Читаем по-немецки. Ивахно Т.В. - 24 стр.

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Амурский Государственный Университет 23
Herrn Klöppel, dem Lehrer der 6a , gefällt dieser Zustand nicht. ”Habt ihr
keine Lust zum Musizieren?” fragt er immer wieder seine Schüler. ”Es ist doch
schade, daß die schönen Instrumente nutzlos daliegen.” ”Ich habe keine Zeit”,
entschuldigt sich der eine. ”Ich muß trainieren. Unsere Fußballmannschaft will in
diesem Jahr Kreissieger werden”, sagt der andere. Der Lehrer seufzt.
Im Mai sagt Sabine: ”Noch einen Monat, dann ist Geburtstag”, sagt sie. ”Wir
müssen Herrn Klöppel für seine Mühe danken. Aber womit? Überlegt einmal! Es
muß etwas Besonders sein”. Sie denken nach. ”Hört mal!” ruft Otto. ”Im
Lehrerzimmer stehen doch die Fanfaren. Auf denen üben wir heimlich. Und am
12. Juni blasen wir dann für Herrn Klöppel einen Marsch. Darüber wird er sich
ganz bestimmt freuen”.
Ottos Vorschlag gefällt. Insgeheim denkt aber jeder: ”Gut, daß es nur sechs
Fanfaren gibt. Wir sind fünfundzwanzig Schüler in der Klasse. Weshalb soll
ausgerechnet ich blasen?” ”Abgemacht” , sagt Sabine. ”Wir brauchen sechs
Bläser und einen Trommler. Wer macht mit ? Arm hoch!”
Schweigen. Nur zwei erklären sich bereit: Sabine und Otto. ”Wir ziehen
dann eben Lose! Wer einen Zettel zieht, auf dem ein großes ”F” geschrieben steht,
lernt Fanfare”.
”Wartet mal, die Trommel übernehme ich freiwillig”, ruft Ingeborg schnell.
Das Risiko mit den F-Losen ist ihr zu groß: da ist die Trommel das kleinere Übel.
Sabine und Otto machen die Lose, jeder muß ziehen. Werner erblaßt. Er hat
genau wie Anton, Rainer und Stöpsel ein F-Los gezogen. ”Ich bin unmusikalisch”,
jammert Rainer. Aber niemand hört auf ihn.
In Piepenburg gibt es zwei Klavierlehrerinnen. Nach einer Lehrerin für
Fanfare sucht Sabine vergebens. Sie geht deshalb mit den anderen zur
Buchhandlung und kauft das Buch ”Eine Fanfarenschule für Anfänger”. Sabine
verpflichtet sich, es sofort zu studieren. Inzwischen soll jeder zu Hause auf der
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     Herrn Klöppel, dem Lehrer der 6a , gefällt dieser Zustand nicht. ”Habt ihr
keine Lust zum Musizieren?” fragt er immer wieder seine Schüler. ”Es ist doch
schade, daß die schönen Instrumente nutzlos daliegen.” ”Ich habe keine Zeit”,
entschuldigt sich der eine. ”Ich muß trainieren. Unsere Fußballmannschaft will in
diesem Jahr Kreissieger werden”, sagt der andere. Der Lehrer seufzt.
     Im Mai sagt Sabine: ”Noch einen Monat, dann ist Geburtstag”, sagt sie. ”Wir
müssen Herrn Klöppel für seine Mühe danken. Aber womit? Überlegt einmal! Es
muß etwas Besonders sein”. Sie denken nach. ”Hört mal!” ruft Otto. ”Im
Lehrerzimmer stehen doch die Fanfaren. Auf denen üben wir heimlich. Und am
12. Juni blasen wir dann für Herrn Klöppel einen Marsch. Darüber wird er sich
ganz bestimmt freuen”.
     Ottos Vorschlag gefällt. Insgeheim denkt aber jeder: ”Gut, daß es nur sechs
Fanfaren gibt. Wir sind fünfundzwanzig Schüler in der Klasse. Weshalb soll
ausgerechnet ich blasen?”         ”Abgemacht” , sagt Sabine. ”Wir brauchen sechs
Bläser und einen Trommler. Wer macht mit ? Arm hoch!”
     Schweigen. Nur zwei erklären sich bereit: Sabine und Otto. ”Wir ziehen
dann eben Lose! Wer einen Zettel zieht, auf dem ein großes ”F” geschrieben steht,
lernt Fanfare”.
     ”Wartet mal, die Trommel übernehme ich freiwillig”, ruft Ingeborg schnell.
Das Risiko mit den F-Losen ist ihr zu groß: da ist die Trommel das kleinere Übel.
     Sabine und Otto machen die Lose, jeder muß ziehen. Werner erblaßt. Er hat
genau wie Anton, Rainer und Stöpsel ein F-Los gezogen. ”Ich bin unmusikalisch”,
jammert Rainer. Aber niemand hört auf ihn.
     In Piepenburg gibt es zwei Klavierlehrerinnen. Nach einer Lehrerin für
Fanfare sucht Sabine vergebens. Sie geht deshalb mit den anderen zur
Buchhandlung und kauft das Buch ”Eine Fanfarenschule für Anfänger”. Sabine
verpflichtet sich, es sofort zu studieren. Inzwischen soll jeder zu Hause auf der