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Befindlichkeiten, zum Beispiel weibliche, schaffen andere Tonarten. Schriftstellerinnen
schreiben die Schweiz, wenn sie ihre eigene Sprache finden. Hier sind einige Namen:
Erika Burkart ist eine der bekanntesten Lyrikerinnen. Zu ihren Hauptwerken
gehören: " Der dunkle Vogel" (Gedichte); die Zärtlichkeit der Schatten" (Gedichte).
Zwei Gedichte von Erika Burkart:
"Modellflugzeug"
Stumm blickt der Junge mich an.
Einmal mehr denke ich,
die Augen sind die Stellen am Menschen,
wo man unter das Fell sieht,
oder vielmehr Löcher, versiegelt mit Spiegeln,
durch die man wie Orphee
dringt auf die andere Seite
"Bergung"
Es schneit vor dem Fenster,
Wo meine blauen Gefässe stehen;
Sie fassen, was nirgends
Platz hat.
"Jahrzeitstille"
Erst an der Erde
Beten die Flocken
Sich ineinander
Andere Namen und Titel:
Gertrud Leutenegger: "Gouverneur", Roman , 1981.
Eveline Hasler: " "Anna Göldin", Roman; Der Zeitreisende, Roman.
Margit Schriber: "Muschelgarten", Roman, 1984; Schneefessel, Roman, 1998.
Erika Pedretti: "Sonnenaufgänge Sonnenuntergänge".
Helen Meier: "Die gegessene Rose", Theaterstü ck 1995; "Letzte "Warnung,
Erzählungen, 1996.
Adelheid Duvanel: "Die Brieffreundin", Erzählungen , 1995; "Matt", Roman
1996.
Mariella Mehr: "Daskind", Roman 1995; Brandzauber, Roman, 1998.
Andrea Simmen: "Ich bin ein Opfer des Doppelpunkts", Roman 1991 u.a.
(s. darü ber: Beatrice von Matt "Frauen schreiben die Schweiz". Verlag Huber
Frauenfeld/Stuttgart/Wien, 1998).
Schriftsteller als Sprachpfleger und Sprachschöpfer
1. Lesen Sie ü ber Max Frischs Stellungnahme zu den schweizerdeutschen
Spracheigenheiten!
"Schweizerdeutsche Spracheigentümlichkeiten empfinde ich zum Teil als Fehler,
wenn sie in unserem Schrifttum vorkommen. Sie wissen, dass unsere Mundart
beispielsweise kein Imperfekt hat, unsere Kinder und Schriftsteller müssen den
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16 Befindlichkeiten, zum Beispiel weibliche, schaffen andere Tonarten. Schriftstellerinnen schreiben die Schweiz, wenn sie ihre eigene Sprache finden. Hier sind einige Namen: Erika Burkart ist eine der bekanntesten Lyrikerinnen. Zu ihren Hauptwerken gehören: " Der dunkle Vogel" (Gedichte); die Zärtlichkeit der Schatten" (Gedichte). Zwei Gedichte von Erika Burkart: "Modellflugzeug" Stumm blickt der Junge mich an. Einmal mehr denke ich, die Augen sind die Stellen am Menschen, wo man unter das Fell sieht, oder vielmehr Löcher, versiegelt mit Spiegeln, durch die man wie Orphee dringt auf die andere Seite "Bergung" Es schneit vor dem Fenster, Wo meine blauen Gefässe stehen; Sie fassen, was nirgends Platz hat. "Jahrzeitstille" Erst an der Erde Beten die Flocken Sich ineinander Andere Namen und Titel: Gertrud Leutenegger: "Gouverneur", Roman , 1981. Eveline Hasler: " "Anna Göldin", Roman; Der Zeitreisende, Roman. Margit Schriber: "Muschelgarten", Roman, 1984; Schneefessel, Roman, 1998. Erika Pedretti: "Sonnenaufgänge Sonnenuntergänge". Helen Meier: "Die gegessene Rose", Theaterstü ck 1995; "Letzte "Warnung, Erzählungen, 1996. Adelheid Duvanel: "Die Brieffreundin", Erzählungen , 1995; "Matt", Roman 1996. Mariella Mehr: "Daskind", Roman 1995; Brandzauber, Roman, 1998. Andrea Simmen: "Ich bin ein Opfer des Doppelpunkts", Roman 1991 u.a. (s. darü ber: Beatrice von Matt "Frauen schreiben die Schweiz". Verlag Huber Frauenfeld/Stuttgart/Wien, 1998). Schriftsteller als Sprachpfleger und Sprachschöpfer 1. Lesen Sie ü ber Max Frischs Stellungnahme zu den schweizerdeutschen Spracheigenheiten! "Schweizerdeutsche Spracheigentümlichkeiten empfinde ich zum Teil als Fehler, wenn sie in unserem Schrifttum vorkommen. Sie wissen, dass unsere Mundart beispielsweise kein Imperfekt hat, unsere Kinder und Schriftsteller mü ssen den PDF created with FinePrint pdfFactory Pro trial version http://www.fineprint.com
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