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6. Numerus clausus (лат.) – количественное ограничение (напр.
приема определенной категории лиц в учебные заведения )
7. das Abiturzeugnis – аттестат зрелости, дающий право на
обучение в высшем учебном заведении
8. der Bewerber – претендент, кандидат
9. der Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFöG) – федеральный
закон о поддержке образования
Text 2.
Die Universität Leipzig
Die Universitä t Leipzig wurde 1409 gegrü ndet. Sie ist nach Heidelberg die
zweitä lteste Universitä t in Deutschland.
An der Universitä t Leipzig haben viele berü hmte Persönlichkeiten studiert.
Das sind z.B. Thomas Müntzer, Gottfried Wilhelm Leibnitz, Johann
Wolfgang Goethe, Robert Schumann, Richard Wagner, Friedrich Nitzsche.
Nationale und kirchenpolitische Auseinendersetzungen an der Prager
Karls-Universitä t haben indirekt die Grü ndung der Universitä t in Leipzig
befördert. Der König Wenzel IV. hat die Rechte der „Nationen“ an der
Universitä t zugunsten der tschechischen Magister und Scholar geä ndert.
Fast alle deutschen Lehrer und Studenten haben Prag verließ en. Ein Teil
von ihnen hat sich in Leipzig an den Vorbereitungen zur Grü ndung einer
neuen Universitä t beteiligt. Das feierliche Grü ndungszerimoniell hat am
2.Dezember 1409 stattgefunden.
Seither hat die Leipziger Universitä t ihre Aufgabe als „Hohe Schule“
erfü llt. Seit fast 600 Jahren hat man an der Artistenfakultä t, der spä teren
Philosophischen Fakultä t, den drei „oberen Fakultä ten“ für Medizin,
Jurisprudenz und Theologie gelehrt und geforscht.
Die Universitä t hat sich sehr schnell zu einem geistigen Zentrum
Mitteldeutschlands entwickelt. Ab 1682 haben Leipziger Professoren die
erste deutsche wissenschaftliche Zeitschrift, die „Acta Eruditorium“,
herausgegeben.
Um 1900 hat Leipzig eine führende Position unter den deutschen
Universitä ten eingenommen. Die Philisophische Fakultä t ist deutlich in
den Vordergrund getreten. Der technische und industrielle Fortschritt hat
den Naturwissenschaften einen bemerkenswerten Aufschwung gebracht.
Symptomatisch dafü r war die Verleihung des Nobelpreises für Chemie an
den Physiko-Chemiker Wilhelm Ostwald im Jahre 1909.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Universitä t am 5.Februar 1946 neu
eröffnet.
Mit dem Herbst 1989 begann fü r die Universitä t ein neuer Abschnitt ihrer
Geschichte. Der Ü bergang zu neuen Leitungsformen fiel zusammen mit
20 6. Numerus clausus (лат.) – количественное ограничение (напр. приема определенной категории лиц в учебные заведения) 7. das Abiturzeugnis – аттестат зрелости, дающий право на обучение в высшем учебном заведении 8. der Bewerber – претендент, кандидат 9. der Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFöG) – федеральный закон о поддержке образования Text 2. Die Universität Leipzig Die Universität Leipzig wurde 1409 gegründet. Sie ist nach Heidelberg die zweitälteste Universität in Deutschland. An der Universität Leipzig haben viele berühmte Persönlichkeiten studiert. Das sind z.B. Thomas Müntzer, Gottfried Wilhelm Leibnitz, Johann Wolfgang Goethe, Robert Schumann, Richard Wagner, Friedrich Nitzsche. Nationale und kirchenpolitische Auseinendersetzungen an der Prager Karls-Universität haben indirekt die Gründung der Universität in Leipzig befördert. Der König Wenzel IV. hat die Rechte der „Nationen“ an der Universität zugunsten der tschechischen Magister und Scholar geändert. Fast alle deutschen Lehrer und Studenten haben Prag verließen. Ein Teil von ihnen hat sich in Leipzig an den Vorbereitungen zur Gr ündung einer neuen Universität beteiligt. Das feierliche Gründungszerimoniell hat am 2.Dezember 1409 stattgefunden. Seither hat die Leipziger Universität ihre Aufgabe als „Hohe Schule“ erfüllt. Seit fast 600 Jahren hat man an der Artistenfakultät, der späteren Philosophischen Fakultät, den drei „oberen Fakultäten“ für Medizin, Jurisprudenz und Theologie gelehrt und geforscht. Die Universität hat sich sehr schnell zu einem geistigen Zentrum Mitteldeutschlands entwickelt. Ab 1682 haben Leipziger Professoren die erste deutsche wissenschaftliche Zeitschrift, die „Acta Eruditorium“, herausgegeben. Um 1900 hat Leipzig eine führende Position unter den deutschen Universitäten eingenommen. Die Philisophische Fakultät ist deutlich in den Vordergrund getreten. Der technische und industrielle Fortschritt hat den Naturwissenschaften einen bemerkenswerten Aufschwung gebracht. Symptomatisch dafür war die Verleihung des Nobelpreises für Chemie an den Physiko-Chemiker Wilhelm Ostwald im Jahre 1909. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Universität am 5.Februar 1946 neu eröffnet. Mit dem Herbst 1989 begann für die Universität ein neuer Abschnitt ihrer Geschichte. Der Übergang zu neuen Leitungsformen fiel zusammen mit
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