Davon hat sie auch immer Geld abgehoben, wenn diese Treffen
mit dem merkwürdigen Geschäftspartner Raskol geplant waren. Ziemlich naiv die
Dame - oder raffiniert. Und dieser Rudi? Warum hatte sie ihm nichts von ihm
erzählt?
„Morgen werden wir dir mal auf den Zahn fühlen, mein Lieber!“
Müller liest den Zettel mit der Adresse und dem Platz, wo er sich mit der Sekretärin
treffen wird.
Und wer war der Mann mit der Sonnenbrille? Raskol? Jedenfalls einer von beiden,
Rudi oder Raskol, war in der Werkstatt und hat die Aktentasche geholt…
Helmut Müller steht an der Ecke Keillstraße- Gerberstraße und wartet auf den roten
Golf der Sekretärin. Gemeinsam wollen sie zu Rudis Wohnung fahren. Wenn Müllers
Plan gelingt, dann wird er nach dem Besuch mehr wissen. Hinter ihm, auf der
anderen Straßenseite hupt ein Auto. Müller dreht sich um und entdeckt den roten
Golf. Grinsend überquert er die Straße.
„Guten Morgen, Kollegin!“
„Wie, äh, verstehe, wieder einer Ihrer Witze! Guten Morgen!“
Frau Olschewski trägt eine große Sonnenbrille.
„Ist es weit?“
„Nein, nicht weit. Aber eine ziemlich finstere Gegend.“
Sie fahren in ein Viertel mit hässlichen Häusern: Plattenbauten7, d.h. schnell gabaute
Wohnhäuser aus Beton. Die Sekretärin biegt in eine Straße ein und fährt langsamer.
„Sie schauen rechts und ich links.“
„Da vorne! Parken Sie hier, das Stück gehen wir zu Fuß.“
Fünfzig Meter von ihnen parkt der Ford-Transit. Müller schaut durch die
Fensterscheiben. Im Wagen liegen immer noch die Holzkisten, halb zugedeckt mit
einer Plastikplane. In einer Ecke des Wagens liegt eine Aktentasche.
„Frau Olschewski, schauen Sie mal. Kennen Sie diese Tasche?“
„Klar, das ist die Aktentasche vom Chef!“
„Na dann mal los!“
„Und was ist mit Ihrem Plan? Was passiert jetzt?“
„Lassen Sie mich nur machen, spielen Sie einfach mit!“
Müller geht zum Hauseingang und über ein ziemlich schmutziges Treppenhaus
erreichen sie den 2.Stock.
„Wenn er fragt, wer da ist, sagen Sie Ihren Namen!“ Der Privatdetektiv klingelt und
stellt sich hinter die Sekretärin. Sie hören Schritte hinter der Tür und ohne Fragen
wird geöffnet. Rudi steht ziemlich verschlafen aus. In T-Shirt und Jogginghose blickt
er erstaunt auf die Sekretärin.
„Dagmar? Was machst du denn hier? Und wer sind Sie?“