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Schraubenverbindungen. Im Gegensatz zu den Nietverbindungen sind Schraubenverbindungen lösbare
Verbindungen.
Im Stahlbau werden besonders zwei Schraubenarten verwendet: rohe Sechskantschrauben (schwarze
Schrauben) mit Sechskantenmutter und Unterlegscheiben und blanke Sechskantschrauben (gedrehte oder
Passschrauben) mit Sechskantenmutter und Unterlegscheibe.
Die rohen Sechskantschrauben haben einen unbearbeiteten Schaft, so dass ein verhältnismässig grosser
Spielraum zwischen Schaft und Bohrloch auftritt. Deshalb dürfen rohe Schrauben nicht bei wechselnd oder
stossweise beanspruchten Stahlbauwerken (Brücken) verwendet werden.
Im Gegensatz zu den rohen Schrauben haben die Passschrauben einen genau zylindrisch bearbeiteten
Schaft, so dass sie ohne Spielraum das Bohrloch ausfüllen. Passschrauben ersetzen daher praktisch gleichzeitig
die Niete und sind auch bei dynamisch belasteten Bauwerken zugelassen.
Sind verschraubte Bauteile Erschütterungen ausgesetzt, so müssen die Muttern gegen selbsttätiges Lösen
gesichert werden. Man verwendet dazu Doppelmuttern, Splinte oder Federringe.
ÜBUNGEN
I Beantworten Sie folgende Fragen.
1) Aus welchem Ausgangsmaterial werden die Niete hergestellt? 2) Welche Nietverfahren kennen Sie? 3)
Wie hoch liegt die Nietzeit bei Handnietung im Gegensatz zur Nietung mit dem Presslufthammer? 4) Wodurch
unterscheiden sich Schraubenverbindungen von Nietverbindungen? 5) Wie können Muttern gegen selbsttätiges
Lösen gesichert werden?
II Übersetzen Sie ins Russische.
1) Damit sich die Schraubenverbindung nicht löst, muss die Mutter fest angezogen werden. 2) Die Muttern
müssen gegen selbsttätiges Lösen gesichert werden. 3) Das Ausgangsmaterial für die Niete ist gewalzter Rund-
stahl. 4) Eine gute Nietlochabfüllung ist erreicht, wenn die Bohrung satt mit dem Nietwerkstoff ausgefüllt ist.
III a) Übersetzen Sie folgende Wörter ins Russische.
Der Niet, die Nietbauweise, der Nieter, die Nietkolonne, das Nietloch, die Nietmaschine, der Nietschaft,
die Niettechnik, die Nietung, die Nietverbindung, das Nietverfahren, der Nietwärmer.
b) Bilden Sie Sätze mit den ersten fünf Wörtern.
VERBINDUNGSVERFAHREN (Fortsetzung)
Das Schrumpfen. Das Schrumpfen ist ein Verbindungsverfahren, bei dem die Eigenschaft der meisten
Werkstoffe, sich beim Erwärmen auszudehnen und beim Erkalten zusammenzuziehen, ausgenutzt wird. Typ-
ische Beispiele aus dem Maschinenbau sind das Aufschrumpfen von Zahnrädern auf die Ritzelwelle oder das
Aufschrumpfen von Kurbelwangen beim Bau von schweren Kurbelwellen.
Beim Schrumpfen wird entweder dem aufzuschrumpfenden Teil Wärme zugeführt, so dass er sich aus-
dehnt, oder der einzuschrumpfende Teil wird durch ein Kältemittel (z. B. flüssige Luft, Kohlensäureschnee)
unterkühlt, so dass er sich zusammenzieht. Nun kann man die beiden Teile ineinanderstecken. Wenn die Raum-
temperatur wieder erreicht ist, zieht sich der Teil wieder zusammen bzw. dehnt sich aus. Dabei werden Kräfte
wirksam, durch die eine kraftschlüssige Verbindung vorbeigeführt wird. Man kann auch beide Verfahren
gleichzeitig anwenden. Es ist ein Vorteil dieses Verfahrens, dass alle besonderen Verbindungselemente, wie
Schrauben, Keile usw., wegfallen.
Das Löten. Das Löten ist ein stoffflüssiges Verbindungsverfahren. Beim Lötvorgang tritt an den Gren-
zflächen, d.h. an den Berührungsflächen der zu verbindenden Werkstücke, eine Legierungsbildung infolge Dif-
fusion des Lötwerkstoffes in den Grundwerkstoff ein.
Die Lötbarkeit ist gut bei Stahl, Kupfer, Messing, Zink, Blei, Zinn und Edelmetallen, während das Löten
bei Grauguss und Aluminium Schwierigkeiten bereitet.
Die Lötwerkstoffe werden nach ihrem Schmelzpunkt eingeteilt in Weichlote (mit dem Schmelzpunkt
unterhalb 450 °C) und Hartlote (mit einem Schmelzpunkt oberhalb 450 °C).
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