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Sünde, er hat Mozart von Anfang an gehaßt. Er hatte sehr bald Mozarts
überragende Größe erkannt, aber er tat alles, was in seiner Macht stand,
um das einmalige Genie nicht nach oben kommen zu lassen. Er hätte
Mozart helfen können, er hätte die Macht gehabt, ihn zum Hofkappell-
meister zu machen, aber er hat nur schlecht von ihm gesprochen. Zwar
wurde er milder, als er selber aus dem Hofdienst entlassen war. Salieri
besuchte die Uraufführung der „Zauberflöte“ und beglückwünschte
Mozart zu seiner herrlichen Musik. Allein es war zu spät: Mozart war es
beschieden, nur noch zwei Monate zu leben.
Nein, Salieri war kein Mörder. Aber sein Verbrechen gegen Mo-
zart ist grausam und abscheulich. Bewußt und absichtlich hat er die be-
sten Lebensjahre des edelsten Genies vergiftet, das jemals dieser Welt
geschenkt war.
• Spielen sie die Szene.
ZWEI GROSSEN ALS SIE NOCH KLEIN WAREN
Mit 7 Jahren fährt Wolfgang Mozart nach Frankfurt und gibt dort
einige Konzerte. Nach einem Konzert kommt zu ihm ein Junge und
sagt:
– Schön spielst du. Und Wolfgang heißt du?
– Ja, ich heiße Wolfgang, und wie heißt du?
– Auch Wolfgang, – antwortet der andere und lächelt.
– Und wie noch?
– Goethe.
– Du bist aber schon groß!
– Vierzehn. Aber so schön spielen wie du kann ich nicht!
– Ist doch nicht so schwer, – sagt der Kleine. – Vielleicht kannst
du Noten schreiben?
– Nein, aber ich schreibe Gedichte.
– Das ist ja sehr schwer – meint Mozart.
Der Vierzehnjährige lächelt wieder.
Nach vielen Jahren erzählte der berühmte deutsche Dichter Jo-
hann Wolfgang Goethe oft diese Episode aus seinen Jugendtagen. Er
war sein ganzes Leben lang ein großer Bewunderer von Mozarts Musik.
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• Schlagen Sie die Informationen über L. v. Beethoven und sein
Schaffen nach (S. 14).
• Spielen sie die Szene.
Ludwig van Beethoven betrat ein Wiener Gasthaus, in dem er
schon oft zu Mittag gegessen hatte. Er nahm an einem freien Tisch Platz
und rief nach der Kellnerin. Nachdem er eine Weile gewartet hatte, zog
er sein Notenpapier aus der Tasche und begann eine Melodie aufzu-
schreiben, die ihm gerade eingefallen war. Schließlich kam die Kellne-
rin. Als sie jedoch sah, dass der Gast ganz mit dem Komponieren be-
schäftigt war, wollte sie ihn nicht stören undentfernte sich wieder.
Beethoven schrieb und schrieb. Die Bedingung schaute immer wieder
zu ihm hinüber, doch er schien weder etwas zu sehen noch zu hören.
Nachdem schließlich mehr als eine Stunde vergangen war, sah Beetho-
ven zufrieden von seinen Noten auf und rief: „Ich möchte zahlen. Die
Rechnung, bitte!“
• Raten Sie: Was für ein Musikwerk, Musikgenre, Musikinstrument
oder eine Musikgruppe ist das?
MUSTER: Ein musikalisches Bühnenwerk mit Darstellung einer
Handlung – die Oper
1) Ein Rohrformiges Blasinstrument aus Holz oder Metal, dessen
Tonlöcher mit Klappen oder Fingern geschlossen werden.
2) Eine Gruppe gemeinsam singender Personen.
3) Aus der Volksmusik der nordamerikanischen Schwarzen ent-
standene Musik mit charakteristischen Rhythmusinstrumenten und mit
Bläsergruppen, die (frei improvisierend) gegengerichtete melodisch –
rhythmische Akzente geben.
4) Ein Musikinstrument mit Tasten.
5) Ein hellklingendes Streichinstrument mit vier in Quinten ge-
stimmten Saiten.
6) Ein Rundtanz in lebhaftem bis raschem Takt.
7) Ein Ensemble von vier Solisten.
8) Ein Gesangstück für Solo mit Orchesterbegleitung (in Opern
oder Oratorien).
Sünde, er hat Mozart von Anfang an gehaßt. Er hatte sehr bald Mozarts • Schlagen Sie die Informationen über L. v. Beethoven und sein überragende Größe erkannt, aber er tat alles, was in seiner Macht stand, Schaffen nach (S. 14). um das einmalige Genie nicht nach oben kommen zu lassen. Er hätte Mozart helfen können, er hätte die Macht gehabt, ihn zum Hofkappell- • Spielen sie die Szene. meister zu machen, aber er hat nur schlecht von ihm gesprochen. Zwar Ludwig van Beethoven betrat ein Wiener Gasthaus, in dem er wurde er milder, als er selber aus dem Hofdienst entlassen war. Salieri besuchte die Uraufführung der „Zauberflöte“ und beglückwünschte schon oft zu Mittag gegessen hatte. Er nahm an einem freien Tisch Platz und rief nach der Kellnerin. Nachdem er eine Weile gewartet hatte, zog Mozart zu seiner herrlichen Musik. Allein es war zu spät: Mozart war es er sein Notenpapier aus der Tasche und begann eine Melodie aufzu- beschieden, nur noch zwei Monate zu leben. schreiben, die ihm gerade eingefallen war. Schließlich kam die Kellne- Nein, Salieri war kein Mörder. Aber sein Verbrechen gegen Mo- rin. Als sie jedoch sah, dass der Gast ganz mit dem Komponieren be- zart ist grausam und abscheulich. Bewußt und absichtlich hat er die be- sten Lebensjahre des edelsten Genies vergiftet, das jemals dieser Welt schäftigt war, wollte sie ihn nicht stören undentfernte sich wieder. Beethoven schrieb und schrieb. Die Bedingung schaute immer wieder geschenkt war. zu ihm hinüber, doch er schien weder etwas zu sehen noch zu hören. • Spielen sie die Szene. Nachdem schließlich mehr als eine Stunde vergangen war, sah Beetho- ven zufrieden von seinen Noten auf und rief: „Ich möchte zahlen. Die ZWEI GROSSEN ALS SIE NOCH KLEIN WAREN Rechnung, bitte!“ • Raten Sie: Was für ein Musikwerk, Musikgenre, Musikinstrument Mit 7 Jahren fährt Wolfgang Mozart nach Frankfurt und gibt dort oder eine Musikgruppe ist das? einige Konzerte. Nach einem Konzert kommt zu ihm ein Junge und sagt: MUSTER: Ein musikalisches Bühnenwerk mit Darstellung einer – Schön spielst du. Und Wolfgang heißt du? Handlung – die Oper – Ja, ich heiße Wolfgang, und wie heißt du? – Auch Wolfgang, – antwortet der andere und lächelt. 1) Ein Rohrformiges Blasinstrument aus Holz oder Metal, dessen – Und wie noch? Tonlöcher mit Klappen oder Fingern geschlossen werden. – Goethe. 2) Eine Gruppe gemeinsam singender Personen. – Du bist aber schon groß! 3) Aus der Volksmusik der nordamerikanischen Schwarzen ent- – Vierzehn. Aber so schön spielen wie du kann ich nicht! standene Musik mit charakteristischen Rhythmusinstrumenten und mit – Ist doch nicht so schwer, – sagt der Kleine. – Vielleicht kannst Bläsergruppen, die (frei improvisierend) gegengerichtete melodisch – du Noten schreiben? rhythmische Akzente geben. – Nein, aber ich schreibe Gedichte. 4) Ein Musikinstrument mit Tasten. – Das ist ja sehr schwer – meint Mozart. 5) Ein hellklingendes Streichinstrument mit vier in Quinten ge- Der Vierzehnjährige lächelt wieder. stimmten Saiten. Nach vielen Jahren erzählte der berühmte deutsche Dichter Jo- 6) Ein Rundtanz in lebhaftem bis raschem Takt. hann Wolfgang Goethe oft diese Episode aus seinen Jugendtagen. Er 7) Ein Ensemble von vier Solisten. war sein ganzes Leben lang ein großer Bewunderer von Mozarts Musik. 8) Ein Gesangstück für Solo mit Orchesterbegleitung (in Opern oder Oratorien). 21 22
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