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• Annet Weiss hat auf einige Fragen der Korrespondentin ge-
antwortet. Hier werden ihre Antworten in falscher Abfolge angeführt.
Rekonstruieren Sie den Wortlaut von diesem Interview.
A. Musikrichtungen, die mir besonders liegen, sind Jazz und sei-
ne Mischungen, auch Funk, Soul. Klassik höre ich gern ab und zu im
Konzert, weniger zu Hause. Mir gefällt auch vieles aus den Bereichen
Rock und Pop. Was ich nicht mag. kann ich genau formulieren: Schla-
ger, moderne Volkslieder, Hard Rock, Punk, Techno. Eine Lieblings-
gruppe kann ich nicht nennen, aber Musik von Jonny Guitar Watson.
George Benson gefällt mir. Nach 2,5 Jahren Rußlandaufenthalt habe ich
den Anschluß an westliche Musik schon verloren. Manchmal höre ich
ein gutes Stück und vergesse den Namen des Interpreten, so dass ich
mein Interesse nicht weiter verfolgen kann.
B. Musik mag ich sehr gern.Von allen Kunstrichtungen berührt
mich Musik am stärksten.
C. Momentan wüßte ich niemanden, den ich unbedingt life erle-
ben mußte.
D. Etwa 1982 habe ich Mick Jagger und die Gruppe Rolling Sto-
nes life im Kölner Sportstadion gesehen.Viel aufregender als die hüp-
fenden Punkte vorne war damals eigentlich der Akt, wie wir die Ein-
gangskontrollen heimlich passierten und die sündhaft teueren Konzerte
zum Nulltarif genießen konnten.
E. Als geistige Beschäftigung empfinde ich Musik nur dann,
wenn ich in ein klassisches Konzert gehe, was nicht allzu häufig vor-
kommt. Im allgemeinen nehme ich Musik bewußt auf, als physisches
und psychisches Aufputschmittel. Deshalb mag ich wohl besonders
gern temperamentvolle rhythmisch interessante Musik. Beim Hausputz
läuft bei mir Musik auch mal im Hintergrund, sonst weniger.
F. Als Kind hatte ich Flöten – später Klavierunterricht. Das hilft
mir sicherten Bau einer Sinfonie besser zu verstehen oder auch bei Jazz
– Improvisationen das Motiv zu hören.
• Vergleichen Sie die Musikneigungen bei der interviewten Per-
sonen. Was finden Sie für sich persönlich treffend.
• Moderne Musik
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• Lesen Sie den Text und erklären die Bedeutung der folgenden
Begriffe:
Punk, Grunch, Heavy Metal, der Kult, der Außenseiten,
der Fan, der Star.
Um den Musikgeschmack der deutschen Jugendlichen festzustel-
len, wurde in den deutschen Großstädten eine Umfrage durchgeführt. Es
wurde klar, daß Jungen mehr „härtere“ Musikrichtungen hören. Als
„harte“ Musikrichtungen wurden unter anderem Rock, Punk*, Heavy
Metal* und Grunch*genannt.
Gerade bei Jungen wurde das Problem des Gruppenzwangs mehr
und mehr in den Vordergrund gerückt, wie manche Jugendliche es her-
richteten: Hat man nicht den „richtigen“ Musikgeschmack, wird man
schnell als Außenseiter gesehen.
Anders sieht es da bei den Mädchen aus. Sie haben eine größere
Toleranz gegenüber den verschiedenen Geschmäkkern. Es war auch
sehr auffallend, daß Mädchen den Kult um einen Star häufiger und in-
tensiver betreiben. Konzerte sind ein Ort, wo dieser Kult* praktiziert
wird. Reihenweise fallen die Fans in Ohnmacht, schreien sich die Lun-
ge aus dem Hals oder singen einfach nur mit.
Genau auf diesen Kult reagieren auch die Medien. Es gibt ein
Meer von Zeitschriften, die sich nur mit dem Leben der Musikstars be-
schäftigen. Diese Magazine versuchen das Vertrauen der Jugendlichen
zu gewinnen.
Ein anderer Weg, die Produkte an die Jugendlichen zu bringen,
ist der übers Fernsehen. Es gibt schon drei Fernsehsender, die den gan-
zen Tag nur Musik spielen – Viva, Viva 2, MTV.
* Punk [pank]: ab Mitte der 70 – er Jahre Musikrichtung und Le-
bensart aus Großbritannien; Punk ist durch hohe Aggressivität, Zynis-
mus und Härte gekennzeichnet. Ihre Vertreter bekleiden sich mit me-
tallbesetztem Leder und tragen wilde, buntgefärbte Frisuren.
* Heavy Metal [hevi metl]: seit den 70 – er Jahren eine E – Gitar-
ren – orientierte, extrem laut gespielte Art der Rockmusik.
* Grunch [grant∫]: eine musikalische Mischung aus Punk, Heavy
Metal und Rock.
* der Kult: das Verhalten, bei dem man bestimmte Dinge oder
Personen zu wichtig nimmt oder sie verehrt.
• Annet Weiss hat auf einige Fragen der Korrespondentin ge- • Lesen Sie den Text und erklären die Bedeutung der folgenden antwortet. Hier werden ihre Antworten in falscher Abfolge angeführt. Begriffe: Rekonstruieren Sie den Wortlaut von diesem Interview. Punk, Grunch, Heavy Metal, der Kult, der Außenseiten, A. Musikrichtungen, die mir besonders liegen, sind Jazz und sei- der Fan, der Star. ne Mischungen, auch Funk, Soul. Klassik höre ich gern ab und zu im Um den Musikgeschmack der deutschen Jugendlichen festzustel- Konzert, weniger zu Hause. Mir gefällt auch vieles aus den Bereichen len, wurde in den deutschen Großstädten eine Umfrage durchgeführt. Es Rock und Pop. Was ich nicht mag. kann ich genau formulieren: Schla- wurde klar, daß Jungen mehr „härtere“ Musikrichtungen hören. Als ger, moderne Volkslieder, Hard Rock, Punk, Techno. Eine Lieblings- „harte“ Musikrichtungen wurden unter anderem Rock, Punk*, Heavy gruppe kann ich nicht nennen, aber Musik von Jonny Guitar Watson. Metal* und Grunch*genannt. George Benson gefällt mir. Nach 2,5 Jahren Rußlandaufenthalt habe ich Gerade bei Jungen wurde das Problem des Gruppenzwangs mehr den Anschluß an westliche Musik schon verloren. Manchmal höre ich und mehr in den Vordergrund gerückt, wie manche Jugendliche es her- ein gutes Stück und vergesse den Namen des Interpreten, so dass ich richteten: Hat man nicht den „richtigen“ Musikgeschmack, wird man mein Interesse nicht weiter verfolgen kann. schnell als Außenseiter gesehen. B. Musik mag ich sehr gern.Von allen Kunstrichtungen berührt Anders sieht es da bei den Mädchen aus. Sie haben eine größere mich Musik am stärksten. Toleranz gegenüber den verschiedenen Geschmäkkern. Es war auch C. Momentan wüßte ich niemanden, den ich unbedingt life erle- sehr auffallend, daß Mädchen den Kult um einen Star häufiger und in- ben mußte. tensiver betreiben. Konzerte sind ein Ort, wo dieser Kult* praktiziert D. Etwa 1982 habe ich Mick Jagger und die Gruppe Rolling Sto- wird. Reihenweise fallen die Fans in Ohnmacht, schreien sich die Lun- nes life im Kölner Sportstadion gesehen.Viel aufregender als die hüp- ge aus dem Hals oder singen einfach nur mit. fenden Punkte vorne war damals eigentlich der Akt, wie wir die Ein- Genau auf diesen Kult reagieren auch die Medien. Es gibt ein gangskontrollen heimlich passierten und die sündhaft teueren Konzerte Meer von Zeitschriften, die sich nur mit dem Leben der Musikstars be- zum Nulltarif genießen konnten. schäftigen. Diese Magazine versuchen das Vertrauen der Jugendlichen E. Als geistige Beschäftigung empfinde ich Musik nur dann, zu gewinnen. wenn ich in ein klassisches Konzert gehe, was nicht allzu häufig vor- Ein anderer Weg, die Produkte an die Jugendlichen zu bringen, kommt. Im allgemeinen nehme ich Musik bewußt auf, als physisches ist der übers Fernsehen. Es gibt schon drei Fernsehsender, die den gan- und psychisches Aufputschmittel. Deshalb mag ich wohl besonders zen Tag nur Musik spielen – Viva, Viva 2, MTV. gern temperamentvolle rhythmisch interessante Musik. Beim Hausputz * Punk [pank]: ab Mitte der 70 – er Jahre Musikrichtung und Le- läuft bei mir Musik auch mal im Hintergrund, sonst weniger. bensart aus Großbritannien; Punk ist durch hohe Aggressivität, Zynis- F. Als Kind hatte ich Flöten – später Klavierunterricht. Das hilft mus und Härte gekennzeichnet. Ihre Vertreter bekleiden sich mit me- mir sicherten Bau einer Sinfonie besser zu verstehen oder auch bei Jazz tallbesetztem Leder und tragen wilde, buntgefärbte Frisuren. – Improvisationen das Motiv zu hören. * Heavy Metal [hevi metl]: seit den 70 – er Jahren eine E – Gitar- ren – orientierte, extrem laut gespielte Art der Rockmusik. • Vergleichen Sie die Musikneigungen bei der interviewten Per- sonen. Was finden Sie für sich persönlich treffend. * Grunch [grant∫]: eine musikalische Mischung aus Punk, Heavy Metal und Rock. • Moderne Musik * der Kult: das Verhalten, bei dem man bestimmte Dinge oder Personen zu wichtig nimmt oder sie verehrt. 29 30
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