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Die Weichlote sind Blei-Zinn-Legierungen. Die Hartlote sind Kupfer-, Zinn- und Silberlegierungen.
Zum Löten benötigt man Flussmittel, die den Zweck haben, auf der vorgereinigten Lötstelle die Metal-
loxyde zu binden und die Lötstelle gegen Einwirkungen des Luftsauerstoffes zu schützen. Ein wichtiges Fluss-
mittel ist das Lötwasser. Die Erwärmung der Lötstelle kann durch den Lötkolben, die Flamme oder das Lot er-
folgen. Der Lötkolben überträgt die Wärme auf die Lötstelle und bringt gleichzeitig das Lot auf das Werkstück
auf. Die Temperatur des Kolbens soll zwischen 250 und 500 °C liegen. Beim Löten unterscheiden wir folgende
Arbeitsgänge: die Vorarbeit, die aus dem Reinigen und Festspannen der Werkstücke und dem Anbringen des
Lotes besteht, den eingentlichen Lötprozess und die Nacharbeit, die aus dem Lösen der Spannvorrichtung nach
Erkalten der Lötstelle und dem Entfernen der Schlacke sowie des überflüssigen Lotes besteht.
Das Schweissen. Als Schweissen bezeichnet man das Vereinigen gleicher oder ähnlicher Werkstoffe in der
Art, dass Schweissstelle und Grundmaterial zusammen ein möglichst gleichartiges und gleichwertiges Ganzes
bilden. Das Vereinigen erfolgt mit oder ohne Zusatz von artgleichem Werkstoff (Zusatzwerkstoff) mit gleichem
oder nahezu gleichem Schmelzbereich.
Neben verschiedenen Sonderverfahren sind beim Schweissen zwei Gruppen zu unterscheiden: das Presss-
chweissen und das Schmelzschweissen. Alle in der Technik als Werkstoff verwendeten Metalle sowie die
thermoplastischen Kunststoffe sind schweissbar, z. B. Stahl ist gut pressschweissbar (um so besser, je geringer
der C-Gehalt ist). Gut schmelzschweissbar sind auch Kupfer und viele Kupferlegierungen, Blei, Silber und
Gold.
ÜBUNGEN
I Beantworten Sie folgende Fragen.
1) Welche Eigenschaft von Werkstoffen wird beim Schrumpfen ausgenutzt? 2) Bei welchen Metallen ist
die Lötbarkeit gut, und bei welchen bereitet das Löten Schwierigkeiten? 3) Auf welche Weise wird die Lötstelle
erwärmt? 4) Welche Arten von Schweissen kennen Sie? 5) Welche Werkstoffe sind schweissbar? 6) Wovon
hängt die Schweissbarkeit des Stahls wesentlich ab?
II Übersetzen Sie ins Russische.
1) Die Erwärmung der Lötstelle kann durch den Lötkolben, die Flamme oder das Lot erfolgen. 2) Das
Lötwasser ist ein wichtiges Flussmittel. 3) Die Flussmittel dienen zum Zweck, auf der Lötstelle die Metall-
oxydschicht zu reduzieren und die Lötstelle vor dem Luftsauerstoff zu schützen. 4) Bei Grauguss und Alumin-
ium bereitet das Löten Schwierigkeiten.
TURBINEN
Unter einer Turbine versteht man eine Kraftmaschine mit rotierender (kreisender) Bewegung des angetrie-
benen Maschinenteils. Die rotierende Bewegung wird durch ein Medium (Luft, Wasser, Dampf oder Gas) er-
zeugt, das durch den Maschinenteil hindurchfliesst oder strömt und seine Energie abgibt.
Eine Turbine besteht aus zwei Schaufelsystemen, und zwar ist das eine mit dem Gehäuse verbunden und
ruht, während das andere mit der Welle verbunden ist und umläuft. Diese Schaufelsysteme heissen: das ruhende
Schaufelsystem und das Laufschaufelsystem.
Das ruhende Schaufelsystem wird auch Leitvorrichtung, Leitapparat oder Leitrad genannt und ist nach
Bauart und Verwendungszweck der Turbinen verschieden ausgeführt. Es besitzt oft verstellbare Schaufeln, d. h.
die Schaufeln sind drehbar angeordnet, um die Anströmrichtung des Wassers bzw. des Mediums verändern zu
können. Im Unterschied dazu wird das Laufschaufelsystem oder Laufrad durch das Medium bewegt und in
Umdrehung gesetzt. Es ist entweder ein Schaufelrad oder hat die Form eines Propellers.
Die Schaufel dient zum Aufbau der beiden Schaufelsysteme und ist das wichtigste Bauelement einer Tur-
bine. Sie muss die strömende Energie so übertragen, dass möglichst keine Stauung eintritt. Das wird durch die
Form der Schaufel erreicht. Durch entsprechende Form der Schaufel wird nicht nur die Strömungsrichtung des
Mediums beeinflusst, sondern auch die Geschwindigkeit des Mediums erhöht. Ihre sorgfältige Konstruktion ist
auch deshalb notwendig, weil das strömende Medium eine Masse besitzt und auf die Schaufel eine Kraft
ausübt, die nach dem Grundgesetz der Mechanik gleich Masse mal Beschleunigung (P = mb) ist.
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