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PLASTE
Die rasche Entwicklung der Industrie und die bessere Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Ge-
brauchsgütern erfordern immer mehr die Anwendung neuartiger Werkstoffe. Unter diesen Werkstoffen, den
Plasten oder Kunststoffen, versteht man makromolekulare organische Verbindungen, die synthetisch oder durch
Umwandlung von Naturprodukten hergestellt werden. Sie sind unter bestimmten Bedingungen plastisch oder
haben bei ihrer Herstellung den plastischen Zustand durchlaufen.
Die Plaste besitzen eine Reihe von günstigen technischen Eigenschaften, die den traditionellen Werkstof-
fen (Metall, Holz, Glas, Porzellan, Zement, Leder, Papier) teilweise fehlen. Sie haben z. B. eine geringe Dichte,
ein gutes Isolationsvermögen für Wärme und Elektrizität und eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Ausserdem
sind sie geschmacks- und geruchsfrei, gut verformbar und leicht zu färben.
Die plastischen Werkstoffe können oft vielseitiger verarbeitet werden als die Naturstoffe. Sie lassen sich
spannlos verformen durch Giessen, Pressen, Walzen, Schneiden und Schweissen. Man kann sie fräsen, hobeln,
drehen und sägen.
Die Plaste können rein, gefärbt oder mit Füllstoffen verarbeitet werden. Als Füllstoffe werden Holzmehl,
Textilreste, Korkpulver und Asbest verwendet. Dadurch erhalten die Plaste eine grössere Festigkeit. Mehrere
plastische Massen lassen sich aus dem flüssigen Zustand verspinnen.
Die Plaste teilt man nach der Herstellungsart oder nach den physikalischen Eigenschaften der Stoffe. Nach
der Herstellungsart unterscheidet man abgewandelte Naturstoffe und vollsynthetische Stoffe. Bei der Herstel-
lung der abgewandelten Naturstoffe wird die makromolekulare Struktur nur wenig verändert. Zu diesen Pro-
dukten zählen z. B. der Kunststoff Galalith, das Zelluloid und der Gummi. Galalith wird aus Eiweissstoffen,
Zelluloid aus Zellulose und Gummi aus Kautschuk hergestellt.
Bei der Herstellung vollsynthetischer Stoffe vereinigen sich niedermolekulare Verbindungen zu Makro-
molekülen. Auf diese Weise entstehen Stoffe wie Bakelit, Dederon und Perlon.
Nach den physikalischen Eigenschaften teilt man die Plaste in Duroplaste und Thermoplaste ein. Duro-
plaste können durch Erhitzen gehärtet werden. Thermoplaste sind nicht härtbar und werden beim Erwärmen
weich.
ÜBUNGEN
I Beantworten Sie folgende Fragen.
1) Was versteht man unter Plasten oder Kunststoffen? 2) Welche technische Eigenschaften besitzen die
Plaste? 3) Wie kann man die plastischen Werkstoffe verarbeiten? 4) Wie teilt man die Plaste? 5) Wie teilt man
die Plaste nach den physikalischen Eigenschaften?
II Übersetzen Sie ins Russische.
1) Plaste werden künstlich oder durch Umwandlung von Naturprodukten hergestellt. 2) Plaste durchlaufen
während ihrer Bildung mindestens einmal einen plastischen Zustand. 3) Durch das breite Sortiment von Plasten
mit verschiedenen Eigenschaften kann man sie umfangreich verwenden. 4) Die plastischen Werkstoffe kann
man vielseitig verarbeiten. 5) Die Plaste sind gut verformbar. 6) Die neuartigen Werkstoffe sind makromoleku-
lare organische Verbindungen.
III Setzen Sie folgende Verben richtig ein.
Drehen, pressen, schneiden.
1) Knöpfe aus Plaste werden durch ... hergestellt. 2) Das Glas wird mit einem Diamanten ... . 3) Der Dreher
... die Welle auf der Drehbank.
IV Übersetzen Sie ins Russische.
1) Im Industrie- und Wohnungsbau verwendet man Polyäthylenrohre. 2) Sie sind um 30% billiger und
100mal leichter als Metallrohre. 3) Die Polyäthylenrohre halten einen Druck bis 10 at aus. 4) Sie sind korrosi-
onsbeständig und chemisch standhaft.
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