Leipziger Allerlei. Горожанина Н.И - 7 стр.

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Leitplanken gerast ist. Der Fahrer, also Herr Bollwage, ist dann nach Leipzig in die
Klinik gebracht worden. Aber wie Sie ja schon wissen, kam ärztliche Hilfe zu spät.
Um 11 Uhr ist er verstorben. Ja, und das Fahrzeug ist von der Firma Schrenk
abgeholt worden…“
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe! Auf Wiederhören.“
Müller hat mitgeschrieben und sucht im Telefonbuch die Nummer der
Abschleppfirma.
6.
Schaut ja ziemlich wüst aus…“
Tja, bei dem Affentempo, mit dem der in die Leitplanken gedonnert ist, hilft auch
kein Mercedes.“
Helmut Müller und ein Mechaniker der Firma Schrenk stehen vor dem Autowrack.
Das Auto ist völlig zerbeult, das Dach eingedrückt, die Windschutzscheibe
zertrümmert.
Was soll jetzt mit dem Schrott passieren?“
Ich werde Frau Bollwage fragen. Wenn sie entschieden hat, rufe ich Sie an. Und, äh,
vielleicht können Sie den Wagen ja noch mal ein bisschen genauer anschauen, wegen
der Unfallursache…“
Müller gibt dem Mechaniker zweihundert Mark und grinst.
Geht klar, Herr Müller! Wo kann ich Sie erreichen?“
Müller gibt dem Mechaniker seine Telefonnummer im Hotel und geht zum Büro.
Über der Tür ein nagelneues Schild: „Schrenk- KFZ-Reparatur und
Abschleppdienst“.
In diesen Karton haben wir alle Sachen aus dem Auto gepackt.“
Die junge Dame schiebt Müller eine Schachtel mit Landkarten, Sonnenbrille,
Taschentüchern, Audio-Kassetten über den Tisch. Alles Dinge, die in einem Auto
liegen. Müller stochert mit dem Zeigefinger in der Schachtel herum.
War das alles, ich meine…?“
Ja, das ist der Rest. Die persönlichen Sachen, also seine Aktentasche und einen
Mantel, hat neulich so ein Typ abgeholt…“
Den Kopf auf beide Hände gestützt, sitzt Helmut Müller wieder in seinem
Hotelzimmer. Vor sich auf dem Tisch der Inhalt der Schachtel.
Wer hat die Aktentasche abgeholt? Und warum? Wovor hat Frau Olschewski
Angst? Gibt es eine Spur, die ich nicht kenne…“
Das Klingeln des Telefons reißt ihn aus seinem Selbstgespräch. „Ja, Müller…“
Herr Müller, ich hab mir den Wagen noch mal angesehen, also den Marcedes von
dem Unfall…“
Ja, und?“
Äh, ja, wie soll ich das sagen. Also, an den Bremsen stimmt was nicht, da hat
jemand rumgeschraubt. Das ist sicher nicht vom Unfall, die waren schon vorher
manipuliert…“
Sind Sie sicher?“
Absolut sicher!“
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Leitplanken gerast ist. Der Fahrer, also Herr Bollwage, ist dann nach Leipzig in die
Klinik gebracht worden. Aber wie Sie ja schon wissen, kam ärztliche Hilfe zu spät.
Um 11 Uhr ist er verstorben. Ja, und das Fahrzeug ist von der Firma Schrenk
abgeholt worden…“
„Herzlichen Dank für Ihre Hilfe! Auf Wiederhören.“
Müller hat mitgeschrieben und sucht im Telefonbuch die Nummer der
Abschleppfirma.
6.
„Schaut ja ziemlich wüst aus…“
„Tja, bei dem Affentempo, mit dem der in die Leitplanken gedonnert ist, hilft auch
kein Mercedes.“
Helmut Müller und ein Mechaniker der Firma Schrenk stehen vor dem Autowrack.
Das Auto ist völlig zerbeult, das Dach eingedrückt, die Windschutzscheibe
zertrümmert.
„Was soll jetzt mit dem Schrott passieren?“
„Ich werde Frau Bollwage fragen. Wenn sie entschieden hat, rufe ich Sie an. Und, äh,
vielleicht können Sie den Wagen ja noch mal ein bisschen genauer anschauen, wegen
der Unfallursache…“
Müller gibt dem Mechaniker zweihundert Mark und grinst.
„Geht klar, Herr Müller! Wo kann ich Sie erreichen?“
Müller gibt dem Mechaniker seine Telefonnummer im Hotel und geht zum Büro.
Über der Tür ein nagelneues Schild: „Schrenk- KFZ-Reparatur und
Abschleppdienst“.

„In diesen Karton haben wir alle Sachen aus dem Auto gepackt.“
Die junge Dame schiebt Müller eine Schachtel mit Landkarten, Sonnenbrille,
Taschentüchern, Audio-Kassetten über den Tisch. Alles Dinge, die in einem Auto
liegen. Müller stochert mit dem Zeigefinger in der Schachtel herum.
„War das alles, ich meine…?“
„Ja, das ist der Rest. Die persönlichen Sachen, also seine Aktentasche und einen
Mantel, hat neulich so ein Typ abgeholt…“
Den Kopf auf beide Hände gestützt, sitzt Helmut Müller wieder in seinem
Hotelzimmer. Vor sich auf dem Tisch der Inhalt der Schachtel.
„Wer hat die Aktentasche abgeholt? Und warum? Wovor hat Frau Olschewski
Angst? Gibt es eine Spur, die ich nicht kenne…“
Das Klingeln des Telefons reißt ihn aus seinem Selbstgespräch. „Ja, Müller…“
„Herr Müller, ich hab mir den Wagen noch mal angesehen, also den Marcedes von
dem Unfall…“
„Ja, und?“
„Äh, ja, wie soll ich das sagen. Also, an den Bremsen stimmt was nicht, da hat
jemand rumgeschraubt. Das ist sicher nicht vom Unfall, die waren schon vorher
manipuliert…“
„Sind Sie sicher?“
„Absolut sicher!“