Теоретическая фонетика немецкого языка. Закирова Л.Ф. - 9 стр.

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Klassifikation der Konsonanten nach der Artikulationsstelle
und der Artikulationsart (Tabelle 2)
Artikulationsstelle 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Explosive fortis p t k
lenis b d g
Frikative fortis f s ç x
lenis v z 3 j r h
Nasale m n η
Liquide l
Nach der Artikulationsart teilt man die Konsonanten ein: Verschlußlaute (Explo-
sive), Engereibelaute (Frikative), Engeverschlußlaute (Affrikaten), Nasale, Liquide
(Seitenlaut).
Nach der Beteiligung der Nasenhöhle. Man teilt die Konsonanten in reine und na-
sale ein. Reine Konsonanten entstehen, wenn das Gaumensegel gehoben ist und den
Nasenraum vom Mundraum abschließt. Der Luftstrom kann nur durch die Mundhöhle
entweichen. Bei der Artikulation der Nasenlaute ist das Gaumensegel gesenkt. Im
Deutschen gibt es 3 nasale Konsonanten [m], [n] und [η]. Alle anderen Konsonanten sind
rein (oral).
Nach der Beteiligung der Stimmbänder. In diesem Fall werden die Konsonanten in
stimmhafte und stimmlose eingeteilt. Die stimmhaften Konsonanten entstehen, wenn die
Stimmbänder einen Stimmton erzeugen, der sich mit einem Geräusch verbindet.
2. Die Arten vom konsonantischen r [r]. Vokalisches [Þ]. Der [r] - Laut wird vielfach
als Schwirrlaut oder als vibrierender Laut beschrieben. In der Standartaussprache ist er
jedoch ein Frikativ, ein Reibelaut. Man spricht deshalb auch vom Reibe-R. Nur in den süd-
deutschen Varianten der Standartaussprache wird ein Schwirrlaut verwendet, und zwar
ein gerolltes Zungenspitzen-R ( русское) oder ein gerolltes Zaepfchen-R (картавое). Das
deutsche R ist weniger intensiv. Bei seiner Artikulation wölbt sich die Hinterzunge zum
weichen Gaumen auf und bildet daran eine Enge. In verschidenen Positionen werden
diese Laute im Wort nicht gleich gesprochen. Sie können deutlich realisiert oder völlig auf-
gelöst werden:
nach langen Vokalen in betonten und unbetonten Silben: mir [mi:Þ]
in den unbetonten Vorsilben er, ver, zer, her: hervor [hεÞfo:Þ]
In der Endsilbe - er, auch wenn danach ein Komposita geht: Wetterbericht
[vεtÞbэrıçt]
Übung: Hören Sie und unterstreichen Sie, wo Sie [r] hören. (Tonbandaufnahme EM-
Hauptkurs; Arbeitsbuch s.93)
3. Die Affrikaten sind Verbindungen von einem Verschlußlaut und einem Reibelaut,
die an der gleichen Artikulationsstelle und mit denselben Sprechorganen erzeugt werden,
wobei der Verschluß ohne Sprengung (взрывание) in eine Enge übergeht, so dass der
Eindruck eines Lautes entsteht. Man nennt sie auch als Verschlußengelaute. Im
Deutschen gibt es 3 Affrikaten: [pf], [ts], [t]. Im Russischen gibt es Entsprechungen für [ts]
und [t], aber im Deutschen sind sie mehr intensiv.
DIE MODIFIKATION DER SPRACHLAUTE IM REDESTROM
Der Unterschied zwischen den Lenis- und Fortisexplosiven bzw. Lenis - und Fortisfrika-
tiven wird häufig als ein Unterschied zwischen stimmlosen und stimmhaften Konsonanten
bezeichnet. Dies entspricht nicht den Sprachgewohnheiten in der Standardaussprache. Die
Stimmhaftigkeit ist von der Lautumgebung abhängig, sie ist kein ständiges Merkmal der
entsprechenden Explosiven und Frikativen. Die Leniskonsonanten werden stimmlos
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             Klassifikation der Konsonanten nach der Artikulationsstelle
                          und der Artikulationsart (Tabelle 2)
Artikulationsstelle 1      2        3      4        5    6      7       8      9      10
Explosive fortis    p                      t                            k
           lenis    b                      d                            g

Frikative fortis           f        s               ∫    ç                     x
          lenis            v        z               3    j                     r      h
Nasale              m                      n                            η
Liquide                                                         l
      Nach der Artikulationsart teilt man die Konsonanten ein: Verschlußlaute (Explo-
sive), Engereibelaute (Frikative), Engeverschlußlaute (Affrikaten), Nasale, Liquide
(Seitenlaut).
      Nach der Beteiligung der Nasenhöhle. Man teilt die Konsonanten in reine und na-
sale ein. Reine Konsonanten entstehen, wenn das Gaumensegel gehoben ist und den
Nasenraum vom Mundraum abschließt. Der Luftstrom kann nur durch die Mundhöhle
entweichen. Bei der Artikulation der Nasenlaute ist das Gaumensegel gesenkt. Im
Deutschen gibt es 3 nasale Konsonanten [m], [n] und [η]. Alle anderen Konsonanten sind
rein (oral).
      Nach der Beteiligung der Stimmbänder. In diesem Fall werden die Konsonanten in
stimmhafte und stimmlose eingeteilt. Die stimmhaften Konsonanten entstehen, wenn die
Stimmbänder einen Stimmton erzeugen, der sich mit einem Geräusch verbindet.
      2. Die Arten vom konsonantischen r [r]. Vokalisches [Þ]. Der [r] - Laut wird vielfach
als Schwirrlaut oder als vibrierender Laut beschrieben. In der Standartaussprache ist er
jedoch ein Frikativ, ein Reibelaut. Man spricht deshalb auch vom Reibe-R. Nur in den süd-
deutschen Varianten der Standartaussprache wird ein Schwirrlaut verwendet, und zwar
ein gerolltes Zungenspitzen-R ( русское) oder ein gerolltes Zaepfchen-R (картавое). Das
deutsche R ist weniger intensiv. Bei seiner Artikulation wölbt sich die Hinterzunge zum
weichen Gaumen auf und bildet daran eine Enge. In verschidenen Positionen werden
diese Laute im Wort nicht gleich gesprochen. Sie können deutlich realisiert oder völlig auf-
gelöst werden:
      ● nach langen Vokalen in betonten und unbetonten Silben: mir [mi:Þ]
      ● in den unbetonten Vorsilben er, ver, zer, her: hervor [hεÞfo:Þ]
      ● In der Endsilbe - er, auch wenn danach ein Komposita geht: Wetterbericht
[vεtÞbэrıçt]
      Übung: Hören Sie und unterstreichen Sie, wo Sie [r] hören. (Tonbandaufnahme EM-
Hauptkurs; Arbeitsbuch s.93)
      3. Die Affrikaten sind Verbindungen von einem Verschlußlaut und einem Reibelaut,
die an der gleichen Artikulationsstelle und mit denselben Sprechorganen erzeugt werden,
wobei der Verschluß ohne Sprengung (взрывание) in eine Enge übergeht, so dass der
Eindruck eines Lautes entsteht. Man nennt sie auch als Verschlußengelaute. Im
Deutschen gibt es 3 Affrikaten: [pf], [ts], [t∫]. Im Russischen gibt es Entsprechungen für [ts]
und [t∫], aber im Deutschen sind sie mehr intensiv.


               DIE MODIFIKATION DER SPRACHLAUTE IM REDESTROM
     Der Unterschied zwischen den Lenis- und Fortisexplosiven bzw. Lenis - und Fortisfrika-
tiven wird häufig als ein Unterschied zwischen stimmlosen und stimmhaften Konsonanten
bezeichnet. Dies entspricht nicht den Sprachgewohnheiten in der Standardaussprache. Die
Stimmhaftigkeit ist von der Lautumgebung abhängig, sie ist kein ständiges Merkmal der
entsprechenden Explosiven und Frikativen. Die Leniskonsonanten werden stimmlos