Развитие навыков перевода текстов немецкой периодической печати. Меренок М.Ф - 37 стр.

UptoLike

37
durch beeinträchtigt wird, im volkswirtschaftlichen Sinn “Kosten”. Es geht da-
bei nicht um Geldbeträge, um Ausgaben, die man gehabt hat, sondern um die
real vernichteten Werte. Man spricht der Deutlichkeit halber dann oft von “rea-
len Kosten”, im Gesensatz zu den “monetären Kosten”. Dieser Geldbezug bei
“monetären Kosten” kommt nur ins Spiel, weil man mit den realen Kosten
nicht rechnen kann. Wenn durch eine Naturkatastrophe Bäume entwurzelt,
Häuser zerstört und Vorräte vernichter werden, so lassen sich diese Werte real
nicht zusammenzählen. Der Gesamtwert des Schadens muß dann mit irgendei-
nem Generalnenner errechnet werden, für den sich der Geldwert besonders
eignet. Geld wird so hilfsweise zur Erklärung des Werteverzehrs, des eingetre-
tenen Verlustes, benutzt.
Beispiel:
In einem Zementwerk werden bei der Produltion von Zement Arbeits-
kraft, Kalksteine, Brennstoffe u. a. m. eingesetzt. Maschinen werden abge-
nutzt, umliegende Wälder und Wohngebiete u. U. durch Zementstaub beein-
trächtigt. Alle diese verzehrten Werte sind “Kosten”. In Geld bewertet ergeben
sie z.B. die Summe von 5 Mio. Je Monat, die dann als monetäre Kosten, in der
Praxis aber ganz einfach als “Kosten” bezeichnet werden. Dabei muss man be-
rücksichtigen, dass die Kosten oft nur schwer abschätzbar sind, die Bewertung
sehr oft mehr oder weniger willkürlich ist. Dies gilt auch dann, wenn die Res-
sourcen zu ihren Marktpreisen bewertet werden.
Sicher taucht bei Ihnen die Frage auf, welcher Wert eigentlich vernichtet
wird, wenn im obigen Beispiel die menschliche Arbeitskraft als Ressource auf-
taucht. Der Mensch nutzt sich ja in der Regel nicht – wie eine Maschine – bei
der Produktion ab. Manchmal gewinnt er gerade durch die Erfahrung noch an
Wert! Da Sie bei einem solchen Beispiel Ihre eigenen Erfahrungen einbringen
können, wird Ihnen ein wichtiger Gesichtspunkt bei dem Verständnis des Beg-
riffes “Kosten” bewusster: Empfinden Sie den Einsatz Ihrer Arbeitskraft im
Beruf nicht als “Verzehr eines Wertes?” Könnten Sie diese Zeit nicht auch an-
derweitig sehr sinnvoll nutzen?
Im Prinzip gelten diese Zusammenhänge auch für den betriebswirtschaft-
lichen Kostenbegriff (vgl. MARKt – Lexikon 13, Kostenrechnung). Auch für
die Unternehmung sind Kosten der reale Werteverzehr, hier allerdings nur,
soweit dieser Werteverzehr durch den Produktionsprozess bedingt ist und von-
der Unternehmung auch getragen wird.
Betriebswirtschaftliche Kosten sind der durch den Produktionsprozess
bedingte Verzehr von Ressourcen, der vom Betrieb getragen wird.
Häufig kommt es vor, dass Unternehmen zwar durch den Produktionspro-
zeß Kosten verursachen, diese Kosten aber nicht selbst tragen.
Beispiele:
Luftverunreinigung, wenn keine Luftfilter eingebaut sind;
durch beeinträchtigt wird, im volkswirtschaftlichen Sinn “Kosten”. Es geht da-
bei nicht um Geldbeträge, um Ausgaben, die man gehabt hat, sondern um die
real vernichteten Werte. Man spricht der Deutlichkeit halber dann oft von “rea-
len Kosten”, im Gesensatz zu den “monetären Kosten”. Dieser Geldbezug bei
“monetären Kosten” kommt nur ins Spiel, weil man mit den realen Kosten
nicht rechnen kann. Wenn durch eine Naturkatastrophe Bäume entwurzelt,
Häuser zerstört und Vorräte vernichter werden, so lassen sich diese Werte real
nicht zusammenzählen. Der Gesamtwert des Schadens muß dann mit irgendei-
nem Generalnenner errechnet werden, für den sich der Geldwert besonders
eignet. Geld wird so hilfsweise zur Erklärung des Werteverzehrs, des eingetre-
tenen Verlustes, benutzt.
Beispiel:
      In einem Zementwerk werden bei der Produltion von Zement Arbeits-
kraft, Kalksteine, Brennstoffe u. a. m. eingesetzt. Maschinen werden abge-
nutzt, umliegende Wälder und Wohngebiete u. U. durch Zementstaub beein-
trächtigt. Alle diese verzehrten Werte sind “Kosten”. In Geld bewertet ergeben
sie z.B. die Summe von 5 Mio. Je Monat, die dann als monetäre Kosten, in der
Praxis aber ganz einfach als “Kosten” bezeichnet werden. Dabei muss man be-
rücksichtigen, dass die Kosten oft nur schwer abschätzbar sind, die Bewertung
sehr oft mehr oder weniger willkürlich ist. Dies gilt auch dann, wenn die Res-
sourcen zu ihren Marktpreisen bewertet werden.
      Sicher taucht bei Ihnen die Frage auf, welcher Wert eigentlich vernichtet
wird, wenn im obigen Beispiel die menschliche Arbeitskraft als Ressource auf-
taucht. Der Mensch nutzt sich ja in der Regel nicht – wie eine Maschine – bei
der Produktion ab. Manchmal gewinnt er gerade durch die Erfahrung noch an
Wert! Da Sie bei einem solchen Beispiel Ihre eigenen Erfahrungen einbringen
können, wird Ihnen ein wichtiger Gesichtspunkt bei dem Verständnis des Beg-
riffes “Kosten” bewusster: Empfinden Sie den Einsatz Ihrer Arbeitskraft im
Beruf nicht als “Verzehr eines Wertes?” Könnten Sie diese Zeit nicht auch an-
derweitig sehr sinnvoll nutzen?
      Im Prinzip gelten diese Zusammenhänge auch für den betriebswirtschaft-
lichen Kostenbegriff (vgl. MARKt – Lexikon 13, Kostenrechnung). Auch für
die Unternehmung sind Kosten der reale Werteverzehr, hier allerdings nur,
soweit dieser Werteverzehr durch den Produktionsprozess bedingt ist und von-
der Unternehmung auch getragen wird.
Betriebswirtschaftliche Kosten sind der durch den Produktionsprozess
bedingte Verzehr von Ressourcen, der vom Betrieb getragen wird.
    Häufig kommt es vor, dass Unternehmen zwar durch den Produktionspro-
zeß Kosten verursachen, diese Kosten aber nicht selbst tragen.
    Beispiele:
− Luftverunreinigung, wenn keine Luftfilter eingebaut sind;
                                     37