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c) Zurichtung: hartes oder weiches, glattes, naturelles, schwarzes oder farbiges
Leder usw.; d) Verwendungszweck: Schuh-, Bekleidungs-, Sattel- und Täsch-
ner- sowie technisches Leder.
Zu den Schuhledern zählen Unter- und Oberleder, sowie Futterleder. Zu
den Unterledern zählen die in ihrer Bedeutung stark zurückgegangenen Sohl-
leder, die Brandsohlenleder und die ebenfalls nicht mehr sehr be-deutsamen
Rahmenleder. Alle diese Leder sind in Gruben oder Fässern pflanzlich-
synthetisch gegerbt.
Die Oberleder sind für die Herstellung der Oberteile bestimmte, viel-
fältige Ledersorten. Das relativ schwere Fahlleder dient oft für Arbeits-
schuhwerk. Unter Juchten versteht man heute ein pflanzlich oder chrom-
pflanzlich gegerbtes, stärker gefettetes Oberleder. Ein dem Juchten ähnliches
Leder ist das Waterproof, das ebenfalls für schweres Gebrauchsschuhwerk
verwendet wird.
Die größte Bedeutung für Straßenschuhe kommt den Rindbox- oder
Chromrindledern und dem Boxkalb zu, Nubukleder ist ein Kalb- oder Rind-
oberleder mit angeschliffenem Narben, dem Velourleder ähnlich, aber weniger
rauh. Für besonders leichtes Schuhwerk eignen sich Ziegen und Schafleder
(Chevreau und Chevrette). Unter der Bezeichnung Velourleder versteht man
meist kleinflächige Kalboberleder, deren Außenseite mit einem feinen Schliff
versehen ist. Viele der genannten Leder kommen auch als Täschnerleder zur
Anwendung
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Bekleidungsleder sind aus Ziegen-, Schaffellen, Roß-, Schweins- oder
dünngespaltenen Rindhäuten hergestellte Leder, teils abgedeckt, teils glatt oder
velourartig. Sie werden für Jacken, Mäntel, Hosen und Röcke verwendet. Für
Handschuhleder eignen sich dünne, weiche, dehnbare Leder aus Zickel-,
Schaffell oder Schweinshaut. Für Blankleder werden Rind- und Schweinshäute
verarbeitet, die meist vegetabil gegerbt, mäßig gefettet und oft mit Prägung
versehen sind. Blankleder dient zur Herstellung von Koffern, Taschen, Satteln
u.a. Vachettenleder ist ähnlich dem Blankleder. Die hauptsächlichste Verwen-
dung findet es als Möbelleder. Geschirrleder ist ein stärker gefettetes Blankle-
der, das zu Zuggeschirren verwendet wird. Es muß geschmeidig und elastisch
sein sowie hohe Zerreißfestigkeit besitzen. Saffianleder ist ein buntgefärbtes,
mit Sumach gegerbtes Ziegenleder, bei dem der Narben durch Krispeln heraus-
gehoben und das für verschiedenste Täschnerwaren verwendet wird.
Technische Leder umfassen eine größere Zahl von Lederarten, die für
technische Zwecke benutzt werden: Treibriemen-, Manschetten-, Dichtungs-,
Polier-, Filtrier-, Zylinder-, Frottier-, Kratzer-, Laufleder usw.
c) Zurichtung: hartes oder weiches, glattes, naturelles, schwarzes oder farbiges Leder usw.; d) Verwendungszweck: Schuh-, Bekleidungs-, Sattel- und Täsch- ner- sowie technisches Leder. Zu den Schuhledern zählen Unter- und Oberleder, sowie Futterleder. Zu den Unterledern zählen die in ihrer Bedeutung stark zurückgegangenen Sohl- leder, die Brandsohlenleder und die ebenfalls nicht mehr sehr be-deutsamen Rahmenleder. Alle diese Leder sind in Gruben oder Fässern pflanzlich- synthetisch gegerbt. Die Oberleder sind für die Herstellung der Oberteile bestimmte, viel- fältige Ledersorten. Das relativ schwere Fahlleder dient oft für Arbeits- schuhwerk. Unter Juchten versteht man heute ein pflanzlich oder chrom- pflanzlich gegerbtes, stärker gefettetes Oberleder. Ein dem Juchten ähnliches Leder ist das Waterproof, das ebenfalls für schweres Gebrauchsschuhwerk verwendet wird. Die größte Bedeutung für Straßenschuhe kommt den Rindbox- oder Chromrindledern und dem Boxkalb zu, Nubukleder ist ein Kalb- oder Rind- oberleder mit angeschliffenem Narben, dem Velourleder ähnlich, aber weniger rauh. Für besonders leichtes Schuhwerk eignen sich Ziegen und Schafleder (Chevreau und Chevrette). Unter der Bezeichnung Velourleder versteht man meist kleinflächige Kalboberleder, deren Außenseite mit einem feinen Schliff versehen ist. Viele der genannten Leder kommen auch als Täschnerleder zur Anwendung1. Bekleidungsleder sind aus Ziegen-, Schaffellen, Roß-, Schweins- oder dünngespaltenen Rindhäuten hergestellte Leder, teils abgedeckt, teils glatt oder velourartig. Sie werden für Jacken, Mäntel, Hosen und Röcke verwendet. Für Handschuhleder eignen sich dünne, weiche, dehnbare Leder aus Zickel-, Schaffell oder Schweinshaut. Für Blankleder werden Rind- und Schweinshäute verarbeitet, die meist vegetabil gegerbt, mäßig gefettet und oft mit Prägung versehen sind. Blankleder dient zur Herstellung von Koffern, Taschen, Satteln u.a. Vachettenleder ist ähnlich dem Blankleder. Die hauptsächlichste Verwen- dung findet es als Möbelleder. Geschirrleder ist ein stärker gefettetes Blankle- der, das zu Zuggeschirren verwendet wird. Es muß geschmeidig und elastisch sein sowie hohe Zerreißfestigkeit besitzen. Saffianleder ist ein buntgefärbtes, mit Sumach gegerbtes Ziegenleder, bei dem der Narben durch Krispeln heraus- gehoben und das für verschiedenste Täschnerwaren verwendet wird. Technische Leder umfassen eine größere Zahl von Lederarten, die für technische Zwecke benutzt werden: Treibriemen-, Manschetten-, Dichtungs-, Polier-, Filtrier-, Zylinder-, Frottier-, Kratzer-, Laufleder usw. 47
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