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7.2 Methoden der Wortbildungsanalyse
7.2.1 Morphemanalyse
Das Wort als komplexe Ganzheit besteht aus den kleineren Bauelementen
(Morphemen).
Das Morphem ist die kleinste bedeutungstragende sprachliche Einheit (keine
grundlegende). Man unterscheidet grammatische und lexikalische Morpheme.
Grammatische Morpheme dienen zur Bildung grammatischen Formen. Zu ihnen
gehören:
- das Präfix ge- und das Suffix -t des Partizips II (gemacht),
- das Präteritumsuffix -te (machte),
- das Infinitivsuffix -en (machen),
- Komparationssuffixe -er (größer) -st ( der größte),
- pluralbildende Suffixe (-er,-en, -s,-e).
Lexikalische Morpheme dienen zur Bildung neuer Wörter. Zu ihnen gehören:
- Verbalpräfixe be, ge, er, ver, zer, ent, emp, miß, ab, an, mit, nach,
zu, bei;
- Verbalsuffixe: husten – hüsteln, lachen – lächeln, Studium –
studieren;
- Nominalsuffixe der Feminina: haft, schaft, heit, keit, in, e, tion, ei,
ung;
- Nominalsuffixe der Maskulina: er, ler, ling, är, ismus , ist, ant, ent;
- Nominalsuffixe der Neutra: um, lein, chen, ium, nis.
Man unterscheidet freie und gebundene Morpheme. Freie können als
Grundmorpheme den lexikalischen Stamm bilden. Gebundene erscheinen nur in
Verbindung mit freien Morphemen.
Das Wurzelmophem eines Wortes kann sich bei der grammatischen
Abwandlung verändern. Dabei bleibt die lexikalische Bedeutung des Wortes stabil:
lesen, las, liest; stark, stärker; Haus, Häuser. Das Morphem wird als eine
Gesamtheit von Varianten betrachtet. Die Varianten nennt man Allomorphe. Bei der
Wortbildung hat man auch mit Allomorphen zu tun.
z. B.: der Garten – der Gärtner – das Gärtchen,
der Berg – das Gebirge,
singen – der Gesang – der Sänger,
Es gibt Lautkomplexe, die weder zu den Wurzelmorphemen noch zu den
Wortbildungsmorphemen gehören. Sie haben einen unikalen Charakter und heißen
Pseudomorpheme oder Restelemente:
Bräutigam: gam ist ein Pseudomorhem;
beginnen: gin ist ein Pseudomorphem.
Manche zusammengesetzte Wörter enthalten Bindeelemente. Man nennt sie
leere Morpheme. Dazu gehören:
- das „unorganische“ -s (nach der Komponenten weiblichen
Geschlechts (Erholungsheim, Liebespaar),
- das „unorganische“ -t (wesentlich, meinetwegen),
- -n als Rest alter Kasusform (Sonnenstrahlen, Schwanenlied).
7.2 Methoden der Wortbildungsanalyse
7.2.1 Morphemanalyse
Das Wort als komplexe Ganzheit besteht aus den kleineren Bauelementen
(Morphemen).
Das Morphem ist die kleinste bedeutungstragende sprachliche Einheit (keine
grundlegende). Man unterscheidet grammatische und lexikalische Morpheme.
Grammatische Morpheme dienen zur Bildung grammatischen Formen. Zu ihnen
gehören:
- das Präfix ge- und das Suffix -t des Partizips II (gemacht),
- das Präteritumsuffix -te (machte),
- das Infinitivsuffix -en (machen),
- Komparationssuffixe -er (größer) -st ( der größte),
- pluralbildende Suffixe (-er,-en, -s,-e).
Lexikalische Morpheme dienen zur Bildung neuer Wörter. Zu ihnen gehören:
- Verbalpräfixe be, ge, er, ver, zer, ent, emp, miß, ab, an, mit, nach,
zu, bei;
- Verbalsuffixe: husten – hüsteln, lachen – lächeln, Studium –
studieren;
- Nominalsuffixe der Feminina: haft, schaft, heit, keit, in, e, tion, ei,
ung;
- Nominalsuffixe der Maskulina: er, ler, ling, är, ismus , ist, ant, ent;
- Nominalsuffixe der Neutra: um, lein, chen, ium, nis.
Man unterscheidet freie und gebundene Morpheme. Freie können als
Grundmorpheme den lexikalischen Stamm bilden. Gebundene erscheinen nur in
Verbindung mit freien Morphemen.
Das Wurzelmophem eines Wortes kann sich bei der grammatischen
Abwandlung verändern. Dabei bleibt die lexikalische Bedeutung des Wortes stabil:
lesen, las, liest; stark, stärker; Haus, Häuser. Das Morphem wird als eine
Gesamtheit von Varianten betrachtet. Die Varianten nennt man Allomorphe. Bei der
Wortbildung hat man auch mit Allomorphen zu tun.
z. B.: der Garten – der Gärtner – das Gärtchen,
der Berg – das Gebirge,
singen – der Gesang – der Sänger,
Es gibt Lautkomplexe, die weder zu den Wurzelmorphemen noch zu den
Wortbildungsmorphemen gehören. Sie haben einen unikalen Charakter und heißen
Pseudomorpheme oder Restelemente:
Bräutigam: gam ist ein Pseudomorhem;
beginnen: gin ist ein Pseudomorphem.
Manche zusammengesetzte Wörter enthalten Bindeelemente. Man nennt sie
leere Morpheme. Dazu gehören:
- das „unorganische“ -s (nach der Komponenten weiblichen
Geschlechts (Erholungsheim, Liebespaar),
- das „unorganische“ -t (wesentlich, meinetwegen),
- -n als Rest alter Kasusform (Sonnenstrahlen, Schwanenlied).
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