Deutsch 4: Mein Beruf ist Fruhfremdsprachenlehrer. Карташова В.Н. - 31 стр.

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Diese Gruppe konnte 1993 im Kindergarten Nr. 122 von Kaliningrad ge-
gründet werden und ist die einzigste Gruppe für Kinder von Rußlanddeutschen im
Gebiet. Die Leiterin des Kindergartens Galina Iwanowna Plotnikowa hatte uns
damals gern eine solche Möglichkeit geboten und unterstützt uns auch heute nach
Kräften. Ihre damalige Entscheidung brauchte sie nicht zu bereuen, denn die Gruppe
«Glöckchen» ist eine der besten im Kindergarten - naсh ihrem vielseitigen
Programm, der ungewöhnlichen kreativen Aktivität. Sie ist eine große, zusammenhal-
tende Familie, wo Probleme und Freude von allen geteilt werden. Die Eltern sind
stark in den Erziehungsprozeß einbezogen, viele besuchen sogar extra
Deutschlehrgänge.
In diesen drei Jahren sind die «Glöckchen» mehrmals mit Konzerten bei uns im
Kindergarten, im Haus der Offiziere, in der Schule Nr. 50, in der Evangelisch-
Lutherischen Gemeinde, im Puppentheater, in der Philharmonie und selbstverständ-
lich im Deutsch-Russischen Haus-unserem AItersgefahrten, denn es entstand am 12.
März 1993, also drei Tage früher - aufgetreten.
Der Klang unserer «Glöckchen» bezauberte das Publikum in Groß- und
Kleinstädten von Baden-Württemberg, wo wir im September 1994 auf Einladung von
Herrn Gregor Berg (Landsmannschaft Ostpreußen) zu einem Gastspiel weilten und in
Leimen, Pforzheim, Eßlingen, Buchen, Walldürn u. a. Orten auttraten. Unsere Kinder
spielten in einem Stück des Theaterstudios «Am Stadtrand» an der Schule Nr. 50 mit,
sie beteiligten sich (in deutscher Sprache) am Volksfest deutscher Bräuche und
Traditionen. In den drei Jahren führten die Kinder drei russische Musikmärchen auf:
«Petuschok» (Hähnchen), «Gde she solnyschko shiwjot?» (Wo wohnt denn die
Sonne?) und «Petruschkin teremok» (Pelruschas Häuschen). Zu ihrem Jubiläumsfest
zeigten sie ihr erstes Musikmärchen in deutscher Sprache - «Bremer
Stadtmusikanten». Unlängst wurden sie Preisträger des Kaliningrader Festivals
«Jantarnaja swjosdolschka» (Bernstein-Sternchen), das die Vorschuleinrichtungen
der Stadt veranstalteten. Jetzt bereiten wir ein neues Programm vor, das wir Ende
Juni zu den Tagen der Kultur der Rußlanddeutschen des Gebiets Kaliningrad
vorstellen wollen, im Juli fahren wir damit nach Potsdam.
Gegenwärtig besuchen 18 Kinder diese Gruppe, darunter 70 Prozent
Rußlanddeutsche. Großer Dank gebührt denen, die gemeinsam mit mir arbeiten - der
bemerkenswerten erfahrenen und herzensguten Erzieherin Anna Arssenjewna
Lapschina, die trotz ihres fortgeschrittenen Alters ihre Arbeit nicht aufgibt, den
Kindern ein richtiges Russisch beibringt, ihnen Märchen vorliest, mit ihnen spielt und
sie auf Großmutterart erzieht.
Einen großen Dank möchte ich auch meiner Helferin Natascha Beljakowa
aussprechen, die eigentlich Erzieherin genannt werden sollte.
Gemeinsam suchen wir den Kindern Liebe zu den russischen und deutschen
nationalen Traditionen einzuimpfen. Alljährlich feiern wir das deutsche und russische
Weihnachtsfest, Ostern, seit 1994 auch den Nikolaustag u. a., aber auch Neujahr, den
23. Februar und den 8. März.
Die Kinder besuchen gern den Zirkel für bildende Kunst von Irina Machowa
und das Musiktheater von Ludmilla Gaft.
       Diese Gruppe konnte 1993 im Kindergarten Nr. 122 von Kaliningrad ge-
gründet werden und ist die einzigste Gruppe für Kinder von Rußlanddeutschen im
Gebiet. Die Leiterin des Kindergartens Galina Iwanowna Plotnikowa hatte uns
damals gern eine solche Möglichkeit geboten und unterstützt uns auch heute nach
Kräften. Ihre damalige Entscheidung brauchte sie nicht zu bereuen, denn die Gruppe
«Glöckchen» ist eine der besten im Kindergarten - naсh ihrem vielseitigen
Programm, der ungewöhnlichen kreativen Aktivität. Sie ist eine große, zusammenhal-
tende Familie, wo Probleme und Freude von allen geteilt werden. Die Eltern sind
stark in den Erziehungsprozeß einbezogen, viele besuchen sogar extra
Deutschlehrgänge.
       In diesen drei Jahren sind die «Glöckchen» mehrmals mit Konzerten bei uns im
Kindergarten, im Haus der Offiziere, in der Schule Nr. 50, in der Evangelisch-
Lutherischen Gemeinde, im Puppentheater, in der Philharmonie und selbstverständ-
lich im Deutsch-Russischen Haus-unserem AItersgefahrten, denn es entstand am 12.
März 1993, also drei Tage früher - aufgetreten.
       Der Klang unserer «Glöckchen» bezauberte das Publikum in Groß- und
Kleinstädten von Baden-Württemberg, wo wir im September 1994 auf Einladung von
Herrn Gregor Berg (Landsmannschaft Ostpreußen) zu einem Gastspiel weilten und in
Leimen, Pforzheim, Eßlingen, Buchen, Walldürn u. a. Orten auttraten. Unsere Kinder
spielten in einem Stück des Theaterstudios «Am Stadtrand» an der Schule Nr. 50 mit,
sie beteiligten sich (in deutscher Sprache) am Volksfest deutscher Bräuche und
Traditionen. In den drei Jahren führten die Kinder drei russische Musikmärchen auf:
«Petuschok» (Hähnchen), «Gde she solnyschko shiwjot?» (Wo wohnt denn die
Sonne?) und «Petruschkin teremok» (Pelruschas Häuschen). Zu ihrem Jubiläumsfest
zeigten sie ihr erstes Musikmärchen in deutscher Sprache - «Bremer
Stadtmusikanten». Unlängst wurden sie Preisträger des Kaliningrader Festivals
«Jantarnaja swjosdolschka» (Bernstein-Sternchen), das die Vorschuleinrichtungen
der Stadt veranstalteten. Jetzt bereiten wir ein neues Programm vor, das wir Ende
Juni zu den Tagen der Kultur der Rußlanddeutschen des Gebiets Kaliningrad
vorstellen wollen, im Juli fahren wir damit nach Potsdam.
       Gegenwärtig besuchen 18 Kinder diese Gruppe, darunter 70 Prozent
Rußlanddeutsche. Großer Dank gebührt denen, die gemeinsam mit mir arbeiten - der
bemerkenswerten erfahrenen und herzensguten Erzieherin Anna Arssenjewna
Lapschina, die trotz ihres fortgeschrittenen Alters ihre Arbeit nicht aufgibt, den
Kindern ein richtiges Russisch beibringt, ihnen Märchen vorliest, mit ihnen spielt und
sie auf Großmutterart erzieht.
       Einen großen Dank möchte ich auch meiner Helferin Natascha Beljakowa
aussprechen, die eigentlich Erzieherin genannt werden sollte.
       Gemeinsam suchen wir den Kindern Liebe zu den russischen und deutschen
nationalen Traditionen einzuimpfen. Alljährlich feiern wir das deutsche und russische
Weihnachtsfest, Ostern, seit 1994 auch den Nikolaustag u. a., aber auch Neujahr, den
23. Februar und den 8. März.
       Die Kinder besuchen gern den Zirkel für bildende Kunst von Irina Machowa
und das Musiktheater von Ludmilla Gaft.