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„Zum Glück!“
„Bollwage.“
„Hallo, Frau Bollwage! Müller hier! Ich bin in Leipzig, genauer gesagt im Büro ihres
Mannes … Äh, ich hätte da mal eine Frage: Wann haben Sie zuletzt versucht, hier
anzurufen? …Aha, und niemand hat abgehoben? … Und haben Sie vielleicht die
Adresse von der Sekräterin Ihres Mannes? … Ja, ja ich hole nur schnell etwas zum
Schreiben. … Ja, da bin ich wieder. … Wie bitte? … O.k., ich notiere: Olschewski,
Dagmar Olschewski, Beethovenstr. 12. Haben Sie auch eine Telefonnummer? …
Prima. Danke! Ich melde mich wieder!“
Helmut Müller räumt ein paar Akten vom Schreibtisch, legt seinen Notizzettel neben
das Telefon und rückt den Stuhl zurecht. Er wählt die Telefonnummer der Sekräterin.
„Olschewski…“
„Guten Tag, Frau Olscheewski, mein Name ist Müller. Frau Bollwage hat mir …“
Klick!
Aufgelegt.
Müller legt den Hörer auf. Er lehnt sich im Drehstuhl zurück und blickt auf das
Chaos. Dann steht er auf, wühlt unter den verstreuten Papieren und mit einem
Stadtplan von Leipzig verlässt er vorsichtig das Büro.
Gegenüber dem Bürohaus ist ein Taxistand. Müller überquert die Straße.
„Sind Sie frei?“
„Klar, Mann! Wo soll´s denn hingehen?“
„Beethovenstraße!“
4.
„Gehen Sie weg! Ich habe mit der Sache nichts zu tun!“
„Frau Olschewski, bitte machen Sie auf. Ich möchte nur mit Ihnen sprechen. Bitte,
Frau Olschewski!“
Müller klopft jetzt heftiger an die Tür.
„Um Gottes willen, machen Sie doch nicht so einen Krach!
Was sollen denn die Nachbarn denken?“
Vorsichtig öffnet sie die Tür. Eine Frau schaut durch den Spalt, der mit einer Kette
gesichert ist.
„Ich kann Ihnen nichts sagen. Gehen Sie weg! Ich habe …“
„Frau Olschewski, Sie waren doch bei der Firma Bollwage beschäftigt, oder?“
„Herr Bollwage ist tot…“
„Ja, das weiß ich und darum bin ich auch hier. Frau Bollwage hat mich beauftragt,
hier nach dem Rechten zu sehen. Warum sind Sie nicht mehr im Büro? Warum…“
„Schon gut, leise bitte, kommen Sie rein …“
Die Kette wird entfernt und Müller betritt die kleine Wohnung.
„Warun gehen Sie nicht mehr ins Büro, Frau Olschewski?“
„Äh, ich wollte ja, aber … vor drei Tagen, also vor drei Tagen …“
„Immer mit der Ruhe. Erzählen Sie bitte der Reihe nach. Und können wir uns
vielleicht setzen?
„Nein, ich habe keine Zeit, ich muss gleich weg. Ich wollte nur sagen, dass vor drei
Tagen, also, vor drei Tagen war ich zum letzten Mal im Büro …“
5 „Zum Glück!“ „Bollwage.“ „Hallo, Frau Bollwage! Müller hier! Ich bin in Leipzig, genauer gesagt im Büro ihres Mannes … Äh, ich hätte da mal eine Frage: Wann haben Sie zuletzt versucht, hier anzurufen? …Aha, und niemand hat abgehoben? … Und haben Sie vielleicht die Adresse von der Sekräterin Ihres Mannes? … Ja, ja ich hole nur schnell etwas zum Schreiben. … Ja, da bin ich wieder. … Wie bitte? … O.k., ich notiere: Olschewski, Dagmar Olschewski, Beethovenstr. 12. Haben Sie auch eine Telefonnummer? … Prima. Danke! Ich melde mich wieder!“ Helmut Müller räumt ein paar Akten vom Schreibtisch, legt seinen Notizzettel neben das Telefon und rückt den Stuhl zurecht. Er wählt die Telefonnummer der Sekräterin. „Olschewski…“ „Guten Tag, Frau Olscheewski, mein Name ist Müller. Frau Bollwage hat mir …“ Klick! Aufgelegt. Müller legt den Hörer auf. Er lehnt sich im Drehstuhl zurück und blickt auf das Chaos. Dann steht er auf, wühlt unter den verstreuten Papieren und mit einem Stadtplan von Leipzig verlässt er vorsichtig das Büro. Gegenüber dem Bürohaus ist ein Taxistand. Müller überquert die Straße. „Sind Sie frei?“ „Klar, Mann! Wo soll´s denn hingehen?“ „Beethovenstraße!“ 4. „Gehen Sie weg! Ich habe mit der Sache nichts zu tun!“ „Frau Olschewski, bitte machen Sie auf. Ich möchte nur mit Ihnen sprechen. Bitte, Frau Olschewski!“ Müller klopft jetzt heftiger an die Tür. „Um Gottes willen, machen Sie doch nicht so einen Krach! Was sollen denn die Nachbarn denken?“ Vorsichtig öffnet sie die Tür. Eine Frau schaut durch den Spalt, der mit einer Kette gesichert ist. „Ich kann Ihnen nichts sagen. Gehen Sie weg! Ich habe …“ „Frau Olschewski, Sie waren doch bei der Firma Bollwage beschäftigt, oder?“ „Herr Bollwage ist tot…“ „Ja, das weiß ich und darum bin ich auch hier. Frau Bollwage hat mich beauftragt, hier nach dem Rechten zu sehen. Warum sind Sie nicht mehr im Büro? Warum…“ „Schon gut, leise bitte, kommen Sie rein …“ Die Kette wird entfernt und Müller betritt die kleine Wohnung. „Warun gehen Sie nicht mehr ins Büro, Frau Olschewski?“ „Äh, ich wollte ja, aber … vor drei Tagen, also vor drei Tagen …“ „Immer mit der Ruhe. Erzählen Sie bitte der Reihe nach. Und können wir uns vielleicht setzen? „Nein, ich habe keine Zeit, ich muss gleich weg. Ich wollte nur sagen, dass vor drei Tagen, also, vor drei Tagen war ich zum letzten Mal im Büro …“
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