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Radarfrequehzen und des Funkverkehrs. Am Morgen des l. Mai 1960 startete
eine U-2 vom Flugplatz Peshawar in Pakistan unter dem US-amerikanischen
Geheimdienst-Piloten Gary Powers mit dem Auftrag, das Gebiet der UdSSR auf
einer Route von 6120 Kilometer bis in den Raum Murmansk zu überfliegen und
auszuspionieren. Obgleich dem amerikanischen Geheimdienst Informationen
vorlagen, daß eine U-2 am 9. April 1960 im Raum Kiew nur knapp dem
Abschuß durch eine sowjetische Boden-Luft-Rakete entgangen war, vertraute er
nach wie vor dem Höhenvorteil der U-2. Mit dem Abschuß der Maschine im
Raum Swerdlowsk mit einer S-2-Rakete zerrann das bisherige amerikanische
Spionagekonzept endgültig. In anderen nicht derart luftgeschützten Regionen
setzte man jedoch ihren Einsatz fort. Das betraf in den sechziger Jahren
namentlich Kuba und Vietnam. Diese Flüge mußten allerdings ebenfalls
abgebrochen werden, nachdem zwei U-2 im September 1962 über der
Volksrepublik China abgeschossen wurden und zwei weitere 1964. Das
daraufhin erneut modifizierte amerikanische Aufklärungskonzept gipfelte in der
Konstruktion eines nicht nur in großen Höhen operierenden, sondern auch
schnellen Fernaufklärungsflugzeuges, das sich damit jeglicher Abwehr durch die
Luftverteidigung entziehen sollte. Ergebnis war die wiederum von Lockheed
konstruierte A -l l, später in SR-71 umbenannt, die am 22. Dezember ihren
Erstflug bestritt und im Januar 1966 in den Dienst des Strategie Air Command
gestellt wurde. In den sechziger und siebziger Jahren verstärkte sich in der
Luftaufklärung der Einsatz funkelektronischer und anderer moderner
Ortungsmittel bedeutend. Heute kann gesagt werden: Noch stärker als im
zweiten Weltkrieg hat sich in den modernen Luftstreitkräften die Tendenz
ausgeprägt, für die Luftaufklärung alle Gattungen der Fliegerkräfte,
einschließlich der Hubschrauber, heranzuziehen. Die Mehrheit der heute in
Dienst stehenden Nah- und FemaufVlärungsflugzeuge stellen zumeist
abgewandelte Modifikationen von Jagd-, Jagdbomben bzw. Bombenflugzeugen
dar. In den sowjetischen Luftstreitkräften werden sie durch die MiG-21, MiG-
25, Su-17, Su-24 und Jak-28 repräsentiert, in der US Air Force neben den bereits
genannten Spezialflugzeugen durch die EF-111, die RF-4 „Phantom", die RF-5
„Vi-gilante", die RF-16 sowie die RF-104.
Dynamikbereich von Funkmeßempfängern (Radarempfängern)
Funkmeßstationen sind im modernen Militärwesen in allen
Teilstreitkräften anzutreffen. Die Vielfalt der zu lösenden Aufgaben bedingt
unterschiedliche konstruktive Wege und technische Besonderheiten. Ein
Hauptteil jeder Funkmeßstation ist die Empfangsanlage. Unter einer
Empfangsanlage versteht man im allgemeinen einen Komplex von Elementen,
mit dessen Hilfe elektromagnetische Signale aufgenommen, verstärkt,
umgewandelt und dem Menschen als Information zugänglich gemacht werden.
Die Elemente des Funkmeßempfängers erfüllen folgende Hauptaufgaben:
Der Einganskreis gewährleistet die Arbeit des Empfängers mit der
Antennenanlage.
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Radarfrequehzen und des Funkverkehrs. Am Morgen des l. Mai 1960 startete eine U-2 vom Flugplatz Peshawar in Pakistan unter dem US-amerikanischen Geheimdienst-Piloten Gary Powers mit dem Auftrag, das Gebiet der UdSSR auf einer Route von 6120 Kilometer bis in den Raum Murmansk zu überfliegen und auszuspionieren. Obgleich dem amerikanischen Geheimdienst Informationen vorlagen, daß eine U-2 am 9. April 1960 im Raum Kiew nur knapp dem Abschuß durch eine sowjetische Boden-Luft-Rakete entgangen war, vertraute er nach wie vor dem Höhenvorteil der U-2. Mit dem Abschuß der Maschine im Raum Swerdlowsk mit einer S-2-Rakete zerrann das bisherige amerikanische Spionagekonzept endgültig. In anderen nicht derart luftgeschützten Regionen setzte man jedoch ihren Einsatz fort. Das betraf in den sechziger Jahren namentlich Kuba und Vietnam. Diese Flüge mußten allerdings ebenfalls abgebrochen werden, nachdem zwei U-2 im September 1962 über der Volksrepublik China abgeschossen wurden und zwei weitere 1964. Das daraufhin erneut modifizierte amerikanische Aufklärungskonzept gipfelte in der Konstruktion eines nicht nur in großen Höhen operierenden, sondern auch schnellen Fernaufklärungsflugzeuges, das sich damit jeglicher Abwehr durch die Luftverteidigung entziehen sollte. Ergebnis war die wiederum von Lockheed konstruierte A -l l, später in SR-71 umbenannt, die am 22. Dezember ihren Erstflug bestritt und im Januar 1966 in den Dienst des Strategie Air Command gestellt wurde. In den sechziger und siebziger Jahren verstärkte sich in der Luftaufklärung der Einsatz funkelektronischer und anderer moderner Ortungsmittel bedeutend. Heute kann gesagt werden: Noch stärker als im zweiten Weltkrieg hat sich in den modernen Luftstreitkräften die Tendenz ausgeprägt, für die Luftaufklärung alle Gattungen der Fliegerkräfte, einschließlich der Hubschrauber, heranzuziehen. Die Mehrheit der heute in Dienst stehenden Nah- und FemaufVlärungsflugzeuge stellen zumeist abgewandelte Modifikationen von Jagd-, Jagdbomben bzw. Bombenflugzeugen dar. In den sowjetischen Luftstreitkräften werden sie durch die MiG-21, MiG- 25, Su-17, Su-24 und Jak-28 repräsentiert, in der US Air Force neben den bereits genannten Spezialflugzeugen durch die EF-111, die RF-4 „Phantom", die RF-5 „Vi-gilante", die RF-16 sowie die RF-104. Dynamikbereich von Funkmeßempfängern (Radarempfängern) Funkmeßstationen sind im modernen Militärwesen in allen Teilstreitkräften anzutreffen. Die Vielfalt der zu lösenden Aufgaben bedingt unterschiedliche konstruktive Wege und technische Besonderheiten. Ein Hauptteil jeder Funkmeßstation ist die Empfangsanlage. Unter einer Empfangsanlage versteht man im allgemeinen einen Komplex von Elementen, mit dessen Hilfe elektromagnetische Signale aufgenommen, verstärkt, umgewandelt und dem Menschen als Information zugänglich gemacht werden. Die Elemente des Funkmeßempfängers erfüllen folgende Hauptaufgaben: Der Einganskreis gewährleistet die Arbeit des Empfängers mit der Antennenanlage. 102
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