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man 3 Gruppen:
a) die vorderen Vokale (der vorderen Reihe): [i: ı y: y e: ε: ε ø: œ]; b) die mittleren
Vokale [a a:];
c) die hinteren Vokale [u: υ o: o]. Nach der Vertikallage der Zunge unterscheidet man
auch 3 Gruppen: a) die Vokale der hohen Zungenstellung [i: ı y: y u: υ]; b) die Vokale der
mittleren Zungenstellung [e: ε: ε ø: œ o: o]; c) die Vokale der tiefen Zungenstellung [a a:].
Die langen und die kurzen Vokale unterscheiden sich voneinander dadurch, dass bei
den langen Vokalen die Zunge etwas höher gehoben wird als bei den kurzen Vokalen.
Außerdem wird bei der Artikulation der kurzen Vokale der Unterkiefer etwas mehr gesenkt
als bei der Artikulation der langen Vokale, darum ist der Zahnreienabstand bei kurzen Vo-
kalen gröβer. Bei der Artikulation der kurzen Vokale ist die Mundhöhle weniger verengt, sie
ist breiter, offener als bei der Artikulation der langen Vokale. Darum nennt man die kurzen
Vokale offen und die langen geschlossen. Eine Ausnahme bilden die Vokale [ε] und [ε:]. Sie
werden etwa gleicher Vertikalzungenstellung gesprochen, die beiden sind offene Vokale,
weil sie dem langen [e:] gegenübergestellt werden. Das [ε:] ist der einzige lange offene Vo-
kal, sonst ist die Offenheit des Vokals mit seiner Kürze verbunden und dessen
Geschlossenheit mit der Länge.
Einteilung der Vokale nach der Lippeneinstellung. Man unterscheidet runde (labiali-
sierte) [y: y ø: œ u: υ o: o] und nichtlabialisierte [ i: ı e: ε: ε a: a] Vokale. Beim Artikulieren
der labialisierten Vokale werden die Lippen gerundet, während die langen Vokale mit en-
ergisch vorgestülpten Lippen gesprochen werden.
Einteilung der Vokale nach der Lage des Gaumensegels. Man unterscheidet nasale
und reine (orale) Vokale. Beim Artikulieren der reinen Vokale ist das Gaumensegel gehoben
und verschliesst den Durchgang in die Nasenhöhle, so dass die Luft nur durch den Mund
entweichen kann. Wenn das Gaumensegel gesenkt ist, kann die Luft zum Teil durch die
Nasenhöhle entweichen. Dadurch bekommen die Vokale eine besondere nasale Färbung.
Die nasalen werden nur in Fremdwörtern gesprochen (französische Sprache): Bonbon [bõbõ];
Restaurant [rεstorã]. Allerdings können diese Vokale eingedeutscht werden, dann spricht man
statt des nasalen Vokals eine Verbindung des entsprechenden Vokals mit dem [η].
Neben den einfachen Vokalen hat das Deutsche auch Diphtonge [ae] zwei, Mai; [ao]
aus, Frau; [oø] euch, Freude. Diphtonge sind Vokalverbindungen, die innerhalb einer Silbe
artikuliert werden. Diphtonge werden gebildet, indem die Zunge, die Lippen und die
Kieferöffnung aus der Artikulationseinstellung für den ersten Vokal stufenlos in die für den
zweiten Vokal hineingleiten. Dabei ist der erste Vokal etwas stärker ausgeprägt als der
zweite. Man bezeichnet solche Diphtonge als fallend.
3. Schwachtoniges (reduziertes) [э].
Das [э] kommt nur in unbetonten Endungen, Suffixen, unbetonten Präfixen be- und
ge- vor. Bei der Artikulation dieses Lautes entsteht ein indifferenter (zwischen [œ] und [ε])
Vokal. Eine weitere Reduktion des [э] führt zum völligen Ausfall des Vokals. Nach For-
derungen der Standardaussprache fällt das [э] aus:
● Nach Engelauten: mischen [mi∫n], lesen [le:zn]
● Nach Affrikaten[pf,ts, t∫]: zapfen [tsapfn], sitzen[zitsn]; [э] wird nicht weggelassen:
● nach Sonanten: nehmen [ne:mэn], fahren [fa:rэn]
● im Suffix –chen: Mädchen [mεtçэn]
● nach Vokalen: sehen [ze:эn], bauen [baoэn]
Übungen.
a) Wo sind die Vokale lang und kurz?
Gruppe, nerven, beliebt, Ausflüge, Lehre, Schule, Geschmack, Saal, Zwilling, Brief,
Name, spüren, Bilder, achten, zufrieden, kaputt, stören, Fächer, Computer.
b) Welches Wort hören Sie? (Tonbandaufnahme)
Aal-All Bett-Beet kam-Kamm bieten-bitten
Lüge-Lücke Liebe-Lippe fühlen-füllen
8 man 3 Gruppen: a) die vorderen Vokale (der vorderen Reihe): [i: ı y: y e: ε: ε ø: œ]; b) die mittleren Vokale [a a:]; c) die hinteren Vokale [u: υ o: o]. Nach der Vertikallage der Zunge unterscheidet man auch 3 Gruppen: a) die Vokale der hohen Zungenstellung [i: ı y: y u: υ]; b) die Vokale der mittleren Zungenstellung [e: ε: ε ø: œ o: o]; c) die Vokale der tiefen Zungenstellung [a a:]. Die langen und die kurzen Vokale unterscheiden sich voneinander dadurch, dass bei den langen Vokalen die Zunge etwas höher gehoben wird als bei den kurzen Vokalen. Außerdem wird bei der Artikulation der kurzen Vokale der Unterkiefer etwas mehr gesenkt als bei der Artikulation der langen Vokale, darum ist der Zahnreienabstand bei kurzen Vo- kalen gröβer. Bei der Artikulation der kurzen Vokale ist die Mundhöhle weniger verengt, sie ist breiter, offener als bei der Artikulation der langen Vokale. Darum nennt man die kurzen Vokale offen und die langen geschlossen. Eine Ausnahme bilden die Vokale [ε] und [ε:]. Sie werden etwa gleicher Vertikalzungenstellung gesprochen, die beiden sind offene Vokale, weil sie dem langen [e:] gegenübergestellt werden. Das [ε:] ist der einzige lange offene Vo- kal, sonst ist die Offenheit des Vokals mit seiner Kürze verbunden und dessen Geschlossenheit mit der Länge. Einteilung der Vokale nach der Lippeneinstellung. Man unterscheidet runde (labiali- sierte) [y: y ø: œ u: υ o: o] und nichtlabialisierte [ i: ı e: ε: ε a: a] Vokale. Beim Artikulieren der labialisierten Vokale werden die Lippen gerundet, während die langen Vokale mit en- ergisch vorgestülpten Lippen gesprochen werden. Einteilung der Vokale nach der Lage des Gaumensegels. Man unterscheidet nasale und reine (orale) Vokale. Beim Artikulieren der reinen Vokale ist das Gaumensegel gehoben und verschliesst den Durchgang in die Nasenhöhle, so dass die Luft nur durch den Mund entweichen kann. Wenn das Gaumensegel gesenkt ist, kann die Luft zum Teil durch die Nasenhöhle entweichen. Dadurch bekommen die Vokale eine besondere nasale Färbung. Die nasalen werden nur in Fremdwörtern gesprochen (französische Sprache): Bonbon [bõbõ]; Restaurant [rεstorã]. Allerdings können diese Vokale eingedeutscht werden, dann spricht man statt des nasalen Vokals eine Verbindung des entsprechenden Vokals mit dem [η]. Neben den einfachen Vokalen hat das Deutsche auch Diphtonge [ae] zwei, Mai; [ao] aus, Frau; [oø] euch, Freude. Diphtonge sind Vokalverbindungen, die innerhalb einer Silbe artikuliert werden. Diphtonge werden gebildet, indem die Zunge, die Lippen und die Kieferöffnung aus der Artikulationseinstellung für den ersten Vokal stufenlos in die für den zweiten Vokal hineingleiten. Dabei ist der erste Vokal etwas stärker ausgeprägt als der zweite. Man bezeichnet solche Diphtonge als fallend. 3. Schwachtoniges (reduziertes) [э]. Das [э] kommt nur in unbetonten Endungen, Suffixen, unbetonten Präfixen be- und ge- vor. Bei der Artikulation dieses Lautes entsteht ein indifferenter (zwischen [œ] und [ε]) Vokal. Eine weitere Reduktion des [э] führt zum völligen Ausfall des Vokals. Nach For- derungen der Standardaussprache fällt das [э] aus: ● Nach Engelauten: mischen [mi∫n], lesen [le:zn] ● Nach Affrikaten[pf,ts, t∫]: zapfen [tsapfn], sitzen[zitsn]; [э] wird nicht weggelassen: ● nach Sonanten: nehmen [ne:mэn], fahren [fa:rэn] ● im Suffix –chen: Mädchen [mεtçэn] ● nach Vokalen: sehen [ze:эn], bauen [baoэn] Übungen. a) Wo sind die Vokale lang und kurz? Gruppe, nerven, beliebt, Ausflüge, Lehre, Schule, Geschmack, Saal, Zwilling, Brief, Name, spüren, Bilder, achten, zufrieden, kaputt, stören, Fächer, Computer. b) Welches Wort hören Sie? (Tonbandaufnahme) Aal-All Bett-Beet kam-Kamm bieten-bitten Lüge-Lücke Liebe-Lippe fühlen-füllen
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