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2) Unter welchen Bedingungen bot sich dem Schweizer die Möglichkeit
nationaler Abgrenzung? Warum wurde Mundartgebrauch zum Nationalsymbol?
3) Warum erweisen sich Mundarten als lebenskräftig?
4) Können sich Menschen ohne einheitliche Standardsprache verstehen und als
Gruppe fü hlen?
5)Worin besteht die Besonderheit der Sprachsituation in der deutschen Schweiz?
Die Wesenszü ge des heutigen Schweizerdeutschen
Heutzutage besteht die eigene Schweizer Nationalsprache noch nicht, weil die
Unterschiede vom bdt. Lautbestand, Wortschatz und der Syntax noch nicht so
wesentlich sind.
Zu den kennzeichnenden Zügen des heutigen Schweizerdeutschen gehören:
1. Vorhandensein französischer, italienischer und rätoromanischer sprachlicher
Elemente als Folge der Symbiose mit diesen Sprachen im Rahmen eines Staates.
2. Vorhandensein sprachlicher Elemente aus eigenen Dialekten ;
3. Bewahrung altertü mlicher Formen im Wortschatz und im Formen- und
Satzbau infolge gewisser Altertü mlichkeit der heimische Dialekte (Zibrowa 1995,
S.15).
Der Gebrauch von Mundart und Standardsprache Schweizerdeutsch
In der Schweiz hat sich eine sehr eigentü mliche Sprachsituation herausgebildet.
Im Laufe ihrer Geschichte hat die Schweiz sehr lange um ihre staatliche Souveränität
gekämpft.
Die Schweiz zählt etwa 6,3 Millionen Menschen , die in 4 Sprachgebieten
wohnen. Dementsprechend bestehen 4 gleichberechtigte Staatssprachen :
• das Deutsche - 74,4 % der Bevölkerung vor allem in der Nordschweiz
sprechen das sog. Schweizerdeutsch,
• das Französische - 20,1% im Westteil des Landes,
• das Italienische - 4,1% in der Sü dschweiz und
• das Rä toromanische – 1, 3% in Graubü nden
(Noke 1987, 449 // Zibrowa 1995, S. 13).
Im Bundesparlament darf in jeder der 4 Sprachen gesprochen werden , alle
amtlichen Dokumente werden auch in 4 Sprachen abgefaß t. Dieser Sprachfrieden ist
durch die Verfassung gewährleistet.
Das Nebeneinanderbestehen von 4 Landessprachen ist historisch bedingt.
Was Deutsch als Standardsprache angeht, muss man noch einmal betonen, dass
das informelle Gespräch in der Standardsprache praktisch nicht geübt wird, das
Standarddeutsche ist für die Schweizer Schul- und Schriftsprache. Dies hat groß e
Auswirkungen nicht nur auf die Sprechfertigkeit in der Standardsprache, sondern auch
auf den aktiven Wortschatz und die kommunikativen Fähigkeiten insgesamt.
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6 2) Unter welchen Bedingungen bot sich dem Schweizer die Möglichkeit nationaler Abgrenzung? Warum wurde Mundartgebrauch zum Nationalsymbol? 3) Warum erweisen sich Mundarten als lebenskräftig? 4) Können sich Menschen ohne einheitliche Standardsprache verstehen und als Gruppe fü hlen? 5)Worin besteht die Besonderheit der Sprachsituation in der deutschen Schweiz? Die Wesenszü ge des heutigen Schweizerdeutschen Heutzutage besteht die eigene Schweizer Nationalsprache noch nicht, weil die Unterschiede vom bdt. Lautbestand, Wortschatz und der Syntax noch nicht so wesentlich sind. Zu den kennzeichnenden Zügen des heutigen Schweizerdeutschen gehören: 1. Vorhandensein französischer, italienischer und rätoromanischer sprachlicher Elemente als Folge der Symbiose mit diesen Sprachen im Rahmen eines Staates. 2. Vorhandensein sprachlicher Elemente aus eigenen Dialekten ; 3. Bewahrung altertü mlicher Formen im Wortschatz und im Formen- und Satzbau infolge gewisser Altertü mlichkeit der heimische Dialekte (Zibrowa 1995, S.15). Der Gebrauch von Mundart und Standardsprache Schweizerdeutsch In der Schweiz hat sich eine sehr eigentü mliche Sprachsituation herausgebildet. Im Laufe ihrer Geschichte hat die Schweiz sehr lange um ihre staatliche Souveränität gekämpft. Die Schweiz zählt etwa 6,3 Millionen Menschen , die in 4 Sprachgebieten wohnen. Dementsprechend bestehen 4 gleichberechtigte Staatssprachen : • das Deutsche - 74,4 % der Bevölkerung vor allem in der Nordschweiz sprechen das sog. Schweizerdeutsch, • das Französische - 20,1% im Westteil des Landes, • das Italienische - 4,1% in der Sü dschweiz und • das Rä toromanische – 1, 3% in Graubü nden (Noke 1987, 449 // Zibrowa 1995, S. 13). Im Bundesparlament darf in jeder der 4 Sprachen gesprochen werden , alle amtlichen Dokumente werden auch in 4 Sprachen abgefaß t. Dieser Sprachfrieden ist durch die Verfassung gewährleistet. Das Nebeneinanderbestehen von 4 Landessprachen ist historisch bedingt. Was Deutsch als Standardsprache angeht, muss man noch einmal betonen, dass das informelle Gespräch in der Standardsprache praktisch nicht geübt wird, das Standarddeutsche ist fü r die Schweizer Schul- und Schriftsprache. Dies hat groß e Auswirkungen nicht nur auf die Sprechfertigkeit in der Standardsprache, sondern auch auf den aktiven Wortschatz und die kommunikativen Fähigkeiten insgesamt. PDF created with FinePrint pdfFactory Pro trial version http://www.fineprint.com
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