Flugapparate. Симутова О.П. - 37 стр.

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Text 5. Raben
Polnische Agrarflugzeuge haben in vielen Ländern einen guten Ruf. Zu den
größten Abnehmern dieser Erzeugnisse gehört neben der UdSSR die DDR.
Darüber hinaus unterstützen während der agrotechnischen Hauptsaison Piloten
vom polnischen Agrarflugunternehmen ihre Berufskollegen in der DDR mit dem
Einsatz eigener Technik.
Das em häufigsten über den Feldern der DDR zu beobachtende Flugzeug ist
der „Rabe“ (PZL-106A „Kruk“). Erwurde unter spezieller Berücksichtigung der in
den RGW – Ländern gültigen technischen Normen und vorherrschenden
Arbeitsverhältnissen entwickelt. Anfang der achtziger Jahre absolvierte das
Flugzeug mit Erfolg die Zulassungsflüge. Es erzielte eine um vierzig Prozent
höhere Arbeitsproduktivität als der bisher in der DDR eingesetzte Typ Z-37
„Hummel“ aus der CSSR. Die Konstrukteure des „Raben“ ruhen jedoch nicht auf
ihren Lorbeeren aus; beständig werden neue Verbesserungen in die Tat umgesetzt.
Zwei Kriterien stehen dabei vor allem im Blickpunkt: Erstens sollen die
Maschinen besser (mit größerer Genauigkeit und gleichgroßer Tropfengröße der
verwendeten Chemikalien) und zweitens billiger (längere Betriebszeiten) arbeitet.
Die gegenwärtig produzierten „Raben“ werden mit neuen PZL -3-S-
Reduktortriebwerken und verbesserten Unterbaugruppen.
In letzter Zeit wurden in Mielec neue Modifikationen davon abgeleitet, so die
M-24, „Dromedar-Super“ genannt. Andrzej Pamula, Testpilot des Flugzeuges,
äußerte sich anerkennend: „Der Maschine steht eine große Zukunft bevor. Sie ist
leichter zu steuern als die bisher produzierte M-18, stabiler und liegt besser in der
Luft. Gegenwärtig gibt es sonst kein so großes einmotoriges Flugzeug mit einer
Leistung von 750 kW.“
Neben der in Serie hergestellten M-18, von der etwa 40 Maschinen in die DDR
exportiert wurden, und den Prototypen der M-24 „Super“ entsteht die M-21
„Mini“, welche gerade getestet wird. Weiterhin arbeitet man an einem „Dromedar-
Mikro“ sowie an einem noch geräumigeren Flugzeug als die Maschine „Super“.
Der größte Vorteil der „Dromedare“ besteht darin, daß es sich um echte
Mehrzweckflugzeuge handelt. Sie eignen sich für die verschiedensten Arten von
agrotechnischen Arbeiten aus der Luft – zur Bekämpfung von
Pflanzenschädlingen, zum Düngen von Feldern und Wäldern, zur Aussaat von
Getreide, aber auch für Patrouillenflüge und zur Bekämpfung von Waldbränden.
Es müssen nur – wie bei einem Schlepper etwa – die Zusatzeinrichtungen
ausgewechselt werden. In maximal drei Stunden läßt sich z. B. ein Flugzeug, das
bisher zum Ausbringen von Dünger diente, in eine Maschine zur
Waldbrandbekämpfung umrüsten.
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            Text 5.    Raben

    Polnische Agrarflugzeuge haben in vielen Ländern einen guten Ruf. Zu den
größten Abnehmern dieser Erzeugnisse gehört neben der UdSSR die DDR.
Darüber hinaus unterstützen während der agrotechnischen Hauptsaison Piloten
vom polnischen Agrarflugunternehmen ihre Berufskollegen in der DDR mit dem
Einsatz eigener Technik.
    Das em häufigsten über den Feldern der DDR zu beobachtende Flugzeug ist
der „Rabe“ (PZL-106A „Kruk“). Erwurde unter spezieller Berücksichtigung der in
den RGW – Ländern gültigen technischen Normen und vorherrschenden
Arbeitsverhältnissen entwickelt. Anfang der achtziger Jahre absolvierte das
Flugzeug mit Erfolg die Zulassungsflüge. Es erzielte eine um vierzig Prozent
höhere Arbeitsproduktivität als der bisher in der DDR eingesetzte Typ Z-37
„Hummel“ aus der CSSR. Die Konstrukteure des „Raben“ ruhen jedoch nicht auf
ihren Lorbeeren aus; beständig werden neue Verbesserungen in die Tat umgesetzt.
Zwei Kriterien stehen dabei vor allem im Blickpunkt: Erstens sollen die
Maschinen besser (mit größerer Genauigkeit und gleichgroßer Tropfengröße der
verwendeten Chemikalien) und zweitens billiger (längere Betriebszeiten) arbeitet.
Die gegenwärtig produzierten „Raben“            werden mit neuen PZL -3-S-
Reduktortriebwerken und verbesserten Unterbaugruppen.
    In letzter Zeit wurden in Mielec neue Modifikationen davon abgeleitet, so die
M-24, „Dromedar-Super“ genannt. Andrzej Pamula, Testpilot des Flugzeuges,
äußerte sich anerkennend: „Der Maschine steht eine große Zukunft bevor. Sie ist
leichter zu steuern als die bisher produzierte M-18, stabiler und liegt besser in der
Luft. Gegenwärtig gibt es sonst kein so großes einmotoriges Flugzeug mit einer
Leistung von 750 kW.“
    Neben der in Serie hergestellten M-18, von der etwa 40 Maschinen in die DDR
exportiert wurden, und den Prototypen der M-24 „Super“ entsteht die M-21
„Mini“, welche gerade getestet wird. Weiterhin arbeitet man an einem „Dromedar-
Mikro“ sowie an einem noch geräumigeren Flugzeug als die Maschine „Super“.
    Der größte Vorteil der „Dromedare“ besteht darin, daß es sich um echte
Mehrzweckflugzeuge handelt. Sie eignen sich für die verschiedensten Arten von
agrotechnischen Arbeiten aus der Luft – zur Bekämpfung von
Pflanzenschädlingen, zum Düngen von Feldern und Wäldern, zur Aussaat von
Getreide, aber auch für Patrouillenflüge und zur Bekämpfung von Waldbränden.
Es müssen nur – wie bei einem Schlepper etwa – die Zusatzeinrichtungen
ausgewechselt werden. In maximal drei Stunden läßt sich z. B. ein Flugzeug, das
bisher zum Ausbringen von Dünger diente, in eine Maschine zur
Waldbrandbekämpfung umrüsten.




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