Flugapparate. Симутова О.П. - 36 стр.

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10 Jahre fällig ist. Dabei werden Großbauteile ausgewechselt, Neuerungen
eingebaut und Kabine sowie Systeme komplett überholt.
Unterhalt geht ins Geld
Alles beim Flugzeug ist um einVielfaches teurer als etwa beim Auto. Für einen
einzelnen Reifen, der manchmal nur drei Starts und Landungen übersteht,
bekommt man einen kompletten Satz für den PKW, für einen neuen Flugzeugsitz
wird eine stattliche fünfstellige Summe veranschlagt, und sogar der Preis einer
Schwimmweste nähert sich der Tausendergrenze. Möchte der Pilot, daß ein
Bodenstromaggregat auf dem Flughafengelände bereitsteht, sind schon ein paar
Hunderter fällig.
Boeing 747 nur für Multimillionäre
Am Anfang steht das sogenannte Fluggerät. An der (Pres-) Spitze liegt mit rund
220 Millionen Mark eine Boeing 747-400.Für die Lufthansa fliegen derzeit zwölf
Maschinen dieses Typs. Auf 920 Stundenkilometer bringt es diese Maschine, in
der knapp 400 Passagiere Platz haben. 12500 Liter Kerosin gehen dabei stundlich
dürch die Triebwerke. Ein Airbus A340-200 ist schon für 148 Millionen Mark zu
haben, 228 Fluggäste können mitfliegen. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 860
Stundenkilometern werden 7650 Liter Kerosin pro Stunde verbraucht. Der neue
Airbus A319-100 kostet 47 Millionen Mark, 126 Passagiere dürfen Platz nehmen,
um mit 840 Stundenkilometern bei einem Verbrauch von 2800 Litern Flugbenzin
pro Stunde ihrem Urlaubsziel entgegenzudüsen.
Mit 5,5 Litern sind Sie dabei
Der Verbrauch pro Kopf an Kerosin liegt mit rund 5,5 Litern auf 100
Kilometern unter dem Spritaufwand für einem Mittelklassewagen. Abgesehen
davon ist ein PKW langsamer und kommt nicht überall so problemlos hin. Das
steuerfreie Flugbenzin kostet auberdem dürchschnittlich nur halb soviel wie derzeit
der Liter Super an bundesdeutschen Zapfsäulen. Wer auf sein Auto gar nicht
verzichten will, kann es jetzt sogar mit auf Flugreise nehmen – naturlich gegen
entsprechendes Kleingeld. Im A310 von Hapag-Lloyd ist man zum Beispiel auf
innereuropäischen Strecken ab 2000 Mark Passagier mit eigenem Auto im
Frachtraum. In den USA ist das Fliegen übrigens weitaus billiger als in Europa.
Pro Flugticket muß auf innereuropäischen Strecken in der Regel mit einer Mark
mehr pro Flugkilometer gerechnet werden.
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10 Jahre fällig ist. Dabei werden Großbauteile ausgewechselt, Neuerungen
eingebaut und Kabine sowie Systeme komplett überholt.

                                                          Unterhalt geht ins Geld
   Alles beim Flugzeug ist um einVielfaches teurer als etwa beim Auto. Für einen
einzelnen Reifen, der manchmal nur drei Starts und Landungen übersteht,
bekommt man einen kompletten Satz für den PKW, für einen neuen Flugzeugsitz
wird eine stattliche fünfstellige Summe veranschlagt, und sogar der Preis einer
Schwimmweste nähert sich der Tausendergrenze. Möchte der Pilot, daß ein
Bodenstromaggregat auf dem Flughafengelände bereitsteht, sind schon ein paar
Hunderter fällig.

                      Boeing 747 nur für Multimillionäre
  Am Anfang steht das sogenannte Fluggerät. An der (Pres-) Spitze liegt mit rund
220 Millionen Mark eine Boeing 747-400.Für die Lufthansa fliegen derzeit zwölf
Maschinen dieses Typs. Auf 920 Stundenkilometer bringt es diese Maschine, in
der knapp 400 Passagiere Platz haben. 12500 Liter Kerosin gehen dabei stundlich
dürch die Triebwerke. Ein Airbus A340-200 ist schon für 148 Millionen Mark zu
haben, 228 Fluggäste können mitfliegen. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 860
Stundenkilometern werden 7650 Liter Kerosin pro Stunde verbraucht. Der neue
Airbus A319-100 kostet 47 Millionen Mark, 126 Passagiere dürfen Platz nehmen,
um mit 840 Stundenkilometern bei einem Verbrauch von 2800 Litern Flugbenzin
pro Stunde ihrem Urlaubsziel entgegenzudüsen.

                           Mit 5,5 Litern sind Sie dabei
   Der Verbrauch pro Kopf an Kerosin liegt mit rund 5,5 Litern auf 100
Kilometern unter dem Spritaufwand für einem Mittelklassewagen. Abgesehen
davon ist ein PKW langsamer und kommt nicht überall so problemlos hin. Das
steuerfreie Flugbenzin kostet auberdem dürchschnittlich nur halb soviel wie derzeit
der Liter Super an bundesdeutschen Zapfsäulen. Wer auf sein Auto gar nicht
verzichten will, kann es jetzt sogar mit auf Flugreise nehmen – naturlich gegen
entsprechendes Kleingeld. Im A310 von Hapag-Lloyd ist man zum Beispiel auf
innereuropäischen Strecken ab 2000 Mark Passagier mit eigenem Auto im
Frachtraum. In den USA ist das Fliegen übrigens weitaus billiger als in Europa.
Pro Flugticket muß auf innereuropäischen Strecken in der Regel mit einer Mark
mehr pro Flugkilometer gerechnet werden.




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