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die bayerische Tracht aus dem Schrank, Dirndl für die Mädels und Lederhosen für
die Burschen. An der Spitze des Zuges fährt ein Leiterwagen, dieser wird von schön
geschmückten Kühen gezogen und auf ihm liegt ein riesengroßes Bierfaß. Dieses Faß
wird dann feierlich vom Bürgermeister von München angezapft und damit ist das
Oktoberfest eröffnet.
Alle stürmen nun auf die Theresienwiese. Hier trifft sich alt und jung. Die
Eltern und sogar Großeltern treffen sich mit Freunden und Verwandten im Bierzelt,
der Vater ist dort verabredet mit Arbeitskollegen. Die Kleinen stürmen zu den
Autoscootern, Kettenkarussels, Geisterbahnen, Achterbahnen. Dazwischen gibt es
gebrannte Mandeln und Zuckerwatte. Der Verehrer versucht für seine Angebetete ein
großes Lebkuchenherz oder sogar einen riesigen Teddybär am Schießstand zu
gewinnen.
Zu dieser Zeit findest Du auf der Theresienwiese alle Altersgruppen, von den
Alterkleinsten, die noch im Kinderwagen geschoben werden, bis zum alten Opa am
Stock. Und nicht nur für die Einheimischen ist dies ein großes Ereignis, nein, von
überall in der Welt kommen die Menschen nach München. Im Bierfest findest Du
Dich zwischen Amerikanern und Japanern wieder, und die haben ja wirklich beide
einen sehr weiten Weg zurückgelegt. Es kommen so viele Menschen, daß die Hotels
schon Monate vorher ausgebucht sind. Manche Münchner, die entweder kein Bier
mögen oder keine vielen Menschen, flüchten daher rechtzeitig aufs Land.
Es wird natürlich recht viel getrunken, und Bier wird nur in sogenannten
Maßkrügen ausgeschenkt, l Maß = l Liter. Dazu werden Riesenbrezeln und Händl
gegessen und so geht's dann recht lustig zu im Bierzelt Dort spielt ein Orchester
Volksmusik oder Schlager, und die Leute "schunkeln", d.h. wippen auf ihren Bänken
hin und her und manche tanzen sogar auf den Tischen. Hier siehst Du sogar den sonst
so strengen Vater und die ernste Mutter äußerst ausgelassen mit der Nachbarin im
Chor singen.
Um 10 Uhr abends geht's dann nach Hause. Vater hat der Mutter ein großes
Herz geschossen mit der Aufschrift "Mutter ist die Beste", Susi ist mit dem Riesenrad
gefahren und hat einen tollen Blick über die Stadt gehabt, wir haben zwar ziemlich
viel Geld ausgegeben, aber die "Wie'sn" ist ja schließlich nur einmal im Jahr, oder?
Einheimische (pl) – местные жители
Matsch (m) – грязь, слякоть
Geisterbahn (f) – аттракцион с привидениями
Achterbahn (f) – американские горки
Tracht (f) – национальный костюм
das Bierfaß anzapfen – открыть пивную бочку
Mädels (bayer)=Mädchen
Autoscooter (m) - автокарусель
Lebkuchenherz (n) – пирог в форме сердца
Schießstand (m) - тир
Riesenbrezel (n) – калач, рогалик
Händl (bayer)—Hähnchen
Aus (Deutsch für Kinder, 1995, №7, S.7).
die bayerische Tracht aus dem Schrank, Dirndl für die Mädels und Lederhosen für die Burschen. An der Spitze des Zuges fährt ein Leiterwagen, dieser wird von schön geschmückten Kühen gezogen und auf ihm liegt ein riesengroßes Bierfaß. Dieses Faß wird dann feierlich vom Bürgermeister von München angezapft und damit ist das Oktoberfest eröffnet. Alle stürmen nun auf die Theresienwiese. Hier trifft sich alt und jung. Die Eltern und sogar Großeltern treffen sich mit Freunden und Verwandten im Bierzelt, der Vater ist dort verabredet mit Arbeitskollegen. Die Kleinen stürmen zu den Autoscootern, Kettenkarussels, Geisterbahnen, Achterbahnen. Dazwischen gibt es gebrannte Mandeln und Zuckerwatte. Der Verehrer versucht für seine Angebetete ein großes Lebkuchenherz oder sogar einen riesigen Teddybär am Schießstand zu gewinnen. Zu dieser Zeit findest Du auf der Theresienwiese alle Altersgruppen, von den Alterkleinsten, die noch im Kinderwagen geschoben werden, bis zum alten Opa am Stock. Und nicht nur für die Einheimischen ist dies ein großes Ereignis, nein, von überall in der Welt kommen die Menschen nach München. Im Bierfest findest Du Dich zwischen Amerikanern und Japanern wieder, und die haben ja wirklich beide einen sehr weiten Weg zurückgelegt. Es kommen so viele Menschen, daß die Hotels schon Monate vorher ausgebucht sind. Manche Münchner, die entweder kein Bier mögen oder keine vielen Menschen, flüchten daher rechtzeitig aufs Land. Es wird natürlich recht viel getrunken, und Bier wird nur in sogenannten Maßkrügen ausgeschenkt, l Maß = l Liter. Dazu werden Riesenbrezeln und Händl gegessen und so geht's dann recht lustig zu im Bierzelt Dort spielt ein Orchester Volksmusik oder Schlager, und die Leute "schunkeln", d.h. wippen auf ihren Bänken hin und her und manche tanzen sogar auf den Tischen. Hier siehst Du sogar den sonst so strengen Vater und die ernste Mutter äußerst ausgelassen mit der Nachbarin im Chor singen. Um 10 Uhr abends geht's dann nach Hause. Vater hat der Mutter ein großes Herz geschossen mit der Aufschrift "Mutter ist die Beste", Susi ist mit dem Riesenrad gefahren und hat einen tollen Blick über die Stadt gehabt, wir haben zwar ziemlich viel Geld ausgegeben, aber die "Wie'sn" ist ja schließlich nur einmal im Jahr, oder? Einheimische (pl) – местные жители Matsch (m) – грязь, слякоть Geisterbahn (f) – аттракцион с привидениями Achterbahn (f) – американские горки Tracht (f) – национальный костюм das Bierfaß anzapfen – открыть пивную бочку Mädels (bayer)=Mädchen Autoscooter (m) - автокарусель Lebkuchenherz (n) – пирог в форме сердца Schießstand (m) - тир Riesenbrezel (n) – калач, рогалик Händl (bayer)—Hähnchen Aus (Deutsch für Kinder, 1995, №7, S.7).
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