Сопоставительная фразеология немецкого и русского языков. Сафина Р.А. - 30 стр.

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lerdings gelingt es ihm nicht immer, kaltes Blut zu bewahren. Er hat oft Schup-
pen, die ihm manchmal zu spät von den Augen fallen.
Weiterhin ist der Mensch ein VOGEL. Mitunter wachsen ihm Flügel, die ihm
nicht selten gestutzt werden; dann lässt er die Flügel hängen. Doch kommt es auch
vor, dass er sich mit fremden Federn schmückt. Manch einer kann einfach nicht den
Schnabel halten und beschmutzt sogar das eigene Netz.
Der Mensch ist ferner auch ein RAUBTIER, das den Rachen aufreiβt und
die Krallen zeigt.
Schlieβlich ist der Mensch nicht minder ein WURM; manch einer kriecht an-
dern in den Hintern (pardon!) und kommt dadurch vorwärts.
Der Mensch ist auch ein INSEKT: fleiβig wie eine Biene und emsig wie eine
Ameise.
Der Mensch ist gleichfalls ein REPTIL, besonders wenn er Krokodiltränen
weint und mit gespaltener Zunge spricht. Da könnte man doch wirklich aus der
Haut fahren!
(frei nach J.n.Nestroy, österreichischer Dramatiker, 1801 – 1862)
Aufgabe 2. Schreiben Sie aus den Kurztexten (1-88) der Aufgabe 1 die
Phraseologismen heraus! Formulieren Sie damit Fragen und fordern Sie
jemanden auf, diese zu beantworten!
Beispiel: In welchen Situationen ist es besonders angebracht und not-
wendig, kaltes Blut zu bewahren? Oder: Können Sie mir etwas über den Ur-
sprung der Wendung Krokodilstränen weinen sagen?
In der kleinasiatischen Stadt Amasia forderte um 400 u.Z. der Buβprediger
Asterios seine Gemeinde zu Ehrlichkeit und Anstand auf. ‘Seid nicht wie das
Krokodil”, rief er den offenbar zur Heuchelei neigenden Amasiern zu, “welches über
den abgenagten Knochen und Schädeln seiner Opfer Tränen vergieβt.” Dieses
drastische Bild wurde der Nachwelt überliefert und ist bis heute im Gebrauch
geblieben.
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lerdings gelingt es ihm nicht immer, kaltes Blut zu bewahren. Er hat oft Schup-
pen, die ihm manchmal zu spät von den Augen fallen.
      Weiterhin ist der Mensch ein VOGEL. Mitunter wachsen ihm Flügel, die ihm
nicht selten gestutzt werden; dann lässt er die Flügel hängen. Doch kommt es auch
vor, dass er sich mit fremden Federn schmückt. Manch einer kann einfach nicht den
Schnabel halten und beschmutzt sogar das eigene Netz.
      Der Mensch ist ferner auch ein RAUBTIER, das den Rachen aufreiβt und
die Krallen zeigt.
      Schlieβlich ist der Mensch nicht minder ein WURM; manch einer kriecht an-
dern in den Hintern (pardon!) und kommt dadurch vorwärts.
      Der Mensch ist auch ein INSEKT: fleiβig wie eine Biene und emsig wie eine
Ameise.
      Der Mensch ist gleichfalls ein REPTIL, besonders wenn er Krokodiltränen
weint und mit gespaltener Zunge spricht. Da könnte man doch wirklich aus der
Haut fahren!
      (frei nach J.n.Nestroy, österreichischer Dramatiker, 1801 – 1862)

    Aufgabe 2. Schreiben Sie aus den Kurztexten (1-88) der Aufgabe 1 die
Phraseologismen heraus! Formulieren Sie damit Fragen und fordern Sie
jemanden auf, diese zu beantworten!
     Beispiel: In welchen Situationen ist es besonders angebracht und not-
wendig, kaltes Blut zu bewahren? Oder: Können Sie mir etwas über den Ur-
sprung der Wendung Krokodilstränen weinen sagen?
     In der kleinasiatischen Stadt Amasia forderte um 400 u.Z. der Buβprediger
Asterios seine Gemeinde zu Ehrlichkeit und Anstand auf. ‘Seid nicht wie das
Krokodil”, rief er den offenbar zur Heuchelei neigenden Amasiern zu, “welches über
den abgenagten Knochen und Schädeln seiner Opfer Tränen vergieβt.” Dieses
drastische Bild wurde der Nachwelt überliefert und ist bis heute im Gebrauch
geblieben.