Профессиональный немецкий. Теплякова Е.К - 29 стр.

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1) Die Metalle müssen teilweise unter grossem Aufwand an Energie gewonnen werden. 2) Die interkristal-
line Korrosion wird erst dann bemerkt, wenn das Material bereits unbrauchbar geworden ist. 3) Die örtliche
Korrosion konzentriert sich auf bestimmte Stellen der Oberfläche. 4) Bei der Korrosion handelt es sich um eine
Zerstörung von Metallen durch chemische oder elektrochemische Reaktionen. 5) Zink zeichnet sich durch Wi-
derstandsfähigkeit gegen die Einflüsse der Atmosphäre aus. Es wird deshalb zur Verzinkung von Eisen ver-
wendet, um der Oxydierung (Korrosion) vorzubeugen.
MASCHINENKUNDE
Es war ein weiter Weg von der Technik der Vorzeit und des Altertums bis zu den modernen Maschinen un-
serer Zeit, die den Menschen von schwerer und eintöniger körperlicher Arbeit befreien und die Arbeitsproduk-
tivität steigern. Jetzt helfen die Maschinen, die von der Natur gebotenen Stoff- und Energiemengen aufzubere-
iten und in Bedarfsgüter für die Menschen umzuformen.
Dementsprechend ergeben sich zwei Hauptgruppen: 1) Maschinen zum Umformen der Energie (Energie-
oder Kraftmaschinen); 2) Maschinen zum Uniformen des Stoffes (Arbeitsmaschinen).
Die Energie wird teils unmittelbar (Wasser, Wind, Sonne), teils nach Erschliessung und Aufbereitung
(Kohle, Erdöl, Atomenergie) in technisch verwertbare Form (thermische, mechanische, elektrische Energie)
umgewandelt. Sie fliesst dann als solche direkt zu den Verbrauchern, z. B. als Wärme und Licht, oder dient als
mechanische Energie zum Antrieb der Arbeitsmaschinen. Der Stoff wird mittels Maschinen gewonnen, aufbe-
reitet, transportiert (Bergbau-, Land-, Fördertechnik) und in Verarbeitungsmaschinen zu Gebrauchsgütern um-
geformt. Ein Teil des gewonnenen Stoffes und der Energie dient zur Herstellung von Produktionsmitteln mit
Hilfe von Werkzeugmaschinen.
Die Grenze zwischen den einzelnen Maschinengattungen kann nicht immer scharf gezogen werden, denn
bei manchen Produktionsprozessen gehen die Aufbereitung und Verarbeitung ineinander über.
ÜBUNGEN
I Beantworten Sie folgende Fragen.
1) Welche Hauptgruppen von Maschinen kennen Sie? 2) In welche Form wird die Energie umgewandelt?
3) Wie wird der Stoff gewonnen?
II a) Bilden Sie zusammengesetzte Substantive mit dem Wort «Maschine»;
b) bilden Sie Sätze mit diesen Wörtern.
UMFORMEN
Das Giessen. Unter dem Begriff «Giessen» werden Verfahren zusammengefasst, bei denen flüssige
Werkstoffe in vorbereitete Hohlräume (Giessformen) gefüllt werden, darin erstarren und damit ihre endgültige
oder erste einfache Form für nachfolgende Formänderungsverfahren annehmen. Die grösste Bedeutung haben
die Giessverfahren für metallische Werkstoffe.
Das Schmieden. Unter Schmieden versteht man eine mechanische Bearbeitung bei hoher Temperatur zum
Zwecke der Formgebung, die entweder dynamisch (durch Schläge mit dem Hammer) oder statisch (durch Pres-
sen) bewirkt werden kann. Durch das Schmieden wird eine Verbesserung der Werkstoffeigenschaften bez-
weckt. Als Werkstoff dient ausschliesslich Stahl. Die Schmiedbarkeit von Stahl sinkt mit steigendem C- und
Mn-Gehalt
(Mn > 1 %).
Grauguss ist nicht schmiedbar. Das Schmieden von Ne-Metallen wird als Warmpressen bezeichnet. Beim
Schmieden entstehen wie beim Walzen Halbfabrikate.
Das Walzen. Die Formgebung beim Walzen erfolgt durch zwei sich entgegengesetzt drehenden Walzen,
zwischen die das Werkstück warm oder kalt eingeschoben wird. Die drehenden Walzen nehmen das Werk-
stück durch Reibung mit, sie ziehen es zwischen sich hinein. Beim Walzen wird das Werkstück dünner und
länger.
Die Grösse der Reibung wird durch den Walzdruck bestimmt. Dieser erstreckt sich nicht gleichmässig von
der Werkstückoberfläche bis in das Innere fort, sondern nimmt allmählich ab. Daher ist auch die Reibung ver-
schieden. Sie ist an der Werkstückoberfläche am grössten. Die äusseren Werkstoffteilchen werden also in
Walzrichtung in einem grösseren Masse verschoben als die Innenteilchen.