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Амурский Государственный Университет 30
”Der arme König Kalle, der arme König Kalle!” sagte auch ich laut. Von
allen Seiten eilten neugierige Jungen und Mädchen herbei. Kalle lief in den
Waschraum. Dort war er sicher. ”Nur für Jungen” stand an der Tür. Wir warteten
solange auf dem Flur.
Kalles bester Freund, Rudi, kam. ”He, was bedeutet das? Spielt lieber mit
euren Puppen!” Wir blieben höflich. ”Störe uns nicht”, antwortete ich. ”Wir
bedienen unseren Bruder. Der große König Kalle braucht uns. Ohne Diener kann
er zu Hause nicht mehr leben.”
Kalle hatte sich gewaschen und gekämmt und trat aus dem Waschraum. ”Ah,
da kommt König Kalle” riefen einige von seiner Gruppe, denen unser Spiel gefiel.
Kalle sah uns böse an. Renate sagte: ”Gnade, großer König, Gnade ! Gib uns deine
Schuhe. Wir wollen sie putzen. Deine Finger sind für die große Arbeit zu zart.”
Alle lachten. Kalle lief in den Schlafraum, wo er sich anzog.
Erika hatte alles beobachtet. Sie rief uns zu sich und lobte uns: ”Großartig
habt ihr das gemacht. Kalles Thron wackelt bereits.”
Während des Frühstücks traten wir wieder vor ihn hin, Renate mit einem
Sofakissen, ich mit einer Kaffeetasse. ”Für unseren großen König”, sagten wir mit
einer tiefen Verbeugung. Kalle schob die Tasse weit von sich, das Sofakissen
wollte er in die Ecke schleudern. Aber da meuterte die Gruppe. ”Aber nein! Unser
König soll weich sitzen,” riefen sie laut. ”He, gebt dem König zu trinken und zu
essen.”
Kalle mußte sich fügen. Er setzte sich auf das Kissen und trank ein bißchen
aus der Tasse. Es schien ihm nicht zu schmecken. Mit rotem Gesicht saß er am
Tisch.
”Armer Kalle”, dachte ich. Unser großer Bruder tat mir jetzt wirklich leid.
Erika sprach leise mit Herrn Müller. Sie sahen beide Kalle an. ”Kalle, willst
du etwas sagen? Du kannst es jetzt tun,” sagte Herr Müller. Kalle erhob sich von
seinem Platz. ”Es ist wahr, ich, ich ... Ich habe in letzter Zeit zu Hause ein faules
Амурский Государственный Университет 30 Der arme König Kalle, der arme König Kalle! sagte auch ich laut. Von allen Seiten eilten neugierige Jungen und Mädchen herbei. Kalle lief in den Waschraum. Dort war er sicher. Nur für Jungen stand an der Tür. Wir warteten solange auf dem Flur. Kalles bester Freund, Rudi, kam. He, was bedeutet das? Spielt lieber mit euren Puppen! Wir blieben höflich. Störe uns nicht, antwortete ich. Wir bedienen unseren Bruder. Der große König Kalle braucht uns. Ohne Diener kann er zu Hause nicht mehr leben. Kalle hatte sich gewaschen und gekämmt und trat aus dem Waschraum. Ah, da kommt König Kalle riefen einige von seiner Gruppe, denen unser Spiel gefiel. Kalle sah uns böse an. Renate sagte: Gnade, großer König, Gnade ! Gib uns deine Schuhe. Wir wollen sie putzen. Deine Finger sind für die große Arbeit zu zart. Alle lachten. Kalle lief in den Schlafraum, wo er sich anzog. Erika hatte alles beobachtet. Sie rief uns zu sich und lobte uns: Großartig habt ihr das gemacht. Kalles Thron wackelt bereits. Während des Frühstücks traten wir wieder vor ihn hin, Renate mit einem Sofakissen, ich mit einer Kaffeetasse. Für unseren großen König, sagten wir mit einer tiefen Verbeugung. Kalle schob die Tasse weit von sich, das Sofakissen wollte er in die Ecke schleudern. Aber da meuterte die Gruppe. Aber nein! Unser König soll weich sitzen, riefen sie laut. He, gebt dem König zu trinken und zu essen. Kalle mußte sich fügen. Er setzte sich auf das Kissen und trank ein bißchen aus der Tasse. Es schien ihm nicht zu schmecken. Mit rotem Gesicht saß er am Tisch. Armer Kalle, dachte ich. Unser großer Bruder tat mir jetzt wirklich leid. Erika sprach leise mit Herrn Müller. Sie sahen beide Kalle an. Kalle, willst du etwas sagen? Du kannst es jetzt tun, sagte Herr Müller. Kalle erhob sich von seinem Platz. Es ist wahr, ich, ich ... Ich habe in letzter Zeit zu Hause ein faules
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