Лексикология немецкого языка. Солодилова И.А. - 6 стр.

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(Schippan Th. Einführung in die Semasiologie. 2. überarb. Aufl. Leipzig 1975.
Schippan Th. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache, Leipzig, 1984.
Fleischer W. Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache, Leipzig, 1969.
Fleischer W., Barts I. Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache, Thülingen.
1995.
Wotjak G. Untersuchungen zur Struktur der Bedeutung. Berlin, 1971.
Erben J. Einführung in die deutsche Wortbildungslehre. 4., aktualisierte und ergänzte
Aufl. – Berlin, 2000).
2 Thema 2 Das Wort im Sprachsystem
Plan 1) Das Wort als Grundeinheit der Sprache. Seine Funktionen;
2) Die Definition des Wortes;
3) Das Wort als sprachliches Zeichen;
4) Die Besonderheiten des deutschen Wortes.
2.1 Das Wort als Grundeinheit der Sprache. Seine Funktionen
1 Dass es Wörter gibt, ist eine unserer elementarsten Erfahrungen. Zu den
ersten Fragen des Kindes nach den „Dingen“ gehört die Trage nach ihrer
Benennung. Mit „Was ist das?“ und „Wie heißt das?“ erfragen wir die
gesellschaftlich usuellen Benennungen und Verallgemeinerungen, die auffassung
der Menschen von den Dingen. Worterfahrungen gewinnen wir auf einem
weiteren Wege.
Bei der Aufgabe, die Wörter zu nennen, die Farben bezeichnen, lässt sich
eine Liste zusammenstellen: grün, gelb, rot, lila, braun usw.
Bei der Aufgabe, ein Wort durch ein anderes zu ersetzen, ergeben sich
folgende Wortpaare: laufen – rennen, klug – intelligent, Gebäude – Bauwerk.
Bei der Aufgabe, die Wörter zu nennen, die eine „Gegenbedeutung“ haben,
ergeben sich andere wortpaare: klug – dumm, nah – fern, Vater – Mutter. Mit der
Zeit lernen wir, welche Wörter in einer situation angemessen sind, welche als
„gute“, welche als „schlechte“ gelten. In der Kommunikation erwerben wir die
Gebrauchsbedingungen, die gebote und Verbote für jedes einzelne wort. Im
Rezeptionsprozess nehmen wir mit dem wort zusätzliche Information auf, z. B.
welcher Berufsgruppe gehört der sprecher. Wir klassifizieren Wörter als
Kinderwörter, Fachwörter, Schimpfwörter, Dialektwörter usw. Wörter sind Träger
von Mitinformationen, von Konnotationen.
Alle genannten Eigenschaften / Merkmale gehören dem wort und
charakteresieren es von einer oder anderen Seite. Ordnen wir diese Merkmale:
- Wörter sind Benennungseinheiten für Gegenstände, Prozesse,
Handlungen, Merkmale, Zustände usw. Sie erfüllen die nominative
Funktion (die Funktion der Bezeichnung ).
(Schippan Th. Einführung in die Semasiologie. 2. überarb. Aufl. Leipzig 1975.
Schippan Th. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache, Leipzig, 1984.
Fleischer W. Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache, Leipzig, 1969.
Fleischer W., Barts I. Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache, Thülingen.
1995.
Wotjak G. Untersuchungen zur Struktur der Bedeutung. Berlin, 1971.
Erben J. Einführung in die deutsche Wortbildungslehre. 4., aktualisierte und ergänzte
Aufl. – Berlin, 2000).


      2 Thema № 2 Das Wort im Sprachsystem

Plan 1) Das Wort als Grundeinheit der Sprache. Seine Funktionen;
     2) Die Definition des Wortes;
     3) Das Wort als sprachliches Zeichen;
     4) Die Besonderheiten des deutschen Wortes.

      2.1 Das Wort als Grundeinheit der Sprache. Seine Funktionen

         1 Dass es Wörter gibt, ist eine unserer elementarsten Erfahrungen. Zu den
   ersten Fragen des Kindes nach den „Dingen“ gehört die Trage nach ihrer
   Benennung. Mit „Was ist das?“ und „Wie heißt das?“ erfragen wir die
   gesellschaftlich usuellen Benennungen und Verallgemeinerungen, die auffassung
   der Menschen von den Dingen. Worterfahrungen gewinnen wir auf einem
   weiteren Wege.
           Bei der Aufgabe, die Wörter zu nennen, die Farben bezeichnen, lässt sich
   eine Liste zusammenstellen: grün, gelb, rot, lila, braun usw.
           Bei der Aufgabe, ein Wort durch ein anderes zu ersetzen, ergeben sich
   folgende Wortpaare: laufen – rennen, klug – intelligent, Gebäude – Bauwerk.
           Bei der Aufgabe, die Wörter zu nennen, die eine „Gegenbedeutung“ haben,
   ergeben sich andere wortpaare: klug – dumm, nah – fern, Vater – Mutter. Mit der
   Zeit lernen wir, welche Wörter in einer situation angemessen sind, welche als
   „gute“, welche als „schlechte“ gelten. In der Kommunikation erwerben wir die
   Gebrauchsbedingungen, die gebote und Verbote für jedes einzelne wort. Im
   Rezeptionsprozess nehmen wir mit dem wort zusätzliche Information auf, z. B.
   welcher Berufsgruppe gehört der sprecher. Wir klassifizieren Wörter als
   Kinderwörter, Fachwörter, Schimpfwörter, Dialektwörter usw. Wörter sind Träger
   von Mitinformationen, von Konnotationen.
          Alle genannten Eigenschaften / Merkmale gehören dem wort und
   charakteresieren es von einer oder anderen Seite. Ordnen wir diese Merkmale:
          - Wörter sind Benennungseinheiten für Gegenstände, Prozesse,
             Handlungen, Merkmale, Zustände usw. Sie erfüllen die nominative
             Funktion (die Funktion der Bezeichnung ).



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