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Röntgenstrahlen sind unsichtbare Strahlen, die die Fähigkeit besitzen, Körper zu durchdringen. Zur Er-
zeugung von Röntgenstrahlen dient die Röntgenröhre. Die in der Röntgenröhre enstehenden Röntgenstrahlen
durchsetzen das Glas der Röhre und gelangen ins Freie. Holz, Leder, Metall, Stein, Fleisch, Knochen usw. wer-
den von Röntgenstrahlen um so leichter durchgesetzt, je geringer die Wichte des Stoffes ist. Blei ist auf Grund
seiner hohen Wichte schon in dünner Schichte für Röntgenstrahlen fast undurchdringlich. Diese Eigenschaft
von Blei wird dazu ausgenutzt, Menschen gegen den schädlichen Einfluss der Röntgenstrahlen zu schützen.
Verschiedene Chemikalien, z. B. Barium, leuchten im Dunkeln auf, wenn sie von Röntgenstrahlen getrof-
fen werden. Diese Eigentümlichkeit wird bei Röntgenuntersuchungen mit dem Röntgenschirm ausgenutzt. Auf
der mit einem solchen Leichtstoff bestrichenen Leinwand des Röntgenschirmes entstehen die schattenähnlichen
Röntgenbilder.
In der Technik werden mit Röntgendurchleuchtungen Werkstoffprüfungen durchgeführt. Gussfehler, Risse
und Sprünge in Stahlträgern und Stahlröhren, in Isolatoren usw. können damit festgestellt werden. Mit Hilfe der
Röntgendurchleuchtung können auch Bewegungsvorgänge im Inneren von undurchsichtigen Körpern, z. B. die
Hin-und Herbewegung eines Kolbens in einem Zylinder, untersucht werden.
Um ein Röntgenbild zu bekommen, bringt man den zu untersuchenden Gegenstand unter eine Röntgen-
röhre, so dass die Röntgenstrahlen durch diesen Gegenstand hindurchgehen. Diese durch den zu prüfenden
Gegenstand hindurchgehenden Röntgenstrahlen erzeugen dann auf einem Röntgenfilm das Röntgenbild des
Prüflings. Nach der Entwicklung des Films lassen sich die feinsten Strukturfehler erkennen.
ÜBUNGEN
I Beantworten Sie folgende Fragen.
1) Welche Fähigkeit besitzen die Röntgenstrahlen? 2) Was dient zur Erzeugung von Röntgenstrahlen? 3)
Warum ist Blei für die Röntgenstrahlen undurchdringlich? 4) Welche Eigentümlichkeit einiger Chemikalien
wird bei Röntgenuntersuchungen mit dem Röntgenleuchtschirm ausgenutzt? 5) Wie verwendet man Röntgen-
strahlen in der Technik?
II Übersetzen Sie ins Russische.
1) Im Jahre 1895 entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen die X-Strahlen. 2) Diese Strahlen wurden zu Ehren
des Erfinders Röntgenstrahlen genannt. 3) Die Röntgenstrahlen können durch fast alle Stoffe durchdringen. 4)
Die Röntgendurchleuchtung verwendet man in der Industrie. 5) Blei ist für Röntgenstrahlen fast undurchdring-
lich.
III a) Übersetzen Sie ohne Wörterbuch folgende zusammengesetzte Substantive.
Das Magnetfeld, der Elektromagnet, die Röntgenstrahlen, die Röntgendurchleuchtung, die Stromstärke, die
Windungszahl, der Kopfhörer.
b) Bilden Sie Sätze mit diesen Wörtern.
IV Suchen Sie im Text «Röntgenstrahlen» zusammengesetzte Substantive mit dem «Röntgen» her-
aus. Behalten Sie diese Wörter.
DIE ATOMENERGIE
Unvorstellbar klein ist das Atom. Selbst der winzigste Staubkern besteht aus Milliarden von Atomen. Noch
hat kein Mensch ein Atom gesehen. Trotzdem wissen wir, wie gross es ist, was es wiegt und was in ihm vor-
geht.
Das winzige Atom birgt in sich gewaltige Kräfte. Gegen sie verblasst alles, was dem Menschen bisher an
Naturkräften zur Verfügung stand: Feuer, Wind und Wasser. Die Potenzen der Atomenergie reichen vom tita-
nenhaften Energiestoss bis zum Durchdringen der feinsten Materiestrukturen, von den Wunderwirkungen bis
zur tödlichen Bestrahlung.
Die Atomenergie eröffnet nicht nur technische und wissenschaftliche Aussichten; sie stellt auch wichtige
und vielseitige militärische, politische, kulturelle, medizinische und sogar moralische Probleme. Sie sind von
grosser Bedeutung schon für die Gegenwart. Sie sind noch wichtiger für die Zukunft.
DER ATOMKERN
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