Strassenbau. Ломакина Н.Н - 102 стр.

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Steinbrücke, hält dem Verkehr nun schon fast 850 Jahre stand. Die erste Brücke aus
Gußeisen wurde 1779 bei Coalbrookdale in England fertiggestellt. Diese Brücke über
den Severn existiert ebenfalls noch.
Seit den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts baut man Brücken aus Stahl, der
im Unterschied zu Gußeisen und Stein der „dehnenden“ Zugspannung und den
„quetschenden“ Kräften des Drucks standhält. Stahlbeton kommt seit etwa 100
Jahren zum Einsatz. Eingelegte Rundstähle verstärken den Beton. Heute wird der
Stahl „vorgespannt“, indem man ihn beim Einlegen in den Beton spannt (dehnt).
Dadurch verdoppelt sich die Festigkeit des Betons.
Pipelines
Öl und Gas gehören zu den wichtigsten Brenn- und Rohstoffen für die
Industrie. Da sie täglich in riesigen Mengen gebraucht werden, befördert man
sie über große Rohrleitungen von den Fördergebieten direkt zum Verbaucher.
Diese Pipelines sind oft Tausende von Kilometern lang.
Eine der längsten Pipilines der Welt befördert Erdgas über eine Entfernung von
6400 km von Westsibirien nach Europa. Hier wird es in das Netz eingespeist das
Österreich, Belgien, Holland, Frankreich, Italien und Deutschland versorgt. Eine
andere Pipeline bringt Erdöl 4000 km weit von Rußland nach Osteuropa. In
Nordamerika befördert die 1300 km lange Trans-Alaska-Pipeline das Öl durch die
Tundra von der Prudhoe Bay an der Küste des Polarmeeres bis nach Valdez an der
Südküste Alaskas. Dort wird es zum Weitertransport auf Öltanker gepumpt.
In Popelines muß ein hoher Druck erzeugt werden, um Öl oder Gas
voranzutreiben. Anfangs ist der Druck etwa 140mal größer als der normale Luftdruck
(140 Atmosphären), doch schon bald verringert er sich durch den
Reibungswiderstand des Transportgutes an der Rohrwandung. Damit die Produkte
ohne Probleme weiterfließen, benötigt man alle 50 bis 200 km Pumpstationen für das
Öl und Verdichterstationen für das Gas. Gas bewegt sich in einer Hauptleitung mit
bis zu 25 km/h, während das zuweilen recht zähflüssige Öl nur mit 5 bis 8 km/h
fließt.
In menschenleeren Gebieten verlegt man eine Pipeline meist oberirdisch, doch
in der Nähe von Städten oder in landwirtschaftlich genutzten Regionen verlaufen die
Rohre etwa einen Meter tief in der Erde. Die einzelnen Rohrsegmente werden
verschweißt und mit einer Schicht aus Teer oder Epoxidharz gegen Rost geschützt.
Alle Pipelines werden regelmäßig von innen kontrolliert und gereinigt. Man setzt
dafür ein torpedoähnliches Gerät ein, einen sogenannten „Molch", der das Rohr
genau ausfüllt. Er wird durch die Pipeline geschickt und sucht nach Beschädigungen
oder Lecks. Einführen und entfernen läßt sich der Molch über Reinigungsrohre, die
im spitzen Winkel an die Hauptleitung angeschlossen sind.
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Steinbrücke, hält dem Verkehr nun schon fast 850 Jahre stand. Die erste Brücke aus
Gußeisen wurde 1779 bei Coalbrookdale in England fertiggestellt. Diese Brücke über
den Severn existiert ebenfalls noch.
      Seit den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts baut man Brücken aus Stahl, der
im Unterschied zu Gußeisen und Stein der „dehnenden“ Zugspannung und den
„quetschenden“ Kräften des Drucks standhält. Stahlbeton kommt seit etwa 100
Jahren zum Einsatz. Eingelegte Rundstähle verstärken den Beton. Heute wird der
Stahl „vorgespannt“, indem man ihn beim Einlegen in den Beton spannt (dehnt).
Dadurch verdoppelt sich die Festigkeit des Betons.




                                        Pipelines

           Öl und Gas gehören zu den wichtigsten Brenn- und Rohstoffen für die
  Industrie. Da sie täglich in riesigen Mengen gebraucht werden, befördert man
  sie über große Rohrleitungen von den Fördergebieten direkt zum Verbaucher.
               Diese Pipelines sind oft Tausende von Kilometern lang.
        Eine der längsten Pipilines der Welt befördert Erdgas über eine Entfernung von
6400 km von Westsibirien nach Europa. Hier wird es in das Netz eingespeist das
Österreich, Belgien, Holland, Frankreich, Italien und Deutschland versorgt. Eine
andere Pipeline bringt Erdöl 4000 km weit von Rußland nach Osteuropa. In
Nordamerika befördert die 1300 km lange Trans-Alaska-Pipeline das Öl durch die
Tundra von der Prudhoe Bay an der Küste des Polarmeeres bis nach Valdez an der
Südküste Alaskas. Dort wird es zum Weitertransport auf Öltanker gepumpt.
        In Popelines muß ein hoher Druck erzeugt werden, um Öl oder Gas
voranzutreiben. Anfangs ist der Druck etwa 140mal größer als der normale Luftdruck
(140 Atmosphären), doch schon bald verringert er sich durch den
Reibungswiderstand des Transportgutes an der Rohrwandung. Damit die Produkte
ohne Probleme weiterfließen, benötigt man alle 50 bis 200 km Pumpstationen für das
Öl und Verdichterstationen für das Gas. Gas bewegt sich in einer Hauptleitung mit
bis zu 25 km/h, während das zuweilen recht zähflüssige Öl nur mit 5 bis 8 km/h
fließt.
        In menschenleeren Gebieten verlegt man eine Pipeline meist oberirdisch, doch
in der Nähe von Städten oder in landwirtschaftlich genutzten Regionen verlaufen die
Rohre etwa einen Meter tief in der Erde. Die einzelnen Rohrsegmente werden
verschweißt und mit einer Schicht aus Teer oder Epoxidharz gegen Rost geschützt.
Alle Pipelines werden regelmäßig von innen kontrolliert und gereinigt. Man setzt
dafür ein torpedoähnliches Gerät ein, einen sogenannten „Molch", der das Rohr
genau ausfüllt. Er wird durch die Pipeline geschickt und sucht nach Beschädigungen
oder Lecks. Einführen und entfernen läßt sich der Molch über Reinigungsrohre, die
im spitzen Winkel an die Hauptleitung angeschlossen sind.



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