Составители:
Рубрика:
149
Das gesamte Ensemble gilt als hervorragendes Zeugnis des Schaffens leibeigener
Baumeister und Künstler.
Museumspalast «Archangelskoje»
Das 20 km westlich von Moskau liegende Bauensemble entstand als
Palastkomplex im Stil des Klassizismus. Es fügt sich organisch in die umgebende
Landschaft ein. Die Parkfassade des Palastes ist dem Flußbett der Moskwa zugewandt.
Der im 18. Jahrhundert terrassenförmig angelegte Park weist zahlreiche Büsten,
Plastiken und Bauten auf, darunter den Kleinpalast «Kapris» (1819), ein Denkmal für
Katharina II. sowie ein Theater (1817—1818).
Die reiche Gemäldegalerie des Museums enthält Werke bekannter russischer und
ausländischer Maler.
Abramzewo
Das Anwesen befindet sich unweit der Stadt Sagorsk im Gebiet Moskau. Im 19.
Jahrhundert kam Abramzewo eine wichtige Rolle im Kulturleben Rußlands zu. Von
1843 bis 1870 gehörte es der Familie Aksakow (S. T. Aksakow war ein russischer
Schriftsteller, seine Söhne I. S. und K. S. Aksakow waren Publizisten und Persön-
lichkeiten des öffentlichen Lebens). Zu dieser Zeit weilten in Abramzewo N. W. Gogol
und I. S. Turgenew sowie der große russische Schauspieler M. S. Stschepkin. Seit 1870
gehörte das Anwesen dem großen Industriellen und Mäzen S. I. Mamontow. In den 70-
er, 80-er und 90-er Jahren stellte Abramzewo ein Zentrum des künstlerischen Lebens
dar; man war bestrebt, das russische Volksschaffen wiederauferstehen zu lassen. Hier
weilten und malten W. M. Wasnezow, I. J. Repin, W. D. Polenow, W. A. Serow, M. A.
Wrubel, K. A. Korowin, M. W. Nesterow. In Abramzewo entstanden Werkstätten für
Holzschnitzerei und Majolika. Der an das alte Landhaus aus der Mitte des 18.
Jahrhunderts angrenzende Park weist mehrere Bauten im russischen Stil, so das
«Studio», den «Terem» und das «Häuschen auf Hühnerbeinen», auf.
In Abramzewo wurden auch Bühnenstücke aufgeführt, an denen unter anderem K.
S. Stanislawski, der Mitbegründer des Moskauer Künstlerischen Theaters, teilnahm.
Hier weilte der berühmte russische Sänger F. I. Schaljapin.
Schloßensemble «Kuskowo»
Das im 18. Jahrhundert entstandene Bauensemble war die Sommerresidenz der
Grafen Scheremetjew. Die kompositionelle Gestaltung des 30 ha großen Parks mit
einem System von Teichen und Verbindungskanälen sowie die Errichtung der
Bauwerke wurde Mitte des 18. Jahrhunderts abgeschlossen. Der asymmetrisch ange-
legte Park samt den Gebäuden läßt das Ensemble auf seine Art malerisch wirken, und
die später entstandenen Bauwerke im Stil des Klassizismus — der Holzpalast (1769—
1775), der Glockenturm (1792), die Ermitage (1765—1767), die diesen
Gesamteindruck noch verstärken, fügen sich in das Bild ein.
Ergänzt wird das Ensemble durch weitere Bauten im Park, so das Italienische und
das Holländische Häuschen, die Grotte sowie die Orangerie. Das Interieur des Palastes,
Das gesamte Ensemble gilt als hervorragendes Zeugnis des Schaffens leibeigener
Baumeister und Künstler.
Museumspalast «Archangelskoje»
Das 20 km westlich von Moskau liegende Bauensemble entstand als
Palastkomplex im Stil des Klassizismus. Es fügt sich organisch in die umgebende
Landschaft ein. Die Parkfassade des Palastes ist dem Flußbett der Moskwa zugewandt.
Der im 18. Jahrhundert terrassenförmig angelegte Park weist zahlreiche Büsten,
Plastiken und Bauten auf, darunter den Kleinpalast «Kapris» (1819), ein Denkmal für
Katharina II. sowie ein Theater (1817—1818).
Die reiche Gemäldegalerie des Museums enthält Werke bekannter russischer und
ausländischer Maler.
Abramzewo
Das Anwesen befindet sich unweit der Stadt Sagorsk im Gebiet Moskau. Im 19.
Jahrhundert kam Abramzewo eine wichtige Rolle im Kulturleben Rußlands zu. Von
1843 bis 1870 gehörte es der Familie Aksakow (S. T. Aksakow war ein russischer
Schriftsteller, seine Söhne I. S. und K. S. Aksakow waren Publizisten und Persön-
lichkeiten des öffentlichen Lebens). Zu dieser Zeit weilten in Abramzewo N. W. Gogol
und I. S. Turgenew sowie der große russische Schauspieler M. S. Stschepkin. Seit 1870
gehörte das Anwesen dem großen Industriellen und Mäzen S. I. Mamontow. In den 70-
er, 80-er und 90-er Jahren stellte Abramzewo ein Zentrum des künstlerischen Lebens
dar; man war bestrebt, das russische Volksschaffen wiederauferstehen zu lassen. Hier
weilten und malten W. M. Wasnezow, I. J. Repin, W. D. Polenow, W. A. Serow, M. A.
Wrubel, K. A. Korowin, M. W. Nesterow. In Abramzewo entstanden Werkstätten für
Holzschnitzerei und Majolika. Der an das alte Landhaus aus der Mitte des 18.
Jahrhunderts angrenzende Park weist mehrere Bauten im russischen Stil, so das
«Studio», den «Terem» und das «Häuschen auf Hühnerbeinen», auf.
In Abramzewo wurden auch Bühnenstücke aufgeführt, an denen unter anderem K.
S. Stanislawski, der Mitbegründer des Moskauer Künstlerischen Theaters, teilnahm.
Hier weilte der berühmte russische Sänger F. I. Schaljapin.
Schloßensemble «Kuskowo»
Das im 18. Jahrhundert entstandene Bauensemble war die Sommerresidenz der
Grafen Scheremetjew. Die kompositionelle Gestaltung des 30 ha großen Parks mit
einem System von Teichen und Verbindungskanälen sowie die Errichtung der
Bauwerke wurde Mitte des 18. Jahrhunderts abgeschlossen. Der asymmetrisch ange-
legte Park samt den Gebäuden läßt das Ensemble auf seine Art malerisch wirken, und
die später entstandenen Bauwerke im Stil des Klassizismus — der Holzpalast (1769—
1775), der Glockenturm (1792), die Ermitage (1765—1767), die diesen
Gesamteindruck noch verstärken, fügen sich in das Bild ein.
Ergänzt wird das Ensemble durch weitere Bauten im Park, so das Italienische und
das Holländische Häuschen, die Grotte sowie die Orangerie. Das Interieur des Palastes,
149
Страницы
- « первая
- ‹ предыдущая
- …
- 147
- 148
- 149
- 150
- 151
- …
- следующая ›
- последняя »
