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kann. Die Gläser darf man nur werktags zwischen 8 und 20 Uhr einwer-
fen, damit man die Anwohner nicht mit dem Lärm belästigt.
Das Altpapier sammeln wir im Keller. Immer wieder gibt es Alt-
papiersammlungen. Dann können wir das Altpapier in Kartons verpackt
an die Straße stellen und es wird abgeholt. Altpapier wird auch wieder-
verwertet.
Sperr -, Sonder- und Restmüll
Dann gibt es noch Sperrmüll. Sperrmüll ist Hausmüll, der auf-
grund seiner Größe nicht in die Mülltonne passt, zum Beispiel Sofas,
Matratzen oder Schränke. Den Sperrmüll meldet jeder Haushalt nach
Bedarf an. Zum festgesetzten Termin wird der Sperrmüll dann abgeholt.
Giftige Stoffe, die die Umwelt belasten, müssen bei speziellen
Sammelstellen für Sondermüll abgegeben werden. Zum Sondermüll
gehören zum Beispiel Reste von Reinigungsmitteln oder Farbreste.
Sondermüll wird speziell behandelt, damit er die Umwelt nicht ver-
schmutzt. Manche umweltschädlichen Produkte, zum Beispiel alte Bat-
terien oder alte Arzneimittel, kann man auch dort abgeben, wo man sie
gekauft hat.
Der restliche Müll, wie zum Beispiel defekte Spielzeuge, alte
Zahnbürsten oder Einmalwindeln, kommt in den Restmüll. Der Rest-
müll wird bei uns alle zwei Wochen abgeholt. Manchmal ist der Müll-
container schon vorher voll. Dann müssen wir den Müll bis zur näch-
sten Leerung im Keller lagern.
Manchen Müll kann man vermeiden
Wie du sehen kannst, produzieren wir zuviel Müll. Man spricht
schon von „Müllbergen". Deshalb ist es wichtig, dass jeder etwas tut,
um den Müll zu reduzieren.
Wir kaufen zum Beispiel unsere Getränke in Mehrwegflaschen,
auch Pfandflaschen genannt. Beim Kauf der Flaschen müssen wir dann
einen extra Betrag bezahlen, das Pfand. Wenn wir alles getrunken ha-
ben, geben wir die Flaschen wieder im Laden ab und erhalten unser
Pfandgeld wieder zurück.
Wenn wir mit dem eigenen Einkaufskorb einkaufen gehen, kön-
nen wir auf manche Verpackungen verzichten. Kleidung und Schuhe
kann man in Altkleidersammlungen geben, die von Hilfsorganisationen
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durchgeführt werden. Die Kleidung wird dann an hilfsbedürftige Men-
schen weitergegeben.
Nun hoffe ich, dass du einen keinen Einblick in das „deutsche
Abfallsystem" bekommen hast.
Alles Gute und herzliche Grüße deine Elena
___________________
1
die Tonne: ein relativ großer Behälter (in Form eines Zylinders)
~Fass
2
In manchen Städten wird dieser Müll auch in Säcken gesam-
melt. Man tut ihn dann in den „Gelben Sack".
3
auch [aus dem Engli-
schen] recyceln [ri'saikliŋ]
DEUTSCHE MUNDARTEN UND DIE SCHWABEN
Liebe Irina,
ich freue mich, dass du so fleißig Deutsch studierst und schon so
viele Bücher im Original gelesen hast. Vielleicht wirst du aber ent-
täuscht sein, wenn du in Deutschland nicht alle Menschen verstehen
wirst.
Es wird zwar Hochdeutsch geschrie-
ben und verstanden, aber nicht immer ge-
sprochen. Viele Deutsche sprechen Mund-
art (Dialekt). Die Mundart hat eine eigene
Grammatik, einen eigenen Wortschatz und
eine eigene Aussprache. Viele Dialekte un-
terscheiden sich sehr von der Hochsprache,
und je weiter sie von einander geografisch
entfernt sind, desto unwahrscheinlicher ist
es, dass die Sprecher einander gut verste-
hen. Zu den bekanntesten Dialekten des
Deutschen zählen Bairisch, Schwäbisch,
Sächsisch und Plattdeutsch. Unterschiede in
Wortschatz und Aussprache gibt es auch zwischen dem Deutsch, das in
der Schweiz, in Österreich und in Deutschland gesprochen wird.
So schwätzen die Schwaben
Die Schwaben, unter denen ich lebe, sagen, dass sie so „schwät-
zen", wie ihnen der „Schnabel" gewachsen ist. Und der bekannte Wer-
kann. Die Gläser darf man nur werktags zwischen 8 und 20 Uhr einwer- durchgeführt werden. Die Kleidung wird dann an hilfsbedürftige Men- fen, damit man die Anwohner nicht mit dem Lärm belästigt. schen weitergegeben. Das Altpapier sammeln wir im Keller. Immer wieder gibt es Alt- Nun hoffe ich, dass du einen keinen Einblick in das „deutsche papiersammlungen. Dann können wir das Altpapier in Kartons verpackt Abfallsystem" bekommen hast. an die Straße stellen und es wird abgeholt. Altpapier wird auch wieder- Alles Gute und herzliche Grüße deine Elena verwertet. ___________________ 1 die Tonne: ein relativ großer Behälter (in Form eines Zylinders) Sperr -, Sonder- und Restmüll 2 ~Fass In manchen Städten wird dieser Müll auch in Säcken gesam- Dann gibt es noch Sperrmüll. Sperrmüll ist Hausmüll, der auf- melt. Man tut ihn dann in den „Gelben Sack". 3 auch [aus dem Engli- grund seiner Größe nicht in die Mülltonne passt, zum Beispiel Sofas, schen] recyceln [ri'saikliŋ] Matratzen oder Schränke. Den Sperrmüll meldet jeder Haushalt nach Bedarf an. Zum festgesetzten Termin wird der Sperrmüll dann abgeholt. DEUTSCHE MUNDARTEN UND DIE SCHWABEN Giftige Stoffe, die die Umwelt belasten, müssen bei speziellen Sammelstellen für Sondermüll abgegeben werden. Zum Sondermüll Liebe Irina, gehören zum Beispiel Reste von Reinigungsmitteln oder Farbreste. ich freue mich, dass du so fleißig Deutsch studierst und schon so Sondermüll wird speziell behandelt, damit er die Umwelt nicht ver- viele Bücher im Original gelesen hast. Vielleicht wirst du aber ent- schmutzt. Manche umweltschädlichen Produkte, zum Beispiel alte Bat- täuscht sein, wenn du in Deutschland nicht alle Menschen verstehen terien oder alte Arzneimittel, kann man auch dort abgeben, wo man sie wirst. gekauft hat. Es wird zwar Hochdeutsch geschrie- Der restliche Müll, wie zum Beispiel defekte Spielzeuge, alte ben und verstanden, aber nicht immer ge- Zahnbürsten oder Einmalwindeln, kommt in den Restmüll. Der Rest- sprochen. Viele Deutsche sprechen Mund- müll wird bei uns alle zwei Wochen abgeholt. Manchmal ist der Müll- art (Dialekt). Die Mundart hat eine eigene container schon vorher voll. Dann müssen wir den Müll bis zur näch- Grammatik, einen eigenen Wortschatz und sten Leerung im Keller lagern. eine eigene Aussprache. Viele Dialekte un- terscheiden sich sehr von der Hochsprache, Manchen Müll kann man vermeiden und je weiter sie von einander geografisch Wie du sehen kannst, produzieren wir zuviel Müll. Man spricht entfernt sind, desto unwahrscheinlicher ist schon von „Müllbergen". Deshalb ist es wichtig, dass jeder etwas tut, es, dass die Sprecher einander gut verste- um den Müll zu reduzieren. hen. Zu den bekanntesten Dialekten des Wir kaufen zum Beispiel unsere Getränke in Mehrwegflaschen, Deutschen zählen Bairisch, Schwäbisch, auch Pfandflaschen genannt. Beim Kauf der Flaschen müssen wir dann Sächsisch und Plattdeutsch. Unterschiede in einen extra Betrag bezahlen, das Pfand. Wenn wir alles getrunken ha- Wortschatz und Aussprache gibt es auch zwischen dem Deutsch, das in ben, geben wir die Flaschen wieder im Laden ab und erhalten unser der Schweiz, in Österreich und in Deutschland gesprochen wird. Pfandgeld wieder zurück. Wenn wir mit dem eigenen Einkaufskorb einkaufen gehen, kön- So schwätzen die Schwaben nen wir auf manche Verpackungen verzichten. Kleidung und Schuhe Die Schwaben, unter denen ich lebe, sagen, dass sie so „schwät- kann man in Altkleidersammlungen geben, die von Hilfsorganisationen zen", wie ihnen der „Schnabel" gewachsen ist. Und der bekannte Wer- 61 62
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