Deutsch 4: Mein Beruf ist Fruhfremdsprachenlehrer. Карташова В.Н. - 17 стр.

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2). Wie soll das Kind die Begegnung mit anderen Kulturen wahrnehmen?
3).Was bedeutet lernen lernen?
2.Ergänzen Sie folgende Äußerungen.
Das Kind soll in der Lage sein,
Das Kind soll über … verfügen.
Das Kind soll …umgehen können
Frühfremdsprachenlehrer zu sein ist schwer, weil…
3.Kommentieren Sie den Text.
Text Fremdsprachen für Grundschüler in Deutschland
«In der gegenwärtigen Situation ist es außerordentlich bedeutsam, die Kinder nicht
nur im Hinblick auf ihre eigene Nation zu erziehen, sondern sie mitmenschlich auch
für andere Länder zu interessieren.»
Charakteristisch für alle Modelle frühen Fremdsprachenunterrichts ist, dass
weder Vokabeln noch Grammatik gepaukt werden; es gibt keine Zensuren und auch
keine systematischen Sprachbücher. Die spielerische Begegnung mit der fremden
Sprache besteht fast ausschließlich aus Hören und Sprechen von Kinderliedern,
Reimen und Alltagsszenen.
Kinder sind früh bereit und fähig, sich ein fremdes Idiom anzueignen und es zu
gebrauchen, wenn sie entsprechend motiviert werden.
Der Verein «Kinder lernen europäische Sprachen» hat im Schuljahr 1993 eine
Untersuchung durchgeführt, deren Ergebnis ist, dass spielbetonter, aktiv gestalteter
Unterricht der richtige Zugang zu Fremdsprachen ist.
Die Grundschüler erspielen und ersingen sich in nahezu allen Bundesländern
eine fremde Sprache: meist Englisch, oft Französisch, aber auch Italienisch und
Spanisch, Niederländisch, Türkisch oder Polnisch werden vermittelt, in Sachsen
sogar Sorbisch.
Allein in Hessen haben im Schuljahr 1994 ganze 32.400 Dritt- und Viertkläßler
erste Englischkenntnisse erworben, knapp 2400 Kinder parlierten Französisch.
Nahezu alle Grundschüler fanden den Fremdsprachenunterricht «einfach klasse» und
hätten gern mehr Zeit dafür. Viele möchten ihre Kenntnisse auch praktisch
anwenden können.
Es macht den Kindern besonderen Spaß, Alltagsbegegnungen aus dem Urlaub
nachzuspielen oder den durch Femsehen und Werbung erworbenen Wortschatz
einordnen zu können.
In grenznahen Gebieten fahren die Klassen immer mal wieder ins Nachbarland,
um mit den Partnerkindern gemeinsam einen Tag zu verbringen. Es ist sehr
menschlich, wenn sich die Kinder einer fremden Kultur öffnen und das Interesse für
ein anderes Land entwickeln.
«Die Schule muß sich nach außen öffnen, sie muß auch außerschulische Lernorte
anbieten, Spiel und Kreativität fördern, nicht zuletzt deswegen, weil die Familie nicht
2). Wie soll das Kind die Begegnung mit anderen Kulturen wahrnehmen?
3).Was bedeutet lernen lernen?
2.Ergänzen Sie folgende Äußerungen.
Das Kind soll in der Lage sein,
Das Kind soll über … verfügen.
Das Kind soll …umgehen können
Frühfremdsprachenlehrer zu sein ist schwer, weil…
3.Kommentieren Sie den Text.



Text    Fremdsprachen für Grundschüler in Deutschland

«In der gegenwärtigen Situation ist es außerordentlich bedeutsam, die Kinder nicht
nur im Hinblick auf ihre eigene Nation zu erziehen, sondern sie mitmenschlich auch
für andere Länder zu interessieren.»

      Charakteristisch für alle Modelle frühen Fremdsprachenunterrichts ist, dass
weder Vokabeln noch Grammatik gepaukt werden; es gibt keine Zensuren und auch
keine systematischen Sprachbücher. Die spielerische Begegnung mit der fremden
Sprache besteht fast ausschließlich aus Hören und Sprechen von Kinderliedern,
Reimen und Alltagsszenen.
      Kinder sind früh bereit und fähig, sich ein fremdes Idiom anzueignen und es zu
gebrauchen, wenn sie entsprechend motiviert werden.
      Der Verein «Kinder lernen europäische Sprachen» hat im Schuljahr 1993 eine
Untersuchung durchgeführt, deren Ergebnis ist, dass spielbetonter, aktiv gestalteter
Unterricht der richtige Zugang zu Fremdsprachen ist.
      Die Grundschüler erspielen und ersingen sich in nahezu allen Bundesländern
eine fremde Sprache: meist Englisch, oft Französisch, aber auch Italienisch und
Spanisch, Niederländisch, Türkisch oder Polnisch werden vermittelt, in Sachsen
sogar Sorbisch.
      Allein in Hessen haben im Schuljahr 1994 ganze 32.400 Dritt- und Viertkläßler
erste Englischkenntnisse erworben, knapp 2400 Kinder parlierten Französisch.
Nahezu alle Grundschüler fanden den Fremdsprachenunterricht «einfach klasse» und
hätten gern mehr Zeit dafür. Viele möchten ihre Kenntnisse auch praktisch
anwenden können.
      Es macht den Kindern besonderen Spaß, Alltagsbegegnungen aus dem Urlaub
nachzuspielen oder den durch Femsehen und Werbung erworbenen Wortschatz
einordnen zu können.
      In grenznahen Gebieten fahren die Klassen immer mal wieder ins Nachbarland,
um mit den Partnerkindern gemeinsam einen Tag zu verbringen. Es ist sehr
menschlich, wenn sich die Kinder einer fremden Kultur öffnen und das Interesse für
ein anderes Land entwickeln.
«Die Schule muß sich nach außen öffnen, sie muß auch außerschulische Lernorte
anbieten, Spiel und Kreativität fördern, nicht zuletzt deswegen, weil die Familie nicht