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CHEMIEFASERN
Unter Chemiefasern versteht man alle künstlich erzeugten Faserstoffe. Sie bestehen wie die Plaste aus
makromolekularen Verbindungen, die entweder durch Polykondensation oder durch Polymerisation gebildet
werden.
Infolge ähnlicher Molekülstrukturen besitzen Chemiefasern und Naturfasern auch ähnliche Eigenschaften.
Wegen der grösseren Regelmässigkeit in der Anordnung der Moleküle übertreffen die synthetischen Fasern die
Naturfasern in der Elastizität und Reissfestigkeit.
Das Polyvinylchlorid wird zur Verbesserung der Wärmebeständigkeit nachchloriert. Dabei erhöht sich der
Chloranteil im Molekül von 57 auf 63 %. Dieses nachchlorierte PVC lässt sich aus der Lösung zu endlosen
Fäden verspinnen. Es ist die Pe-Ce-Faser.
Die Pe-Ce-Faser wird besonders in der Technik verwendet, da sie säure- und laugenbeständig, elektrizitäts-
isolierend, nicht fäulend und unentflammbar ist. Es werden daraus Säureschutzkleidung, Fischnetze, Zelte und
Filtertücher für die chemische Industrie produziert.
Perlon ist eine Polyamidfaser. Ähnliche Struktur haben auch die natürlichen Eiweissstoffe, die Wolle und
Seide. Perlon ist ebenso fein wie Baumwolle, Wolle oder der zarte Chiffonstoff aus Seide. Federleichte
Wäsche, Kleider, Blusen und andere Stoffe aus Perlon sind auf Kohle, Kalk und Wasser aufgebaut. Die voll-
synthetischen Stoffe haben Eigenschaften, die sie uns fast unentbehrlich machen. Sie sind wasserabstossend,
formbeständig und beanspruchen keine Bügelei.
Neben der Perlonstoffen werden auch Fasern für Stoffe im Woll- oder Baumwollcharakter hergestellt.
Diese Stoffe sind wetter- sowie lichtbeständig und lassen sich ebenso leicht waschen und trocknen, wie Perlon.
Aus feinen Perlonfäden werden Nähgarne gemacht. Starke Fäden verarbeitet man zu Seilen, Fischernetzen
und Fallschirmen. Es wird zur Herstellung von Strümpfen, Wäsche, Borsten und Nähfäden für die Chirurgie
verwendet. Perlon wird überall verwendet, wo es auf hohe Reiss- und Scheuerfestigkeit und auch auf Fäulnis-
beständigkeit ankommt. Diese Eigenschaften machen Perlon auch für Mischgewebe hervorragend geeignet. Die
Perlonfaser gibt dem Gewebe erhöhte Haltbarkeit und Formbeständigkeit.
ÜBUNGEN
I Beantworten Sie folgende Fragen.
1) Was versteht man unter Chemiefasern? 2) Welche Molekülstrukturen besitzen Chemiefasern und Natur-
fasern? 3) Wie kann man die Wärmebeständigkeit von Polyvinylchlorid verbessern? 4) Wo werden die Pe-Ce-
Fasern verwendet? 5) Was produziert man aus Pe-Ce-Fasern? 6) Was ist Perlon? 7) Welche Eigenschaften hat
Perlon? 8) Wo verwendet man Perlon?
II Übersetzen Sie ins Russische.
1) Die Chemiefasern werden vollkommen synthetisch hergestellt. 2) Die Herstellung von Zellwollstoffen
und Kunstseiden hängt von Naturprodukten ab. 3) Aus feinen Perlonfäden macht man Nähgarne.
III Bilden Sie Sätze im Passiv mit folgenden Verben und Substantiven.
1) Gewinnen, aus, Benzin, Erdöl. 2) Herstellen, aus, Kunststoffe, Chemiefasern. 3) Produzieren, aus,
Gebrauchsgüter, Glasgeräte.
IV a) Bilden Sie zusammengesetzte Substantive mit dem Wort «Chemie»;
b) verwenden Sie diese Substantive in Sätzen.
EINIGE HÄUFIG VERWENDETE BEGRIFFE DER TECHNIK
Ein Rohstoff ist ein für die Weiterverarbeitung zum Werk- oder Hilfsstoff geeigneter Stoff.
Ein Werkstoff ist ein Stoff, aus dem mit Hilfe bestimmter Fertigungsverfahren Halbzeuge oder Werkstücke
(Erzeugnisse) hergestellt werden.
Ein Hilfsstoff ermöglicht die Bearbeitung von Arbeitsgegenständen (Werkstoffen) und die Funktion der
Arbeitsmittel. Er geht nicht oder nur in geringem Masse in das Erzeugnis ein. Ein Hilfsstoff kann bei seiner
Anwendung sowohl chemischen als auch physikalischen Veränderungen unterworfen werden.
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