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Die Zeichnung zeigt, daß sich das Sozialprodukt im Zeitraum t0
bis t1 von 300 Mrd. auf 330 Mrd. DM erhöht hat (Wachstum des realen
Sozialprodukts). Man sieht aber auch, daß dieses Wachstum
unterschiedlich verlief. Perioden mit wachsendem Sozialprodukt (A)
lösen sich mit Perioden stagnierenden oder sogar — im Extremfall —
sinkenden Sozialprodukts (B) ab. Diese Schwankungen des
Sozialprodukts um den Wachstumstrend bezeichnet man als
Konjunkturzyklen. Der Zyklus hat die Phasen Aufschwung (A), Boom,
oberer Wendepunkt (C), Abschwung (B) und unterer Wendepunkt (D).
(êóðñèâ)
Kennzeichend für die unterschiedlichen Phasen sind die folgenden
Merkmale.
Aufschwung: Die vorhandenen Lagerbestände werden abgebaut,
die Produktion steigt langsam, das Bruttosozialprodukt wächst wieder
stärker, die Arbeitslosigkeit nimmt ab, die Auslastung der
Produktionsanlagen nimmt zu, der Preisauftrieb ist noch gering.
Boomphase: rasches und hohes Wachstum des
Bruttosozialprodukts, sehr große Nachfrage, hohe Auslastung der
Produktionsanlagen, hoher Beschäftigungsstand, verstärkte
Preissteigerungen, Lohnsteigerungen, Zinssteigerungen.
Oberer Entstehen einer Preis/Kosten-Schere
Wendepunkt: für die Unternehmen
Abschwung: Investitionsrückgang, Auslastung der
Produktionsanlagen, Beschäftigung sinkt, Einkommen sinken,
Konsumnachfrage geht zurück, Lagervorräte steigen, Kurzarbeit und
Arbeitslosigkeit nimmt zu
Unterer Die Produktion ist so gering, daß selbst die geringe
Nachfrage für Wendepunkt: einen Abbau der Lagervorräte sorgt; die
Produktion steigt wieder geringfügig, in der Folge schneller.
Seit Beginn der Industrialisierung bis in die 30er Jahre dieses
Jahrhunderts nahm man die Konjukturzyklen als Selbstverständlichkeit
hin. Man sah weder eine Notwendigkeit noch eine Möglichkeit, in das
freie Spiel der Marktkräfte einzugreifen (Liberalismus). Erst die
Weltwirtschaftskrise 1930/31 brachte ein Umdenken, zu dem der
Engländer J.M. Keynes entscheidend beitrug. Seine Bemühungen galten
Die Zeichnung zeigt, daß sich das Sozialprodukt im Zeitraum t0 bis t1 von 300 Mrd. auf 330 Mrd. DM erhöht hat (Wachstum des realen Sozialprodukts). Man sieht aber auch, daß dieses Wachstum unterschiedlich verlief. Perioden mit wachsendem Sozialprodukt (A) lösen sich mit Perioden stagnierenden oder sogar — im Extremfall — sinkenden Sozialprodukts (B) ab. Diese Schwankungen des Sozialprodukts um den Wachstumstrend bezeichnet man als Konjunkturzyklen. Der Zyklus hat die Phasen Aufschwung (A), Boom, oberer Wendepunkt (C), Abschwung (B) und unterer Wendepunkt (D). (êóðñèâ) Kennzeichend für die unterschiedlichen Phasen sind die folgenden Merkmale. Aufschwung: Die vorhandenen Lagerbestände werden abgebaut, die Produktion steigt langsam, das Bruttosozialprodukt wächst wieder stärker, die Arbeitslosigkeit nimmt ab, die Auslastung der Produktionsanlagen nimmt zu, der Preisauftrieb ist noch gering. Boomphase: rasches und hohes Wachstum des Bruttosozialprodukts, sehr große Nachfrage, hohe Auslastung der Produktionsanlagen, hoher Beschäftigungsstand, verstärkte Preissteigerungen, Lohnsteigerungen, Zinssteigerungen. Oberer Entstehen einer Preis/Kosten-Schere Wendepunkt: für die Unternehmen Abschwung: Investitionsrückgang, Auslastung der Produktionsanlagen, Beschäftigung sinkt, Einkommen sinken, Konsumnachfrage geht zurück, Lagervorräte steigen, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit nimmt zu Unterer Die Produktion ist so gering, daß selbst die geringe Nachfrage für Wendepunkt: einen Abbau der Lagervorräte sorgt; die Produktion steigt wieder geringfügig, in der Folge schneller. Seit Beginn der Industrialisierung bis in die 30er Jahre dieses Jahrhunderts nahm man die Konjukturzyklen als Selbstverständlichkeit hin. Man sah weder eine Notwendigkeit noch eine Möglichkeit, in das freie Spiel der Marktkräfte einzugreifen (Liberalismus). Erst die Weltwirtschaftskrise 1930/31 brachte ein Umdenken, zu dem der Engländer J.M. Keynes entscheidend beitrug. Seine Bemühungen galten
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