Business-Deutsch. Кажанова З.Н - 7 стр.

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zurückzudrängen, indem die Produktion auf den Markt ebenso wie umgekehrt der Markt auf die Produktion
«ausgerichtet» wird. Hierbei handelt es sich vornehmlich um ein Profitrealisierungs- und Konkurrenzmanöver,
denn das Nachfragevolumen kann im Prinzip nicht erweitert, sondern lediglich zwischen den rivalisierenden
Produzenten anders «umverteilt» werden.
TEXT III
Übung 1. Fassen Sie den Inhalt des Textes kurz zusammen.
MARKETING
Das sich vor allem in den USA schnell verbreitende Marketing war zunächst auf eine Absatzaktivierung
gerichtet. Im Vordergrund des ersten Entwicklungsstadiums des Marketings stand die Anpassung an die
Erfordernisse des Marktes. Dieses Marktverhalten wird als «passives Marketing» bezeichnet. Als Konzeption,
die mittels vorbereitender Marktforschung, Markt- und Absatzprognose, Absatzplanung, Absatzdurchführung
das gesamte Unternehmensgeschehen auf den Absatzmarkt auszurichten versucht, trachtete das «passive
Marketing» danach, die Marktprozesse bei der kontrollierten Gestaltung der Produktion stärker zu beachten.
Während der fünfziger Jahre trat das Marketing in ein zweites Stadium ein, entwickelte sich vom passiven
zum aktiven Marketing. Der anwachsende Realisierungsstau, der nach Sättigung des mit dem zweiten
Weltkrieg verbundenen Nachholebedarfs akut wurde, leitete die bis dahin überwiegende Konzeption der reinen
Marktanpassung in die einer aktiven Marktbeeinflussung über. Die Nachfrage wurde nicht mehr als eine
gegebene Größe betrachtet, der Markt nicht mehr allein vom Angebot her manipuliert, sondern auch und vor
allem von der Nachfrageseite.
Zu Beginn der sechziger Jahre trat das Marketing in ein drittes Entwicklungsstadium, das auch das
gegenwärtige «kommerzielle» Marketing charakterisiert (das «totale» Marketing). Sein Kennzeichen ist der
Versuch, alle Teilfunktionen eines Unternehmens den Marktzielen unterzuordnen.
Angesichts der zunehmenden Spezialisierung und Differenzierung der Märkte, ihrer ständigen Erweiterung
und Internationalisierung erweisen sich schnelles Reagieren auf Marktveränderungen, flexible Marktanpassung
und gezielte Marktbeeinflussung als unerläßliche Vorbedingungen für die Realisierung des Profits.
In dem Bestreben, möglichst jeden Winkel des Marktes auszuleuchten, «Marktnischen» zu entdecken,
Absatzpotentiale auf längst gesättigten Märkten zu schaffen, bemächtigt sich die Markt- und Absatzforschung
aller Sphären des gesellschaftlichen Lebens. Mit zum Teil erheblichem Aufwand wird herauszufinden versucht,
in welchem Alter welche Konsumenten welche Produkte bevorzugen, welche Rolle dem Prestigekonsum
zukommt, welche Zusammenhänge zwischen Einkommenshöhe und Verbrauchsniveau bestehen usw.
LEKTION II
TEXT I
NEUE LEASINGVARIANTE AUF LEISTUNGSBASIS
Die auch international zu den Spitzenvertretern der Branche zählende Mainzer DAL (Deutsche Anlagen
Leasing GmbH) will nicht zuletzt durch das neue Leasing-Modell auf Expansionskurs bleiben, durch das
sogenannte Produktionskapazitäten-Leasing (PK), das das Unternehmen jetzt anbietet.
Kurz gefaßt sieht die neue Leasing – Variante wie folgt aus: Die Höhe der Nutzungsgebühr, die der Mieter
von Mobilien an die DAL zu entrichten hat, hängt von der tatsächlich erbrachten Leistung der Maschinen oder
Produktionsanlagen ab und nicht von deren Investitionskosten wie beim traditionellen Leasing.
Die Gebühr für das PK errechnet sich jeweils nur nach der in einem bestimmten Zeitraum abgenommenen
Leistung zu einem festen Stundensatz (es gibt dabei Mindestsätze). An den geleasten Maschinen angebrachte
Meßanlagen überwachen deren Leistungen und übermitteln die Daten an den DAL-Zentralcomputer.
Obwohl der Leasing-Vertrag über zwanzig Jahre abgeschlossen wird, kann die Produktionskapazität je
nach Bedarf jederzeit verringert oder bis zur Vertragsauflösung abgebaut werden. Außerdem werden die
Maschinen von der DAL auf dem technisch modernsten Stand gehalten, alte oder abgenutzte Anlagen werden
durch neue ersetzt.