Профессиональный немецкий. Теплякова Е.К - 24 стр.

UptoLike

74
Unten werden Beispiele für Kategorien Roh-, Werk- und Hilfsstoff angegeben.
Rohstoff: Erz; Roheisen; Erdöl.
Werkstoff: Stahl; Grauguss, Plaste.
Hilfsstoff: Katalisator; Schmierstoff.
Als Sparstoff bezeichnet man einen Roh-, Werk-, oder Hilfsstoff, der nur in beschränktem Umfang zur
Verfügung steht.
Unter dem Austauschstoff versteht man einen Roh-, Werk- oder Hilfsstoff, der für den gleichen An-
wendungsfall den gestellten Bedingungen entspricht. Z. B. sind Plaste in vielen Fällen als Austauschstoffe für
NE-Metalle einsetzbar.
ÜBUNGEN
I Beantworten Sie folgende Fragen.
1) Was versteht man unter einem Rohstoff, einem Werkstoff und einem Hilfsstoff? 2) Was für Stoffe be-
zeichnet man als Sparstoffe? 3) Was versteht man unter dem Austauschstoff?
II a) Bilden Sie Adjektive auf «-isch» von folgenden Substantiven.
Chemie, Mathematik, Ökonomie, Technik
b) Bilden Sie Substantive auf «-ung» von folgenden Verben.
Bearbeiten, erforschen, durchdringen, trennen, verändern.
c) Übersetzen Sie die gebildeten Wörter ins Russische.
d) Bilden Sie Sätze mit den gebildeten Wörtern.
EISENWERKSTOFFE
Eisen ist für die Technik das wichtigste Schwermetall. Es ist zu etwa 4,7 % am Aufbau der Erdrinde be-
teiligt. Gediegen kommt es nur in sehr geringen Mengen vor, z. B. in Form von Blättchen oder Körnchen in Ba-
salten und Meteoriten. In überwiegendem Masse findet man Eisen in oxydischen, hydroxydischen oder kar-
bonatischen Verbindungen, den Eisenerzen.
In reiner Form wird Eisen in der modernen Technik nur selten verwendet. Das technische Eisen besitzt
immer einen bestimmten Anteil an sogenannten Eisenbegleiter: an Kohlenstoff (C); Silizium (Si), Mangan
(Mn), Phosphor (P) und Schwefel (S). Der Kohlenstoff ist zugleich das wichtigste Legierungselement.
Man unterscheidet folgende Eisenwerkstoffe: Reineisen, Stahl, Gusseisen (Grauguss, Sonderguss, Hart-
guss, Temperguss oder Temperaturguss).
Reineisen wird überall dort angewendet, wo es auf hohe Dehnung, geringe Härte oder besondere Eigen-
schaften des reinen Eisens ankommt. So werdenz. B. Dichtungen und Armaturen für Chemie und die Vakuum-
technik aus Reineisen hergestellt. Stahl ist ein technischer Eisenwerkstoff, der ohne Nachbehandlung schmied-,
walz- oder pressbar ist. Diese Bedingung wird von den Fe-C-Legierungen mit weniger als 2,06 % C erfüllt.
Stahl wird überall dort eingesetzt, wo es auf hohe Festigkeit und gute Verarbeitungseigenschaften
ankommt. Durch entsprechende Legierungszusätze lassen sich die Stahleigenschaften in weiten Grenzen
variieren.
Gusseisen ist eine Sammelbezeichnung für Grauguss, Sonderguss, Hartguss und Temperguss. Sein C-
Gehalt liegt über 2,6 % (2,6 bis 4,2 %). Es unterscheidet sich vom Stahl neben dem höheren C-Gehalt in erster
Linie dadurch, dass es in der Regel durch Giessen, nicht durch Umformen in die gewünschte Form gebracht
wird.
Grauguss wird für Maschinenteile und andere Gegenstände verwendet, die einer relativ geringen Zug-,
Stoss- oder Schlagbeanspruchung unterworfen sind und die eine so komplizierte Form haben, dass sie sich
durch Giessen am wirtschaftlichsten herstellen lassen.