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Gesellschaftliche Planungssystem als Bestimmungsfaktoren
der Wirtschaftsordnung
Wirtschaftsordnungen werden durch eine Beschreibung ihrer wichtigsten
konstitutiven Elemente klassifiziert. Die wichtigsten Ordnungselemente stellen die
Formen der Planung, das Motivations – und Kontrollsystem, die Eigentumsrege-
lung, die Preisbildung, die Unternehmensformen, die Geld und Finanzverfassung
und die Marktorganisation dar. Die ersten beiden Kriterien (Planungssystem und
Motivations- und Kontrollsystem) nehmen eine besonders hervorgehobene Stel-
lung ein, da sie das Beziehungsnetz zwischen den einzelnen Wirtschaftsakteuren
(Wirtschaftssystem) bestimmen, während die übrigen Kriterien vorwiegend recht-
lich institutionelle Aspekte betrachten (Ordnungsformen, die die Wirtschaftsord-
nung ausmachen). Im folgenden sollen diese Ordnungsformen kurz dargestellt
werden.
Das gesellschaftliche Planungssystem kann entweder zentral oder dezen-
tral organisiert werden. Im wesentlichen geht es bei der gesellschaftlichen Pla-
nung darum, die Pläne der einzelnen Wirtschaftssubjekte (Produzenten, Kon-
sumenten und Staat) miteinander in Einklang zu bringen.
Aufgrund der in der Einführung festgestellten Knappheit der Ressourcen
gibt es eine Konkurrenz um die Mittel, und die Konsum- und Produktionsent-
scheidungen müssen so koordiniert werden, daß eine ökonomisch sinnvolle-
Verwendung der knappen Mittel erfolgt. Sie müssen deshalb dort eingesetzt
werden, wo sie am produktivsten sind und den meisten Nutzen bringen. Da
wirtschaftliche Entscheidungen interdependent sind (d.h. in gegenseitiger Ab-
hängigkeit stehen, da das, was die Unternehmen produzieren, von den Konsu-
menten nachgefragt wird; gleichzeitig stellen letztere ihre Arbeitskraft den Un-
ternehmern zur Verfügung usw.), ist die Vielzahl der Einzelpläne zu einem in
sich schlüssigen Gesamtplan zu verbinden.
Entscheidend für die Koordination der Einzelpläne ist, daß der
relative Knappheitsgrad der einzelnen Güter erkennbar ist.
Informationen über den relativen Knappheitsgrad können
entweder (a) durch den Preis eines Gutes oder (b)
Mengensalden in güterwirtschaftlichen Planbilanzen signalisiert
Gesellschaftliche Planungssystem als Bestimmungsfaktoren der Wirtschaftsordnung Wirtschaftsordnungen werden durch eine Beschreibung ihrer wichtigsten konstitutiven Elemente klassifiziert. Die wichtigsten Ordnungselemente stellen die Formen der Planung, das Motivations – und Kontrollsystem, die Eigentumsrege- lung, die Preisbildung, die Unternehmensformen, die Geld und Finanzverfassung und die Marktorganisation dar. Die ersten beiden Kriterien (Planungssystem und Motivations- und Kontrollsystem) nehmen eine besonders hervorgehobene Stel- lung ein, da sie das Beziehungsnetz zwischen den einzelnen Wirtschaftsakteuren (Wirtschaftssystem) bestimmen, während die übrigen Kriterien vorwiegend recht- lich institutionelle Aspekte betrachten (Ordnungsformen, die die Wirtschaftsord- nung ausmachen). Im folgenden sollen diese Ordnungsformen kurz dargestellt werden. Das gesellschaftliche Planungssystem kann entweder zentral oder dezen- tral organisiert werden. Im wesentlichen geht es bei der gesellschaftlichen Pla- nung darum, die Pläne der einzelnen Wirtschaftssubjekte (Produzenten, Kon- sumenten und Staat) miteinander in Einklang zu bringen. Aufgrund der in der Einführung festgestellten Knappheit der Ressourcen gibt es eine Konkurrenz um die Mittel, und die Konsum- und Produktionsent- scheidungen müssen so koordiniert werden, daß eine ökonomisch sinnvolle- Verwendung der knappen Mittel erfolgt. Sie müssen deshalb dort eingesetzt werden, wo sie am produktivsten sind und den meisten Nutzen bringen. Da wirtschaftliche Entscheidungen interdependent sind (d.h. in gegenseitiger Ab- hängigkeit stehen, da das, was die Unternehmen produzieren, von den Konsu- menten nachgefragt wird; gleichzeitig stellen letztere ihre Arbeitskraft den Un- ternehmern zur Verfügung usw.), ist die Vielzahl der Einzelpläne zu einem in sich schlüssigen Gesamtplan zu verbinden. Entscheidend für die Koordination der Einzelpläne ist, daß der relative Knappheitsgrad der einzelnen Güter erkennbar ist. Informationen über den relativen Knappheitsgrad können entweder (a) durch den Preis eines Gutes oder (b) Mengensalden in güterwirtschaftlichen Planbilanzen signalisiert 16
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