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Die Schweizer können sich in der Standardsprache relativ gut ü ber alles
unterhalten, was auch Thema des Schulunterrichts ist oder war (Bickel 2000, S.22//
Sprachreport. IDS, Heft 4/2000).
Hingegen fehlt vielen Deutschschweizern der präzise standardsprachliche
Wortschatz, wenn es beispielsweise
• um das Essen
• oder die Küche,
• die Einrichtungsgegenstä nde in der Wohnung oder
• um emotionale Angelegenheiten geht.
Ü ber solche Dinge sprechen die allermeisten Schweizer ausschliesslich in der
Mundart, so dass die Umstellung auf die Standardsprache den meisten nicht leicht fällt
(ebenda, S.22).
Der Begriff der nationalen Variante
Da sich der deutschen Gegenwartssprache einige selbständige Staaten und
Nationen gleichberechtigt bedienen, gehört sie zu den Literatursprachen, die neben dem
Hintergrund einige standardisierende Sprachvarianten hat, die als Literatursprachen
verschiedener Nationen fungieren. Es handelt sich dabei um die vierte Existenzform der
Sprache, um die sog. nationalen Varianten - in unserem Fall um die Sprache der BRD,
die gewöhnlich als Binnendeutsch bezeichnet wird, um die deutsche Sprache
Ö sterreichs und um die deutsche Sprache der Schweiz (Zibrowa 1995, S.8).
Definition: "Die nationale Variante einer Sprache definieren wir als ihr
literarisch normiertes Subsystem, das ein Universalmittel des schriftlichen und
mü ndlichen Verkehrs selbständiger Nationen und Staaten ist. Das System der deutschen
Gegenwartssprache wird also praktisch in einigen Subsystemen realisiert" (ebenda, S.8).
Fragen zur Selbstkontrolle:
1) Welche Sprachen hält man in der Schweiz für gleichberechtigte
Staatssprachen?
2) Was hat groß e Auswirkungen nicht nur auf die Sprechfertigkeit in der
Standardsprache , sondern auch auf den aktiven Wortschatz und die kommunikativen
Fähigkeiten insgesamt?
3) Warum können sich die Schweizer ü ber das Thema des Schulunterrichts gut
unter halten? Womit hängt es zusammen?
4)Warum fällt den meisten Deutschschweizern die Umstellung auf die
Standardsprache schwer? Welche Grü nde gibt es dafü r?
5) Definieren Se den Begriff "Die nationale Variante einer Sprache"!
Die Schweiz ist eine Industrienation
Die Schweiz ist eine Industrienation mit stark entwickeltem
Dienstleistungssektor:
• Die Industrie beschäftigt heute knapp 39% der aktiven Bevölkerung, der
Dienstleistungssektor bereits 55%.
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7 Die Schweizer können sich in der Standardsprache relativ gut ü ber alles unterhalten, was auch Thema des Schulunterrichts ist oder war (Bickel 2000, S.22// Sprachreport. IDS, Heft 4/2000). Hingegen fehlt vielen Deutschschweizern der präzise standardsprachliche Wortschatz, wenn es beispielsweise • um das Essen • oder die Küche, • die Einrichtungsgegenstä nde in der Wohnung oder • um emotionale Angelegenheiten geht. Ü ber solche Dinge sprechen die allermeisten Schweizer ausschliesslich in der Mundart, so dass die Umstellung auf die Standardsprache den meisten nicht leicht fällt (ebenda, S.22). Der Begriff der nationalen Variante Da sich der deutschen Gegenwartssprache einige selbständige Staaten und Nationen gleichberechtigt bedienen, gehört sie zu den Literatursprachen, die neben dem Hintergrund einige standardisierende Sprachvarianten hat, die als Literatursprachen verschiedener Nationen fungieren. Es handelt sich dabei um die vierte Existenzform der Sprache, um die sog. nationalen Varianten - in unserem Fall um die Sprache der BRD, die gewöhnlich als Binnendeutsch bezeichnet wird, um die deutsche Sprache Ö sterreichs und um die deutsche Sprache der Schweiz (Zibrowa 1995, S.8). Definition: "Die nationale Variante einer Sprache definieren wir als ihr literarisch normiertes Subsystem, das ein Universalmittel des schriftlichen und mü ndlichen Verkehrs selbständiger Nationen und Staaten ist. Das System der deutschen Gegenwartssprache wird also praktisch in einigen Subsystemen realisiert" (ebenda, S.8). Fragen zur Selbstkontrolle: 1) Welche Sprachen hält man in der Schweiz fü r gleichberechtigte Staatssprachen? 2) Was hat groß e Auswirkungen nicht nur auf die Sprechfertigkeit in der Standardsprache , sondern auch auf den aktiven Wortschatz und die kommunikativen Fähigkeiten insgesamt? 3) Warum können sich die Schweizer ü ber das Thema des Schulunterrichts gut unter halten? Womit hängt es zusammen? 4)Warum fällt den meisten Deutschschweizern die Umstellung auf die Standardsprache schwer? Welche Grü nde gibt es dafü r? 5) Definieren Se den Begriff "Die nationale Variante einer Sprache"! Die Schweiz ist eine Industrienation Die Schweiz ist eine Industrienation mit stark entwickeltem Dienstleistungssektor: • Die Industrie beschäftigt heute knapp 39% der aktiven Bevölkerung, der Dienstleistungssektor bereits 55%. PDF created with FinePrint pdfFactory Pro trial version http://www.fineprint.com
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