Лексикология немецкого языка. Солодилова И.А. - 14 стр.

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Unter dem Denotat versteht man ein ganzes, untrennbares, unzergliedertes
Abbild – Gestalt, was in unserem Bewusstsein als typischer Vertreter des
Referenten auftritt.
Designat vertritt in unserem Bewusstsein den Referenten nicht als ganzes
Abbild, sondern durch das Hinweisen auf sein Hauptmerkmal oder auf die
Gesamtheit dieser Merkmale. Im normativen Gebrauch bilden die beiden
Komponenten eine Einheit. Dabei haben einige Zeichen in ihren Bezeichneten
mehr von der denotativen, die anderen – mehr von der signifikativen Komponente.
Dieser Unterschied kommt deutlich im folgenden Beispiel zum Ausdruck, in dem
wir in bezug auf einen und denselbenReferent (Schriftsteller Th. Mann) zwei
synonymische Wortzeichen (Namen) gebrauchen:
Herr Th. Mann (denotative Komponente ist überwiegend)
Der Autor von „Dem Zauberberg“ (signifikative Komponente)
Am meisten beweglich ist von allen drei Komponenten der Konnotat . In
dieser Komponente sind zusätzliche Bedeutungen, emotionell-ästhetische
Schattierungen konzentriert.
2.4 Die Besonderheiten des deutschen Wortes
Die phonetische und morphologische Ausformung des Wortes hat neben
allgemeinen Merkmalen auch eine bestimmte nationale Spezifik.
Für die phonetische Ausgestalttmg des deutschen Wortes sind folgende Merkmale
kennzeichnend:
(1) Die Lautgestalt der deutschen Wörter wird durch die Kombination und
wechselnde Anordnung von etwa 40 Phonemen bestimmt.
(2) Im Deutschen besitzt das Wort eine morphologisch gebundene Betonung. In
einfachen Wörtern ist gewöhnlich die erste Silbe betont: 'Erde, 'Acker. Dasselbe gilt
für abgeleitete Wörter außer Präfixbildungen mit be-, er-, ent-, ge-, ver-, zer-:
'langsam, 'lesbar, 'möglich, 'Mannschaft, aber: be'sprechen, er'zählen, zer'reißen,
Ver'fall. Typisch für abgeleitete und zusammengesetzte Wörter ist' das
Vorhandensein der Haupt- und Nebenbetonung: 'Mann,schaft,
'Schreib,maschine, 'Arbeits,tisch.
Abweichende Betonungen sind feststellbar:
— bei den Suffixen -ei und -ieren: Bäcke'rei, po'lieren;
in einigen mehrgliedrigen Zusammensetzungen: Fünf'markstuck;
bei Abkürzungen (Buchstabenabbreviaturen), sie sind auf dem
letzten Teil betont: die DD'R, der LK'W;
— bei einigen Namen: Ber'lin, Heil'bronn;
— bei Fremdwörtern.
(3) Die Hauptbetonung im Deutschen ist stark zentralisierend, sie gestaltet
das Wort als eine lexikalische Ganzheit.
(4) Die Konsonanten im Auslaut und im Silbenauslaut werden stimmlos
ausgesprochen: Rad [ra:t], Nord [nort], Grab [gra:p].
(5) Die Vokale im Wort- oder Silbenanlaut erhalten den festen Einsatz: Art
[`a:rt], bearbeiten [be´arbaetэn].
(6) In unbetonten Silben werden die langen Vokale quantitativ reduziert: Leben
        Unter dem Denotat versteht man ein ganzes, untrennbares, unzergliedertes
Abbild – Gestalt, was in unserem Bewusstsein als typischer Vertreter des
Referenten auftritt.
        Designat vertritt in unserem Bewusstsein den Referenten nicht als ganzes
Abbild, sondern durch das Hinweisen auf sein Hauptmerkmal oder auf die
Gesamtheit dieser Merkmale. Im normativen Gebrauch bilden die beiden
Komponenten eine Einheit. Dabei haben einige Zeichen in ihren Bezeichneten
mehr von der denotativen, die anderen – mehr von der signifikativen Komponente.
Dieser Unterschied kommt deutlich im folgenden Beispiel zum Ausdruck, in dem
wir in bezug auf einen und denselbenReferent (Schriftsteller Th. Mann) zwei
synonymische Wortzeichen (Namen) gebrauchen:
      Herr Th. Mann (denotative Komponente ist überwiegend)
      Der Autor von „Dem Zauberberg“ (signifikative Komponente)
      Am meisten beweglich ist von allen drei Komponenten der Konnotat . In
dieser Komponente sind zusätzliche Bedeutungen, emotionell-ästhetische
Schattierungen konzentriert.

      2.4 Die Besonderheiten des deutschen Wortes

         Die phonetische und morphologische Ausformung des Wortes hat neben
allgemeinen Merkmalen auch eine bestimmte nationale Spezifik.
Für die phonetische Ausgestalttmg des deutschen Wortes sind folgende Merkmale
kennzeichnend:
(1) Die Lautgestalt der deutschen Wörter wird durch die Kombination und
wechselnde Anordnung von etwa 40 Phonemen bestimmt.
(2) Im Deutschen besitzt das Wort eine morphologisch gebundene Betonung. In
einfachen Wörtern ist gewöhnlich die erste Silbe betont: 'Erde, 'Acker. Dasselbe gilt
für abgeleitete Wörter außer Präfixbildungen mit be-, er-, ent-, ge-, ver-, zer-:
'langsam, 'lesbar, 'möglich, 'Mannschaft, aber: be'sprechen, er'zählen, zer'reißen,
Ver'fall. Typisch für abgeleitete und zusammengesetzte Wörter ist' das
Vorhandensein der Haupt- und Nebenbetonung: 'Mann,schaft,
'Schreib,maschine, 'Arbeits,tisch.
Abweichende Betonungen sind feststellbar:
— bei den Suffixen -ei und -ieren: Bäcke'rei, po'lieren;
     — in einigen mehrgliedrigen Zusammensetzungen: Fünf'markstuck;
     — bei Abkürzungen (Buchstabenabbreviaturen), sie sind auf dem
letzten Teil betont: die DD'R, der LK'W;
— bei einigen Namen: Ber'lin, Heil'bronn;
— bei Fremdwörtern.
(3) Die Hauptbetonung im Deutschen ist stark zentralisierend, sie gestaltet
das Wort als eine lexikalische Ganzheit.
(4) Die Konsonanten im Auslaut und im Silbenauslaut werden stimmlos
ausgesprochen: Rad [ra:t], Nord [nort], Grab [gra:p].
(5) Die Vokale im Wort- oder Silbenanlaut erhalten den festen Einsatz: Art
[`a:rt], bearbeiten [be´arbaetэn].
(6) In unbetonten Silben werden die langen Vokale quantitativ reduziert: Leben
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