Профессиональный немецкий. Теплякова Е.К - 25 стр.

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Sonderguss ist ein hochlegierter Guss; er wird für Sonderzwecke angewendet, z. B. für spezielle Armaturen
der chemischen Industrie.
Hartguss wird für Gussteile eingesetzt, die im ganzen oder nur an der Oberfläche sehr hart sein müssen.
Temperguss ist in beschränktem Masse schmiedbar. Er wird für Maschinenteile angewandt, die einer
schlagartigen Beanspruchung unterliegen, als Schmiedestücke aber zu teuer sind und sich aus Stahlguss
schlecht giessen lassen.
Die wichtigsten Ausgangsstoffe zur Erzeugung von Eisenwerkstoffen sind oxydische, hydroxydische und
karbonatische Erze.
ÜBUNGEN
I Beantworten Sie folgende Fragen.
1) In welcher Form findet man Eisen in der Natur? 2) Was besitzt das technische Eisen? 3) Wo wird Rein-
eisen angewendet? 4) Wo wird Stahl eingesetzt? 5) Was versteht man unter Gusseisen? 6) Wann werden Grau-
guss, Sonderguss, Hartguss und Temperguss eingesetzt? 7) Aus welchen Erzen werden Eisenwerkstoffe ge-
wonnen?
II Übersetzen Sie ins Russische.
1) Reineisen wird überall dort angewendet, wo es auf besondere Eigenschaften ankommt. 2) Gusseisen
wird durch Giessen in gewünschte Form gebracht. 3) Grauguss wird für Maschinenteile und andere Gegenstän-
de verwendet. 4) Sonderguss verwendet man für spezielle Armatur der chemischen Industrie. 5) Für Maschi-
nenteile, die sehr hart sein müssen, verwendet man Hartguss.
III a) Bilden Sie Adjektive mit dem Suffix «-bar» von folgenden Verben;
b) übersetzen Sie diese Adjektive ins Russische.
Giessen, härten, pressen, schmieden, schweissen, walzen, umformen.
c) Bilden Sie Sätze mit diesen Adjektiven.
IV Übersetzen Sie ins Russische.
Da das Eisen mit 4,7 % am Aufbau der Erdrinde beteiligt ist, wird es in gebundener Form weitverbreitet
gefunden. Eisenerzlagerstätten sind nur dann abbauwürdig, wenn sie mindestens 20 % Eisen enthalten.
Reines Eisen tritt im festen Zustand in mehreren Modifikationen auf, z. B. bis zu einer Temperatur von 768
°C ist das Eisen ferromagnetisch, d. h. in einem Magnetfeld wird das Eisen selbst stark magnetisch. Wird das
Magnetfeld entfernt, verschwindet auch der Magnetismus des Eisens. Wird dagegen Stahl magnetisiert, so be-
hält dieser nach Entfernung des äusseren Magnetfeldes sein Magnetfeld bei. Diese Eigenschaft des Eisens nutzt
man in Transformatoren und Elektromotoren aus. Im allgemeinen wird Eisen nur in legierter Form als Stahl
oder Gusseisen verwendet.
STÄHLE UND IHRE ANWENDUNG
Stähle werden in zwei grosse Gruppen eingeteilt: unlegierte Stähle und legierte Stähle. Ein Stahl gilt als
unlegiert, wenn folgende Prozentsätze an Beimengungen nicht überschritten werden: Si 0,5 %; Mn 0,8 %; Al
0,1 %; Ti 0,1 %; Cu 0,25 %.
Kohlenstoff gilt nicht als Legierungsbestandteil, deshalb sind alle Kohlenstoffstähle unlegierte Stähle.
Ausserdem enthalten unlegierte Stähle geringe Beimengungen an Schwefel, Phosphor und Stickstoff. De-
mentsprechend ist ein Stahl legiert, wenn seine Zusammensetzung die angegebenen Grenzen überschreitet.
Die Gruppe der legierten Stähle kann man in niedriglegierte Stähle und in hochlegierte Stähle unterteilen.
Als niedriglegiert gelten solche Stähle, die im allgemeinen nicht mehr als 5 % an Legierungselementen enthal-
ten. Wird die Grenze überschritten, so gilt der Stahl als hochlegiert.
Als Legierungselement wird am häufigsten Chrom verwendet. Für die Herstellung von Maschinen, Appa-
raten und Maschinenteilen haben besonders grosse Bedeutung Chrom-Nickel-Stähle. Diese Stähle verfügen
über gute Verformbarkeit, hohe Festigkeit, Hitzebeständigkeit sowie Beständigkeit gegenüber Oxydationsmit-
teln. Diese Stähle verwendet man auch zur Herstellung nichtrostender Messer, Gabeln und anderer Haushalt-
geräte.