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1885 mit seinem neuen Motor war ein sogenannter „Reit-Wagen“, eine Art
Motorrad. Es hatte 0,5 PS (Pferdestä rke) und erreichte eine
Geschwindigkeit von sechs Kilometern pro Stunde.
Benz kostruiert das erste Auto
Karl Friedrich Benz, geboren in Karlsruhe, wollte nicht nur, wie Daimler,
einen neuen Motor fü r die verschiedensten Fahrzeuge entwickeln, sondern
er hatte von vornherein den Bau des gesamten Autos im Blick.
Auch Benz war ein begabter und zäher Erfinder. In seiner Werkstatt in
Mannheim machte auch er aus dem von Otto entwickelten
Explosionsmotor einen brauchbaren Automotor. In manchem war sein
Motor Daimlers Motor ü berlegen. Gleichzeitig konstruierte er die anderen
Teile, ohne die ein Auto nicht fahren kann: die Zü ndung des Benzins duch
einen starken Funken, die Kühlung des Motors durch Wasser, die
Kupplung, die Lenkung und anderes.
1886 war sein „Auto“ fertig. Es hatte die Form einer Kutsche auf drei
Rä dern, besaß 0,9 PS und machte viel Lärm und Gestank - wie alle frü hen
Autos. Bald baute Benz seine Autos dann auch mit vier Rädern. Dies erste
„Auto“ von Benz aus dem Jahr 1886 ist die Urform des Autos. Es war zum
ersten mal ein Auto, das ohne alle Schwierigkeiten fuhr. Seine
grundsä tzlichen Bestandteile werden heute in allen Autos der Welt
verwendet.
Der Siegeszug des Autos
Die ersten Autos hatten die Form einer Pferdekutsche mit eingebautem
Motor (Man misst ja bis heute die Kraft eines Motors in „Pferdestä rken“=
PS). Auch Daimler baute bald solche „Motorkutschen“. Diese Autos der
ersten Jahre hatten nicht mehr als etwa zwei bis drei PS und erreichten
Geschwindigkeiten von höchstens 15 bis 20 Kilometern pro Stunde. Sie
wurden alle in Handarbeit hergestellt. Sie waren sehr teuer, und nur Reiche
konnten sich deshalb ein Auto leisten. Trotzdem wollten immer mehr
Menschen solch ein neuer Fahrzeug haben. Aus den Werkstä tten von Benz
in Mannheim und Daimler in Stuttgart entwickelten sich im Laufe der Zeit
groß e Autofabriken.
Einmal unternahm die Frau von Benz mit ihren beiden Jungen auf einer
Motorkutsche ihres Mannes sogar eine vier beachtete Werbefahrt von
Mannheim nach Pforzheim (Entfernung 70 km). Vielleicht war sie die
erste Frau am Steuer! Sie musste dabei sogar unterwegs ihr Strumpfband
als Material zum Isolieren opfern. Ihr Mann hatte von dieser Fahrt gar
nichts gewusst.
Auch in anderen Ländern, z.B. in Frankreich, England und Italien, begann
man bald, Autos herzustellen.Die Motorkutschen erhielten ein Dach, die
Karosserie entstand. Immer mehr entwickelte sich das Auto zu seiner
heutigen Form. Sehr bald begann man auch Autorennen durchzufü hren.
24 1885 mit seinem neuen Motor war ein sogenannter „Reit-Wagen“, eine Art Motorrad. Es hatte 0,5 PS (Pferdestärke) und erreichte eine Geschwindigkeit von sechs Kilometern pro Stunde. Benz kostruiert das erste Auto Karl Friedrich Benz, geboren in Karlsruhe, wollte nicht nur, wie Daimler, einen neuen Motor für die verschiedensten Fahrzeuge entwickeln, sondern er hatte von vornherein den Bau des gesamten Autos im Blick. Auch Benz war ein begabter und zäher Erfinder. In seiner Werkstatt in Mannheim machte auch er aus dem von Otto entwickelten Explosionsmotor einen brauchbaren Automotor. In manchem war sein Motor Daimlers Motor überlegen. Gleichzeitig konstruierte er die anderen Teile, ohne die ein Auto nicht fahren kann: die Zündung des Benzins duch einen starken Funken, die Kühlung des Motors durch Wasser, die Kupplung, die Lenkung und anderes. 1886 war sein „Auto“ fertig. Es hatte die Form einer Kutsche auf drei Rädern, besaß 0,9 PS und machte viel Lärm und Gestank - wie alle frühen Autos. Bald baute Benz seine Autos dann auch mit vier Rädern. Dies erste „Auto“ von Benz aus dem Jahr 1886 ist die Urform des Autos. Es war zum ersten mal ein Auto, das ohne alle Schwierigkeiten fuhr. Seine grundsätzlichen Bestandteile werden heute in allen Autos der Welt verwendet. Der Siegeszug des Autos Die ersten Autos hatten die Form einer Pferdekutsche mit eingebautem Motor (Man misst ja bis heute die Kraft eines Motors in „Pferdestärken“= PS). Auch Daimler baute bald solche „Motorkutschen“. Diese Autos der ersten Jahre hatten nicht mehr als etwa zwei bis drei PS und erreichten Geschwindigkeiten von höchstens 15 bis 20 Kilometern pro Stunde. Sie wurden alle in Handarbeit hergestellt. Sie waren sehr teuer, und nur Reiche konnten sich deshalb ein Auto leisten. Trotzdem wollten immer mehr Menschen solch ein neuer Fahrzeug haben. Aus den Werkstätten von Benz in Mannheim und Daimler in Stuttgart entwickelten sich im Laufe der Zeit große Autofabriken. Einmal unternahm die Frau von Benz mit ihren beiden Jungen auf einer Motorkutsche ihres Mannes sogar eine vier beachtete Werbefahrt von Mannheim nach Pforzheim (Entfernung 70 km). Vielleicht war sie die erste Frau am Steuer! Sie musste dabei sogar unterwegs ihr Strumpfband als Material zum Isolieren opfern. Ihr Mann hatte von dieser Fahrt gar nichts gewusst. Auch in anderen Ländern, z.B. in Frankreich, England und Italien, begann man bald, Autos herzustellen.Die Motorkutschen erhielten ein Dach, die Karosserie entstand. Immer mehr entwickelte sich das Auto zu seiner heutigen Form. Sehr bald begann man auch Autorennen durchzuf ühren.
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