Flugapparate. Симутова О.П. - 35 стр.

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Zur Gewährleistung einer ausreichenden Stabilisierungsgenauigkeit über
einen längeren Zeitraum wird die Kreiselplattform mit Astronavigationsgeräten
ausgerüstet. Diese bestehen im Prinzip aus drei lichtempfindlichen Gebern
(Sensoren), die für jede Koordinate durch ein kleines Fernrohr das Bild eines hell
leuchtenden Himmelskörpers auf eine Photozellenanordnung projizieren. Wandert
das Bild aus seiner richtigen Lage infolge von Stabilisierungsfehlern aus, so geben
die Photozellen elektrische Korrektur-kommandos an ein Stellsystem, das die
Kreiselplattform wieder in ihre vorgeschriebene Lage bringt.
Während kleine Drehmomente um den Schwerpunkt eines Raumflugkörpers zu
seiner Orientierung in eine bestimmte Richtung sowie zu seiner anschließenden
Stabilisierung in dieser Richtung durch Impulse mit Druckgas (vorwiegend
Stickstoff) aus tangential angeordneten kleinen Mehrwegedüsen
(Druckgasstrahldüsen) erzeugt werden, geschieht die Korrektur der
Flugrichtung und –geschwindigkeit mit einem in der Längsachse des
Raumflugkörpers wirkenden und wiederzündbaren Flüssigkeits-
Raketentriebwerk. Drehungen des Raumflugkörpers um die Achsen bis zur
Erreichung der für die Korrektur notwendigen Lage im Raum werden durch
Funkkommandos von der Erde durchgeführt, die auf das Orientierungssystem
einwirken. In gleicher Weise geschiet das Zurückdrehen nach erfolgter
Korrektur in die ursprüngliche Lage, wenn es das Flugprogramm erfordert.
Die Flugführung von Raumflugkörpern wurde vor allem in der
Sowjetunion so vervollkommnet, daß mit den unbemannten Raumflugkörpern „
Sonde 5” und „Sonde 6” eine Umfliegung des Mondes mit Rückkehr zur Erde
möglich war. Von größer Bedeutung für die Rückkehr unbemannter und bemannter
Raumflugkörper vom Mond oder den Nachbarplaneten zur Erde ist die dabei vom
Landeteil der „Sonde 6“ erstmalig mit einer automatischen Steuerung ausgeführte
Ziellandung unter Ausnützung der aerodynamischen Eigenschaften dieses auch mit
Besatzung einsetzbaren Raumflug- körpers. In bemannten Raumflugkörpern ist
außerdem noch eine Handsteuerung vorhanden, mit der Lage- und
Bahnänderungen sowie der Landevorgang jederzeit durch die
Besatzungsmitglieder ausführbar sind. Diese Handsteuerung eignet sich auch zur
Durchführung von Kopplungsmanövern (z. B. „Sojus 4“ mit „Sojus 5“), sofern
man nicht die von der Erde ausgelöste oder eine vorprogrammierte automatische
Kopplung bevorzugt (z. B. „Kosmos 186“ mit „Kosmos 188“ und „Kosmos 212“
mit „Kosmos 213“).
Text 4. Pflegeprogramm für Flieger
Auch am Boden kosten Flugzeuge Geld. Der tägliche Ramp-Check dauert 2 bis 5
Stunden, der wöchentliche Servise-Check ebenfals. Die Checkliste umfaßt
außerdem die Stufen A-C, bei denen zwischen 10 und 48 Stunden an den
Maschinen gearbeitet wird. Sogar vier Wochen dauert ein D-Check, der alle 5 bis
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          Zur Gewährleistung einer ausreichenden Stabilisierungsgenauigkeit über
einen längeren Zeitraum wird die Kreiselplattform mit Astronavigationsgeräten
ausgerüstet. Diese bestehen im Prinzip aus drei lichtempfindlichen Gebern
(Sensoren), die für jede Koordinate durch ein kleines Fernrohr das Bild eines hell
leuchtenden Himmelskörpers auf eine Photozellenanordnung projizieren. Wandert
das Bild aus seiner richtigen Lage infolge von Stabilisierungsfehlern aus, so geben
die Photozellen elektrische Korrektur-kommandos an ein Stellsystem, das die
Kreiselplattform wieder in ihre vorgeschriebene Lage bringt.
Während kleine Drehmomente um den Schwerpunkt eines Raumflugkörpers zu
seiner Orientierung in eine bestimmte Richtung sowie zu seiner anschließenden
Stabilisierung in dieser Richtung durch Impulse mit Druckgas (vorwiegend
Stickstoff)    aus     tangential    angeordneten      kleinen      Mehrwegedüsen
(Druckgasstrahldüsen) erzeugt werden, geschieht die Korrektur der
Flugrichtung und –geschwindigkeit mit einem in der Längsachse des
Raumflugkörpers         wirkenden      und     wiederzündbaren        Flüssigkeits-
Raketentriebwerk. Drehungen des Raumflugkörpers um die Achsen bis zur
Erreichung der für die Korrektur notwendigen Lage im Raum werden durch
Funkkommandos von der Erde durchgeführt, die auf das Orientierungssystem
einwirken. In gleicher Weise geschiet das Zurückdrehen nach erfolgter
Korrektur in die ursprüngliche Lage, wenn es das Flugprogramm erfordert.
         Die Flugführung von Raumflugkörpern wurde vor allem in der
Sowjetunion so vervollkommnet, daß mit den unbemannten Raumflugkörpern „
Sonde 5” und „Sonde 6” eine Umfliegung des Mondes mit Rückkehr zur Erde
möglich war. Von größer Bedeutung für die Rückkehr unbemannter und bemannter
Raumflugkörper vom Mond oder den Nachbarplaneten zur Erde ist die dabei vom
Landeteil der „Sonde 6“ erstmalig mit einer automatischen Steuerung ausgeführte
Ziellandung unter Ausnützung der aerodynamischen Eigenschaften dieses auch mit
Besatzung einsetzbaren Raumflug- körpers. In bemannten Raumflugkörpern ist
außerdem noch eine Handsteuerung vorhanden, mit der Lage- und
Bahnänderungen        sowie     der    Landevorgang       jederzeit   durch     die
Besatzungsmitglieder ausführbar sind. Diese Handsteuerung eignet sich auch zur
Durchführung von Kopplungsmanövern (z. B. „Sojus 4“ mit „Sojus 5“), sofern
man nicht die von der Erde ausgelöste oder eine vorprogrammierte automatische
Kopplung bevorzugt (z. B. „Kosmos 186“ mit „Kosmos 188“ und „Kosmos 212“
mit „Kosmos 213“).




              Text 4. Pflegeprogramm für Flieger

  Auch am Boden kosten Flugzeuge Geld. Der tägliche Ramp-Check dauert 2 bis 5
Stunden, der wöchentliche Servise-Check ebenfals. Die Checkliste umfaßt
außerdem die Stufen A-C, bei denen zwischen 10 und 48 Stunden an den
Maschinen gearbeitet wird. Sogar vier Wochen dauert ein D-Check, der alle 5 bis
                                                                                37